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Nach Binden-SkandalRewe für DFB-Aus gefeiert – doch plötzlich sorgt Fall aus Köln für Zoff

Menschen warten in Köln vor einer Rewe-Filiale und werden einzeln rein gelassen.

Ein Schild vor einem Rewe-Markt in Köln hat für Zoff gesorgt. Das Symbolfoto aus dem Jahr 2020 zeigt wartende Kunden vor einer Filiale. Ein Bezug zum aktuellen Fall besteht nicht.

Das Rewe-Aus beim DFB hat große Wellen geschlagen. Ein umstrittener Fall aus der Heimatstadt Köln ging so fast unter.

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Nach dem umstrittenen FIFA-Verbot der „One Love“-Kapitänsbinde bei der WM 2022 in Katar und dem „Gehorsam“ des Deutschen Fußball-Bundes hat Lebensmittel-Riese Rewe am Dienstag (22. November 2022) die Zusammenarbeit mit dem DFB beendet.

Auch wenn die Zusammenarbeit ohnehin Ende 2022 geendet wäre: Für die Entscheidung wird Rewe vielerorts gefeiert. Alleine unter dem dazugehörigen Facebook-Post von EXPRESS gingen bis Dienstagabend fast 1400 Kommentare ein.

Rewe für DFB-Aus gefeiert: Viele positive Kommentare auf Facebook

Der Tenor: Bravo, Rewe! „Wichtig und richtig so! Meinen größten Respekt. Ich hoffe, dass viele weitere folgen werden“, schreibt User Roland Schropp, viele andere tun es ihm gleich.

Alles zum Thema Rewe

Allerdings: In der Welle des DFB-Aus des Kölner Unternehmens (etwa 77 Milliarden Euro Umsatz 2021) ist ein Fall aus Köln fast untergegangen – und der sorgt für Zoff!

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Was ist passiert? Ein aktuelles Foto in den sozialen Netzwerken zeigt ein Schild vor der Filiale an der Neusser Straße, auf dem Kundinnen und Kunden aufgefordert werden, den dort ansässigen Obdachlosen nichts zu „spenden“.

„Bitte nichts spenden“ und „Uns nerven die Dauer-Bettler“ steht auf dem Schild. Bereits im August 2022 hatten Zeugen dort ein ähnliches Schild gesehen. „Bitte spenden Sie nichts. Professionelle Bettler-Organisation“, hieß es damals.

Kein Geld, kein Essen, kein Mitleid? So scheint es. Doch dahinter steckt mehr.

Bettler-Gemeinschaft im Fokus: Schild vor Rewe-Filiale in Köln sorgt für Zoff

„Wir haben hier ein Problem mit einer Art Bettler-Gemeinschaft“, sagte der stellvertretende Filialleiter Fabian Bestgen gegenüber BILD. „Die Bettler sitzen vor unserem Laden, wollen Geld von Kunden.“

Laut Bestgene haben es die Bettler dort nur auf Geld abgesehen. Werde Essen geschenkt, lande es im Müll. Ein Ärgernis, das der Markt umgehen will. „Es geht uns ausdrücklich nicht um Obdachlose, die Geld oder Lebensmittel brauchen, um über die Runden zu kommen.“

Über das Schild ist im Netz eine hitzige Diskussion entbrannt. Viele Menschen finden das Vorgehen von Rewe herzlos, andere haben Verständnis. Immerhin könne das Verhalten der Bettlerinnen und Bettler auch die Kundschaft abschrecken.

Immerhin: Bei Rewe selbst wird der Fall offenbar mittlerweile anders bewertet. Das Schild soll laut Medienberichten nicht mehr aufgestellt werden. Das wurde allerdings auch im August 2022 gemeldet ... (tw)