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Filmriss nach wilder NachtKölsche Partyband entführt Hennes aus Zoo

Die Partyband Tacheles hat zum Song „Kann mir einer sagen, wo ich gestern Abend war?“ ein witziges Video über eine durchzechte Nacht in Köln gedreht.

Eine wilde Partynacht, die eskaliert. Eine kölsche Partyband, die Geißbock Hennes aus dem Kölner Zoo entführt. Und dann auch noch ein Tattoo auf der Brust. Was ist da nur passiert?

Die Kölner Partyband Tacheles rund um ihren Stimmungskapitän Rainer Schuster hat zu ihrem neuen Sessions-Titel „Kann mir einer sagen, wo ich gestern Abend war?“ ein witziges Musikvideo produziert.

Tacheles singt „Kann mir einer sagen, wo ich gestern Abend war?“

„Mit unserem Video haben wir das Thema der legendären ‚Hangover‘-Filme aufgegriffen. Das Ganze passiert natürlich mit jeder Menge kölschem Charme und Witz“, erklärt der Frontmann im EXPRESS.de-Gespräch. Bei der Umsetzung gab es für Tacheles keine Grenzen.

Was als gemütlicher Männerabend beginnt, eskaliert zu einem wilden nächtlichen Abenteuer quer durch die Domstadt. Vom Zülpicher Platz zum Barbarossaplatz, vom Brauhaus „Bieresel“ in ein Tattoo-Studio samt „Funky Marys“-Andenken auf der Brust. Sänger Torben Klein serviert zwischendurch irgendwas mit Kräuterschnaps.

Einmal in Fahrt klaut die Band den Bus der Räuber. Was als kleiner Ohrwurm bei den Proben seinen Ursprung hatte, endet im Video mit dem Einbruch in den Kölner Zoo und der Entführung von Geißbock Hennes.

Rainer Schuster: „Zu den witzigsten Szenen des Videos zählt eindeutig der Moment, als ich morgens auf dem Dach des Saturn Hochhauses wach werde und der FC-Geißbock mir in die Augen schaut. Uns war es wichtig, mit dem Video die kölsche Lebensart mit Humor und einer guten Portion Chaos einzufangen. Da drängte sich die Entführung des Maskottchens quasi auf“.

Szene aus dem Video der Band Tacheles. Geißbock Hennes wird entführt.

Tacheles rund um Front Rainer Schuster (l.) bei der „Entführung“ von Geißbock Hennes aus dem Kölner Zoo.

Der Frontmann stellt jedoch klar: „Natürlich haben wir Hennes nicht wirklich aus dem Zoo entführt. Für die Dreharbeiten stand Jimmy, ein zweieinhalbjähriger Geißbock aus dem oberbergischen Nümbrecht, vor der Kamera.“

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Tacheles sieht sich als Partyband. Dabei gibt es keine Grenzen. In ihrem Programm fügen die Musiker Karnevalsklassiker, Evergreens, Schlager, Popsongs, Partyhits und eigene Kompositionen so zusammen, als ob sie schon immer zusammengehört hätten. Da ist kein Stil, kein Genre und kein Lied vor der Gruppe sicher. Alles wird vermischt und einmal durch den großen Stimmungswolf gedreht.

Szene aus dem Video der Band Tacheles. Sänger Rainer Schuster bekommt ein Tattoo.

Stimmungskapitän Rainer Schuster lässt sich im Rausch auch ein „Funky Marys“-Tattoo stechen.

Mit „Kann mir einer sagen, wo ich gestern Abend war“ geht die Band nun den nächsten Schritt. „Wir wollen mit unserem etablierten und Party-erprobten Liedgut weiter für jede Menge Stimmung sorgen. Unser erster eigener geschriebener Song macht Lust auf mehr.“

Szene aus dem Video von Tacheles. Die Band wird von einer Radarfalle erwischt.

Mit dem Bandbus der Räuber rauscht die Gruppe in die Radarfalle auf der Zoobrücke.

Der gebürtige Engelskirchener ist gespannt. „Mit einer hochdeutschen Nummer in den kölschen Karneval reinzukommen, ist nicht so einfach. Da fehlt es vielleicht an Akzeptanz. Es ist ein großer Unterschied, wenn du eine seit Jahrzehnten etablierte Band wie die Höhner, Cat Ballou oder Paveier bist und dann einen hochdeutschen Song schreibst.“

Umso stolzer ist die Gruppe, dass sie Teil des kölschen Samplers „Kölsch & Jot – Top Jeck 2026“ ist. „Das ist für uns eine Ehre und wir freuen uns auf alle, die laut unsere Nummer mitsingen.“