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„Mein Herz tut weh“In Köln geboren: Zoo gibt Blitz-Abschied bekannt

Einige Menschen drängen sich mit Handys und Kameras auf der Plattform vor dem Elefantengehege im Kölner Zoo.

Bei den Elefanten im Kölner Zoo, hier ein Foto von der Besucherplattform im März 2021, gibt es einen Abgang.

Sechs Jahre nach seiner Geburt in Köln verlässt Elefanten-Bulle „Moma“ seine Heimat. Der Zoo gab den Abschied offiziell bekannt.

von Thomas Werner (tw)

Erst Anfang April war im Kölner Zoo Nachwuchs in der Elefanten-Herde angekündigt worden – Elefanten-Dame „Bindi“ wird zum ersten Mal Mutter! Doch jetzt ist klar: Es gibt auch einen Abgang zu verkünden!

Elefanten-Bulle „Moma“ (6) verlässt in einem Blitz-Abschied den Kölner Zoo, er zieht noch am Dienstag (25. April 2023) nach Polen.

Kölner Zoo schickt Elefanten-Bulle Moma in einen Zoo nach Polen

„Wir sagen Tschöööö, 'Moma'“, schreibt der Zoo auf Facebook und zeigt gleichzeitig einen Beitrag des ARD-Morgenmagazins („MoMa“), das seit der Geburt des Elefanten im Jahr 2017 Namensgeber ist und „Moma“ seither intensiv begleitet hat.

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„Moma“ war in der Nacht vom 19. auf den 20. März 2017 auf der Elefantenanlage des Kölner Zoos geboren worden. Seine Mutter Marlar war 2006 der erste Elefanten-Nachwuchs, der jemals im Kölner Zoo zur Welt gekommen war. Vater ist Bulle „Sang Rajar“, der aber seit 2022 im Zoo Pont-Scorff in Frankreich lebt.

Denn: Während Elefanten-Kühe für immer bei ihrer Mutterherde bleiben, ist die Zeit von Bullen in ihrem gewohnten Umfeld begrenzt. Die Bullen sind Einzelgänger oder leben mit wenigen anderen Bullen zusammen. Meist im Alter zwischen fünf und sieben Jahren werden sie von der ursprünglichen Herde getrennt.

„Moma ist mittlerweile in der Pubertät und dann ist es für einen Bullen ganz normal, dass er seine Mutterherde verlassen muss. Deswegen kommt er jetzt in einen anderen Zoo und lebt in einer Junggesellengruppe“, erklärt Tierärztin Sandra Marcordes im Interview mit dem ARD-Morgenmagazin. „Moma“ wird in den Zoo in Plock (Polen) einziehen, etwa 100 km nordwestlich von Warschau.

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Mit dem Abschied am Dienstag geht auch die Trennung zweier Freunde einher: Denn „Moma“, mittlerweile etwa zwei Tonnen schwer, verbrachte seine Zeit am liebsten mit Kumpel Tarak, der aus dem Zoo Heidelberg nach Köln kam.

Und auch einigen Menschen wird Moma fehlen. „Gute Reise kleiner ‚Moma‘. Mein Herz tut weh, aber ich weiß ja, dass es sein muss“, schreibt eine Frau emotional unter den Post des Kölner Zoos auf Facebook.