+++ LIVETICKER +++ Bombenentschärfung in Köln Zweite Klingeltour startet gleich – alles „läuft wie am Schnürchen“

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Bombenentschärfung in KölnZweite Klingeltour startet gleich – alles „läuft wie am Schnürchen“

Wieder ein Bombenfund in Köln – und wieder eine Mega-Aktion am Donnerstag! Hier alle wichtigen Infos im Liveticker.

Das wird wieder eine Mammutaufgabe! Am Donnerstag (16. Juli) soll eine Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe mit Heckaufschlagszünder entschärft werden.

Der aktuelle Evakuierungsbereich wurde mit einem Radius von 400 Metern festgelegt. Rund 7500 Anwohnende werden von Evakuierungen betroffen sein – ihr auch?


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Alles zum Thema Bombenfund Köln

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Die Kölner Evakuierung im Liveticker

Hier alle wichtigen Infos in unserem Liveticker:

  1. 11. 33 Uhr: Eine Kamera, die von einer Privatperson in unmittelbarer Nähe zur Bombe aufgestellt worden war, wurde von der Feuerwehr entfernt, da das Filmen nicht erlaubt ist. Auch ein Drohnenpilot, der Bombe und Entschärfung filmen wollte, wurde aufgefordert, die Drohne zu landen und das Filmen einzustellen.
  2. 11.27 Uhr: In der Anlaufstelle in der Theodor-Heuss-Realschule haben es sich rund 25 Personen gemütlich gemacht. Sie werden von einer Hilfsorganisation mit Getränken und Snacks versorgt.
  3. 11.17 Uhr: Nach aktuellem Stand können 15 Anwohnende ihre Wohnungen und Häuser nicht selbständig verlassen. Für sie werden Krankentransporte arrangiert. Die Uniklinik hat alle notwendigen Krankentransporte innerhalb ihres Geländes durchgeführt.
  4. 11.15 Uhr: Die Stadt Köln meldet derweil, dass die Vorbereitungen zur Entschärfung der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe in Lindenthal wie am Schnürchen läuft. Fast alle der 15 Teams des kommunalen Ordnungsdienstes haben ihren ersten Klingeldurchgang mittlerweile beendet.
  5. 10.53 Uhr: Wie die Kollegen und Kolleginnen von Radio Köln berichten, ist der erste Klingeldurchgang inzwischen beendet
  6. 10.49 Uhr: Bestens versorgt werden auch die Menschen, die in andere Kliniken gebracht werden müssen. Für sie stehen Rettungs- und Krankenwagen bereit.
  7. 10.44 Uhr: In der Uniklinik läuft nach aktuellen Informationen alles nach Plan. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben bereits am Morgen damit begonnen, Patientinnen und Patienten innerhalb des Hauses zu verlegen.
  8. 10.37 Uhr: Inzwischen sind vier der sechs Container aufgestellt und werden weiter von der Feuerwehr befüllt.

Seid ihr auch von der Evakuierung betroffen? Dann ladet euch hier die EXPRESS-App gratis hoch (via iPhone oder Android) und schickt uns Fotos und Videos davon, wie ihr den Tag verbringt.

  1. 10.26 Uhr: Wegen der Evakuierung kommt es bei der KVB bereits zu Störungen auf der Linie 9. Die Bahnen fahren bis zur Entschärfung die (H) Lindenburg in beiden Richtungen sowie (H) Zülpicher Str./Gürtel in Richtung (H) Sülz Hermeskeiler Platz nicht an.
  2. 10.11 Uhr: Der erste Container ist voll! Um eine mögliche Druckwelle abzufangen, heißt es bei der Kölner Feuerwehr„ Wasser Marsch!“ Die weiteren Container folgen nach und nach.
  3. 10.01 Uhr: Übrigens: zur Anlaufstelle in die Theodor-Heuss-Realschule, dürfen keine Tiere mitgebracht werden. Haustiere sollen auf Bitten der Stadt Köln für die Dauer der Evakuierung bei Bekannten oder Familie untergebracht werden.
  4. 9.47 Uhr: Bislang läuft alles sehr entspannt ab. Auch in der Anlaufstelle an der Euskirchener Straße ist es noch ruhig. Hier sind nur wenige Personen eingetroffen. Die meisten sind entweder auf der Arbeit oder bei Freunden und Familie untergekommen.
  5. 9.28 Uhr: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes haben ihre Klingeltour gestartet. Die ersten Bewohner und Bewohnerinnen verlassen ihre Häuser und Wohnungen.
  6. 9.07 Uhr: Nahe des Bombenfundortes in Lindenthal werden mit Wasser gefüllte Container aufgestellt, um im unwahrscheinlichen Fall einer Explosion die Druckwelle abzufangen.
  7. 8.43 Uhr: Gleich geht es los! Das Ordnungsamt startet gegen 9 Uhr den ersten Klingeldurchgang.
Rund um den Bomben-Fundort werden Container aufgestellt, dieanschließend mit Wasser gefüllt werden, um im unwahrscheinlichen Fall einer Explosion die Druckwelle abzufangen.

Rund um den Bomben-Fundort werden Container aufgestellt, dieanschließend mit Wasser gefüllt werden, um im unwahrscheinlichen Fall einer Explosion die Druckwelle abzufangen.

Die besondere Schwierigkeit diesmal: Die Bombe liegt in unmittelbarer Nähe zur Uniklinik in Köln-Lindenthal. Dort bereitet man sich seit Tagen auf die Evakuierung vor.

  1. Rund 7500 Menschen sind von der aktuellen Evakuierung betroffen. Rekord ist das für Köln aber noch lange nicht. Im Mai 2015 wurde die bislang größte Bombe entschärft – ein 1000-Kilo-Brocken. Der Fund machte eine der größten Evakuierungen in Köln seit Ende des Zweiten Weltkriegs notwendig.
  2. Die aktuelle Entschärfungs-Aktion hat auch Auswirkungen auf die KVB. Die Linie 9 fährt ab 12 Uhr an der Haltestelle Zülpicher Str./Gürtel (Fahrtrichtung Sülz) und der Haltestelle Lindenburg/Universitätskliniken (beide Fahrtrichtungen) ohne Halt durch. Während der aktiven Entschärfung fährt die Linie 9 eine ungewohnte Strecke. Ab der Haltestelle Neumarkt zunächst auf dem Linienweg der Linie 1 bis zur Haltestelle Aachener Str./Gürtel, dann auf dem Linienweg der Linie 13 bis zur Haltestelle Zülpicher Str./Gürtel danach bis zur Haltestelle Sülz Hermeskeiler Platz (beide Fahrtrichtungen). Wann genau hängt davon ab, wie die Evakuierung läuft und wann die Entschärfung starten kann.
  3. Mehrere Tausend Menschen bereiten sich am Donnerstagmorgen auf eine Evakuierung vor. Am frühen Morgen packen sie die letzten Sachen zusammen oder trinken in Ruhe einen Kaffee, dann müssen sie raus aus den eigenen vier Wänden. Der erste Klingelrundgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes ist am Donnerstag, 17. Juli 2025, ab 9 Uhr geplant.
  4. In den Bereichen, in denen die Container aufgestellt werden, gelten die Halteverbote bereits seit Montag. Zudem mussten dafür Bäume zurückgeschnitten werden, die am Fundort am Lindenhof stehen, um „die Durchfahrt für Lkw zu gewährleisten“, wie die Stadt mitteilte.
  5. Die Vorbereitungen laufen seit Samstag auch Hochtouren: Unter anderem wurden große Container aufgestellt, um umliegende Gebäude im Ernstfall zu schützen. Im Evakuierungsbereich wurden bereits ab Dienstag Halteverbote eingerichtet.
  6. Der aktuelle Evakuierungsbereich wurde mit einem Radius von 400 Metern festgelegt. Rund 7500 Anwohnende werden von Evakuierungen betroffen sein.
Das ist der Evakuierungsbereich Köln-Lindenthal.

Das ist der Evakuierungsbereich Köln-Lindenthal. Für alle Anwohnenden wird eine Anlaufstelle in der Theodor-Heuss-Realschule in der Euskirchener Straße 50 eingerichtet.

Folgende Straßen werden gesperrt:

  1. Josef-Stelzmann-Straße Ecke Bardenheuerstraße (Richtung Uniklinik Köln)
  2. Robert-Koch-Straße ab Nummer 21 (Richtung Kerpener Straße)
  3. Kerpener Straße Höhe Nummer 35A (Richtung Lindenthalgürtel)
  4. Zülpicher Straße ab Nummer 222 (Richtung Lindenthalgürtel)
  5. Palanterstraße ab Nummer 7 (Richtung Sülzgürtel)
  6. Ägidiusstraße ab Nummer 50 (Richtung Zülpicher Straße)
  7. Nikolausstraße Ecke Redwitzstraße (Richtung Gürtel und Uniklinik Köln)
  8. Gustavstraße 28 (Richtung Uniklinik)
  9. Marsiliusstraße ab Nummer 41 (Richtung Uniklinik Köln)
  10. Sülzburgstraße ab Nummer 140 (Richtung Uniklinik Köln)
  11. Rheinbacher Straße ab Nummer 24
  12. Auerbachplatz mit Gerolsteiner Straße 103
  13. Euskirchener Straße ab Gerolsteiner Straße
  14. Lechenicher Straße ab Nummer 21
  15. Zülpicher Straße Ecke Sülz-/Lindenthalgürtel Richtung Universitätsstraße
  16. Nidegger Straße Ecke Lindenthalgürtel
  17. Rurstraße ab Nummer 19
  18. Kerpener Straße ab Nummer 109 (Richtung Universitätsstraße)

Eine Anlaufstelle wird in der Theodor-Heuss-Realschule, Euskirchener Straße 50, 50935 Köln, eingerichtet. Diese öffnet voraussichtlich ab 9 Uhr. Haustiere können in die Innenbereiche nicht mitgenommen werden. (red)