Kölner FilialeNeuer Super-Einkaufswagen bei Rewe im Test – kümmert sich um ein bekanntes Problem

Eine Kunde steht in einem Supermarkt in Köln am Kühlregal und führt einen Einkaufswagen mit sich.

Eine Kunde steht am 13. Februar 2012 in einem Supermarkt in Köln am Kühlregal und führt einen Einkaufswagen mit sich. In einer Kölner Rewe-Filiale wird jetzt ein neuer Einkaufswagen getestet.

In einem Kölner Rewe-Supermarkt werden jetzt neue Einkaufswagen getestet. Wie sie funktionieren, was sie können.

von Matthias Trzeciak (mt)

Ein bekanntes Problem – wer nicht in seinem Stamm-Supermarkt im Veedel einkauft, muss oft lange suchen. Wo ist das Müsli, wo sind die Oliven, wo sind die Eier?

Die Suche im Supermarkt kostet Zeit und Nerven. Wer dann noch seinen Einkaufswagen durch die engen Gänge schieben muss, kann schon mal leicht gereizt reagieren. Rewe testet nun in einer Kölner Filiale einen neuen Hightech-Einkaufswagen.

Neue Einkaufswagen in Kölner Rewe – scannen sogar den Einkaufszettel

Der neue Einkaufswagen soll helfen, Produkte schneller zu finden. Das Projekt trägt bei Rewe den Namen „Catch“. Dahinter steckt ein Unternehmen aus Israel.

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Die Einkaufswagen sind mit Tablets ausgestattet. Damit sollen die Kunden und Kundinnen gezielter durch den Markt navigiert werden und erhalten zudem personalisierte Produktvorschläge.

„Die Technologie dahinter basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und begleitet den Einkauf der Kundschaft“, erklärt der Supermarkt. „‚Catch‘ lernt so Einkaufswege, jedoch ohne persönliche Daten dauerhaft zu speichern“, versichert Rewe.

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Die Tablets sind zudem auf der Rückseite mit einer Kamera ausgestattet. Damit können nicht nur Barcodes und Preise erkannt werden.

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Der Clou: Auch der mitgebrachte, handgeschriebene Einkaufszettel kann eingescannt werden. Das System erkennt dann die Liste und führt den Kunden oder die Kundin in den richtigen Gang, zum richtigen Regal. Auf dem Weg dorthin werden zudem Angebote auf dem Display angezeigt.

Aktuell wird „Catch“ nur in einem Kölner Rewe getestet. Die Filiale befindet sich in Bickendorf auf der Venloer Straße. Etwa die Hälfte der 220 Einkaufswagen sind mit der Technologie ausgestattet. Das Pilotprojekt soll erstmal vier Monate dauern.

Im Anschluss soll überprüft werden, wie die Kunden und Kundinnen auf das Angebot reagieren und anschließend über eine Fortführung des Einsatzes der Tablets entschieden werden.