Köln – Et jitt kei Wood, dat sage künnt, wat ich föhl, wenn ich an Kölle denk, wenn ich an ming Heimat denk...

Seit 2012 kennt janz Kölle den Karnevals-Megahit von Cat Ballou. Der machte die Band berühmt und ist seitdem in jeder Session ein Dauerbrenner. Doch jetzt sind einige Kölner sprachlos und suchen nach Worten und Gründen für die Werbung eines neuen, in coolem schwarz gehaltenen Apartmenthauses an der Tel-Aviv-Straße Ecke Mengelbergstraße.

Warum steht da oben im Dachgeschoss „Et jitt kei Wood...“? Wohnt da Cat Ballou?

Ja, der lokalpatriotische Slogan, vor wenigen Wochen angebracht, ist kein Zufall. 

Die Betreiber des „iLive“-Hauses, das ab November eröffnet, fühlen sich Köln und Cat Ballou sehr verbunden und haben bereits ein Event mit den Kölschrockern veranstaltet.

„Die Worte spiegeln sehr schön das kölsche Lebensgefühl und die Mundart wider", so ein Sprecher. „Jeder, der diese vier Worte liest, hat automatsch diesen schönen Song im Ohr und dabei ein gutes Gefühl.“

Über die Frage, ob diese vier Worte nun ein eigene, mit Rechten und Pflichten behaftete Marke darstellen oder einfach nur kölsche Mundart für jedermann sind, hat sich offenbar noch keiner Gedanken gemacht. Wäre ja auch uncool...

286 Apartments für Studenten und Pendler

Sicher ist: Wenn das Haus, das 286 komplett ausgestattete Apartments mit u.a. Gemeinschafts-Terrasse, Fitnessraum, App und Community-Manager vermietet (ab 555 Euro/Monat, Zielgruppe: Studenten, Pendler), am 19.November eröffnet, soll Cat Ballou aufspielen. Die Band war am Freitag nicht erreichbar, aber „Et jitt kei Wood...“ ist dann sicherlich auch zu hören!