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Kult-Barbier kehrt zurückWer beim „Bestn“ zu spät kommt, der hilft Kölner Inklusions-Kickern

Felix Hohleich nach getaner Arbeit mit Spielerberater Tobias Lempe.

Kult-Barbier Felix Hohleich schaut sich mit seinem zufriedenen Kunden das Ergebnis an.

Der Kult-Barbier ist zurück: Felix Hohleich startet am 1. Februar 2022 in der Weyerstraße ein neues Kölner Abenteuer. Dort will er aber auch Gutes tun und ging dabei eine Kooperation mit Germania Zündorf ein.

von Alexander Haubrichs (ach)

Lange Zeit frisierte er die „Gentlemen“ in der Kyffhäuser Straße – jetzt kehrt Kölns Kult-Barber zurück: Felix Hohleich (32) frisierte schon Faysal Kawusi (3o) und Jörg Schmadtke (57), auch Mo Torres (32) oder Eko Fresh (38) vertrauen auf die Künste des Friseurs mit den Wahl-Maschinen. Radko Dragic, besser bekannt als Oslo aus der Kult-Serie Haus des Geldes, ließ seinen imposanten Bart von ihm pflegen.

Nachdem im Dezember der „Gentlemen Barbers Club“ für immer seine Pforten schloss, ist der gebürtige Gummersbacher in der Nähe des Barbarossaplatzes geblieben und öffnet nun am 1. Februar das „BESTN“ in der Weyerstraße.

Hohleich startet in ein neues Abenteuer

„Ich wollte schon immer was Eigenes machen und konnte mir jetzt meinen Traum verwirklichen“, stürzt sich Hohleich in das neue Abenteuer. Es ist ein anderes Feeling im neuen Laden, aber die Kundschaft, darunter so einige Promis, wird sich wohlfühlen. Eine Playstation-Station von Red Bull verkürzt die Wartezeit, im Kühlschrank wartet auch immer ein kühles Gaffel oder ein Energy Drink.

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Hohleich ist auch auf Instagram unterwegs, hat dort 12.700 Follower, nebenbei rapt das Mitglied der „Grüngürtelrosen“ auch, hat bereits drei Singles am Start. Doch seine Leidenschaft bleibt das Haareschneiden und da wagt er jetzt das neue Abenteuer.

Kooperation mit dem Inklusions-Team von Germania Zündorf

Für den Neustart hat er sich noch etwas Besonderes ausgedacht. „Früher galt immer: Für jede Minute zu spät muss der Kunde zehn Liegestütze machen. Doch jetzt will ich lieber etwas für einen guten Zweck machen“, sagt Hohleich und ist eine Partnerschaft mit Germania Zündorf eingegangen.

Die Porzer haben ein Inklusions-Fußballteam, dort spielt auch Daniel Yamaci (37). Dessen Jubel nach einem Tor bei einem Turnier 2019 ging viral, der Kicker mit dem Down-Syndrom und seine Mannschaft erhielten 2020 den Ehrenamtspreis der Stadt Köln.

„Für jede Minute Verspätung gehen zwei Euro an die Mannschaft“, erzählt Hohleich.

Um die Kooperation zu besiegeln, schaute Daniel Yamaci in dieser Woche schon mal in den Laden rein und packte bei einem „Probekunden“ auch gleich schonmal mit an. Wer zu spät kommt beim „BESTN“, den bestraft nicht das Leben, sondern der tut damit gleich etwas Gutes.