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Rund 80 Märkte in KölnWir klären auf: Was sind die Unterschiede der vielen Rewe-Filialen?

Eine Frau geht durch den Eingang einer Rewe City-Filiale in den Supermarkt.

Eine Rewe City-Filiale an der Zeppelinstraße im Mai 2021.

Was sind die Unterschiede zwischen den vielen Rewe-Filialen? Warum hat der eine Markt einen Namen und der andere nicht? Warum gibt es nicht überall das gleiche Sortiment? EXPRESS.de klärt auf.

von Carolina Bosch ()

Das Kölner Unternehmen Rewe prägt das Stadtbild mit seinen zahlreichen Märkten auffällig. Rund 80 Standorte gibt es im Kölner Stadtgebiet.

Gefühlt findet man in hier an jeder Ecke eine Filiale. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Filialen, die den Kundinnen und Kunden oftmals nicht ganz klar sind.

Verschiedene Rewe-Märkte: Was ist der Unterschied?

Was ist eigentlich anders zwischen einem „normalen“ Rewe-Markt und einem Rewe-City? Warum gibt es nicht überall das gleiche Sortiment? Und warum steht an einigen Filialen ein Name und an anderen wiederum nicht? EXPRESS.de hat nachgefragt.

Alles zum Thema Rewe

Das Kölner Unternehmen bietet zwei Möglichkeiten, wie Gründerinnen und Gründer einen Märkt eröffnen können. Zum einen gibt es das Partnerschaftsmodell. Das sei sogar im Deutschen Handel einzigartig, erklärt Thomas Bonrath, Pressesprecher des Unternehmens.

Hierbei wird in enger Zusammenarbeit mit Rewe eine offene Handelsgesellschaft (OHG) gegründet. Für die Gründerin oder den Gründer bedeutet das ein geringes Risiko und einen leichten Start in das eigene Unternehmen.

Zum anderen gibt es die Möglichkeit, sich ohne Beteiligung von Rewe selbstständig zu machen. Von Beginn an investieren die Gründerinnen und Gründer selbst in ihren Markt und sind zum Großteil nicht mit dem Unternehmen verknüpft. „Dennoch profitiert man von den Vertriebskonzepten“, betont Bonrath.

Das sind dann auch die Märkte, die mit dem Namen der Geschäftsführung versehen sind. Beispiele in Köln sind Rewe Richrath, Rewe Rahmati oder Rewe Bilkay. Die Mehrheit der Standorte seien jedoch Partnerschaften, erklärt Bonrath.

Viele junge Gründerinnen und Gründer bei Rewe

Und was kostet es, einen eigenen Markt zu gründen? Die Investitionen seien abhängig von der Größe der Filiale und dem bisherigen Erfolg, betont Bonrath. Genaue Angaben könne er nicht machen. Die hohe Anzahl an jungen Gründerinnen und Gründern zeige jedoch, dass es auch mit einem überschaubaren Eigenkapital machbar ist.

Was die Produkte betrifft, gibt es überall ein Kernsortiment. Jeder Markt hat aber die Möglichkeit, eigene Akzente zu setzen, die oftmals aus regionalen und lokalen sowie Startup-Produkten bestehen.

Der Unterschied zwischen den verschiedenen Marktkonzepten setzt sich aus der Größe und des Standortes zusammen. Während Rewe-Märkte die Vollversorgung sichern und in einer Größe von 1000 bis 3500 Quadratmetern an jedem Standort zu finden sind, konzentrieren sich die City-Märkte mit einer Größe von 500 bis 1000 Quadratmetern auf die Nahversorgung in der Großstadt.

Noch kleiner sind die To-Go-Läden, 100 bis 300 Quadratmeter groß, die in hochfrequentierten Lagen zu finden sind. Die größten Märkte sind die Rewe-Center mit teilweise bis zu 8000 Quadratmetern, die als Verbrauchermarkt gelten.