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Konzert in KölnPänz singen op Kölsch: „Junge“ Bläck Fööss wollen Tradition fortsetzen

Das Mitsingkonzert „Wenn mir Kölsch(e) singe zor Weihnachtszick“ fand wieder im Rathaus statt. Unterstützt wird es traditionell von den Bläck Fööss. Auch die neue Generation der Band will daran festhalten.

Stimmiger hätte die Atmosphäre nicht sein können. „Wenn am Himmel de Flocke danze, un dr Dom sing Jlocke spillt“, sangen 550 Kinder voller Begeisterung in der Piazzetta des Historischen Rathauses, während über dem Alter Markt wirklich wieder ein paar Schneeflocken rieselten.

Bereits zum 21. Mal fand am Montag (4. Dezember 2023) das Mitsing-Event „Wenn mir Kölsch(e) singe zor Weihnachtszick“ statt. Jahrelang lag dies den Bläck-Fööss-Urgesteinen Kafi Biermann, Bömmel Lückerath und Hartmut Priess am Herzen. Gemeinsam mit Pänz aus den Kölner Schulen sangen die Musiker im Sommer immer in der Philharmonie und im Winter im Rathaus.

Bläck Fööss: Neue Band-Mitglieder setzen Mitsing-Tradition fort

Nun bahnt sich ein Generationswechsel an. „Die jüngeren Fööss werden ab 2024 den Stab übernehmen“, sagte Lückerath im EXPRESS.de-Gespräch. „Diese Mitsing-Projekte mit Kindern waren uns als Band immer sehr wichtig. Schön, dass die neuen Fööss diese Tradition fortführen wollen.“

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Eigentlich wollten die Musiker um Sänger Mirko Bäumer auch schon am Montag das Treiben verfolgen. Doch nachdem die Band am Sonntagabend noch lange im Luxor gespielt hatte und dann das Schneetreiben eingesetzt hatte, schafften es nicht alle am Morgen ins Rathaus. Hanz Thodam und Alexander Vesper spielten aber schon einmal Mäuschen und schauten, wie die Mitsing-Events vonstattengehen.

Mitsingkonzert „Wenn mir Kölsche singe zur Weihnachtszick“ im Rathaus.

Ex-Bläck-Fööss-Musiker Bömmel Lückerath ist seit 21 Jahren bei den Mitsingkonzerten dabei.

Auch Biermann musste krankheitsbedingt kurzfristig passen. Die Kinder hatten aber trotzdem viel Spaß am fröhlichen Liedgut. „Die kölsche Mentalität lebt von der Sprache. Wenn die verloren geht, verliert Köln auch irgendwann seine Besonderheit“, sagte Lückerath.

Mitsingkonzert „Wenn mir Kölsche singe zur Weihnachtszick“ im Rathaus.

Zusammen mit einem Kinderchor wurden die Advents- und Weihnachtslieder gesungen.

„Es ist ja inzwischen illusorisch, dass in den Schulen Kölsch gesprochen wird. Aber wenigstens kommen die Kinder durch die Lieder in Kontakt mit der Sprache. Auch die ausländischen Kinder haben immer einen Riesen-Spaß dabei“.

Schülerinnen und Schüler aus Kölner Grund-, Haupt-, Gesamt- und Förderschulen hockten auf ihren Jacken im Rathaus und sangen gemeinsam mit einem Chor neun Lieder, wie „Äppel, Nöss un Marzipan“, „Schöne Bescherung“, „Mer kumme us däm Morjeland“ und „Zom neue Johr“.

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Die Lehrerinnen Ruth Schäfers und Silke Dick vom Arbeitskreis „Brauchtum und Kultur“ des Schulamtes für die Stadt Köln hatten gemeinsam mit den Bläck Fööss sowie Schulamtsdirektorin Petra Vianden die Lieder ausgewählt.

„Es kann auch schief gesungen werden oder ein gesprochener Singsang sein. Hauptsache, die Kinder werden durch das Singen der kölschen Lieder für die kölsche Sproch und das Brauchtum begeistert und lernen diese kennen“, sagte Dick zu EXPRESS.de. „Im Klassenunterricht oder in Chor-AGs wurden die Stücke geübt.“