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Eine der seltensten Arten der WeltKölner Zoo stellt zwei Neulinge vor – für eine klare Mission

Ein Bartaffe im Kölner Zoo.

Ein Bartaffe im Kölner Zoo. Zwei neue Weibchen sind nun hinzugekommen.

Der Kölner Zoo hat zwei neue Bartaffen vorgestellt. Die seltenen Tiere sind für eine klare Mission angereist.

von Gianluca Reucher (gr)

Der Kölner Zoo hat seltenen Zuwachs bekommen. Im Urwaldhaus können Besucherinnen und Besucher nun zwei neue Bartaffen bestaunen. Das hat der Kölner Zoo am 14. März 2024 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

So darf sich das zwölfjährige Bartaffen-Männchen „Obi“ über zwei neu eingezogene Weibchen freuen. „Sirsi“ (13) und „Indira“ (14) stammen aus dem Howletts Wildlife Park in der britischen Grafschaft Kent und kommen für eine klare Mission nach Köln.

Kölner Zoo: Zwei neue Bartaffen sollen für Nachwuchs sorgen

Denn wie der Kölner Zoo mitteilt, sind die beiden Bartaffen-Weibchen im gebärfähigen Alter und sollen mit „Obi“ für Nachwuchs dieser stark bedrohten Primatenart sorgen.

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Sie würden genetisch sehr gut zum Kölner Männchen passen und wurden deshalb vom Zoo zum Zwecke der Fortpflanzung ausgewählt.

„Sirsi“ und „Indira“ sind bereits seit dem 15. Dezember 2023 in Köln und werden aktuell behutsam in die Bartaffen-Gruppe eingeführt. Der Schaubereich der Anlage ist daher derzeit in zwei Bereiche unterteilt: In einem leben die beiden Weibchen und in dem anderen das alteingesessene Weibchen „Medini“ samt Tochter „Mayuri“, die vor zwei Jahren von „Obi“ gezeugt wurde.

„Obi“ wechselt zwischen diesen beiden Anlagen. Sobald sich alle aneinander gewöhnt haben, werden die Tiere dann gemeinsam das Gehege am Urwaldhaus benutzen. Der Kölner Zoo hält damit nun insgesamt fünf Bartaffen in der vor wenigen Jahren neugestalteten Anlage.

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Bartaffen zählen zur Gattung der Makaken. Ihre Ursprungsregion ist Südwest-Indien. Die Art ist stark bedroht: Lebensraumzerstörung, Wilderei und der Straßenverkehr machen ihr schwer zu schaffen. Nur noch 2500 ausgewachsene Tiere werden laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem Heimatgebiet vermutet.

Bartaffen pflanzen sich aufgrund später Geschlechtsreife und langen Geburtsintervallen nur langsam fort. Somit erholen sich dezimierte Populationen leider schlecht. Der Kölner Zoo setzt sich besonders für die Bewahrung von Bartaffen ein, denn der Zoo führt das international koordinierte Erhaltungsprogramm für diese Art.