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Trotz harter Kritik„Die letzte Instanz“: WDR löscht umstrittene Talk-Show nicht

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Das WDR lässt umstrittene Ausgabe einer Talk-Show in der Mediathek.

Köln – Trotz harter Kritik. WDR lässt umstrittene Ausgabe der Talk-Show „Die letzte Instanz“ in der Mediathek.

  • WDR mit umstrittener Entscheidung
  • WDR: Talk-Sendung mit Janine Kunze hatte für heftige Kritik gesorgt
  • Rassismus-Vorwurf: Talk-Show „Die letzte Instanz“ sorgt für Ärger

Der Westdeutsche Rundfunk belässt die umstrittene Ausgabe der Sendung „Die letzte Instanz“ in seiner Mediathek. „Löschen heißt nicht, dass man ein Problem gelöst hat“, sagte WDR-Unterhaltungschefin Karin Kuhn in einem am Montag (1. Februar) veröffentlichten Interview ihres eigenen Hauses.

„Die Sendung ist missglückt, und sie wird scharf kritisiert und diskutiert. Schon alleine aus Transparenzgründen sollte die Sendung deshalb in der Mediathek bleiben“, betonte Kuhn. „Wir haben die Sendung in der Mediathek mit einem Text versehen, der sie einordnet und der deutlich macht, dass wir sie für verfehlt halten und das auch unumwunden einräumen.“

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WDR: Viel Kritik für Talk-Sendung „Die letzte Instanz“

In der WDR-Talkrunde bei Moderator Steffen Hallaschka (49) hatten die Gäste

  • Micky Beisenherz (43)
  • Thomas Gottschalk (70)
  • Janine Kunze (46) 
  • Jürgen Milski (57) 

aktuelle Gesellschaftsthemen diskutiert, darunter auch die Frage: „Das Ende der Zigeunersauce: Ist das ein notwendiger Schritt?“.

Die Gäste konnten mit einer grünen Karte zustimmen und mit einer roten Karte dagegen stimmen. Alle vier hielten die rote Karte hoch. Die Sendung war am Freitagabend, 29. Januar, als Wiederholung ausgestrahlt worden.

WDR: Talk-Show „empathielos“, „unkritisch“ und „naiv“

Kritik kam etwa vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma: „Diese Sendung erweckt den Eindruck, sie wolle mit Antiziganismus und dümmlichen Auftritten Quote machen“, sagte Vorsitzender Romani Rose laut Mitteilung. Auf Twitter empörten sich im Anschluss viele Zuschauer darüber, dass die Gäste „empathielos“, „unkritisch“ und „naiv“ mit dem Thema Alltagsrassismus umgegangen seien. (dpa)