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Heftige VorwürfeRTL-II-Knuddelbär ein Betrüger? Richterin hat andere Meinung

Schick_Anwalt

Dennis Schick mit seinem Verteidiger Martin Bücher im Kölner Amtsgericht.

Köln – Er ist der „Knuddelbär“ aus der Kuppelshow „Traumfrau gesucht“ (RTL II). Doch diesen Auftritt hätte sich der Kölner Dennis Schick (31) sicher gerne erspart. Der Entertainer musste sich am Mittwoch im Kölner Amtsgericht gegen heftige Vorwürfe wehren. Erfolgreich, das Verfahren wurde ohne Auflagen eingestellt. Die Richterin sah keinerlei strafrechtliche Handlungen.

Verteidiger Martin Bücher: „Herr Schick bestreitet die Vorwürfe“

Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte Dennis Schick gewerbsmäßigen Betrug vorgeworfen. Er habe sich rund 3.000 Euro von einem Ehepaar geliehen und nie im Sinn gehabt, das Geld zurückzahlen. Der Prozess in Saal 21 des Kölner Justizgebäudes hat diese Vorwürfe allerdings nicht bestätigt.

„Herr Schick bestreitet die Vorwürfe“, hatte Verteidiger Martin Bücher direkt zum Prozessbeginn gesagt. Richtig sei es, dass sich Dennis Schick vor mehreren Jahren Geld geliehen hätte. „Er war damals in einer schwierigen persönlichen und beruflichen Situation“, erklärte Anwalt Bücher.

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Ehepaar kannte Dennis Schick aus dem Fernsehen

Der heutige Betreiber einer Künstleragentur habe vor etwa fünf Jahren im kurzem Abstand beide Elternteile verloren und am Anfang seiner Karriere als Entertainer gestanden. „Er war ein Künstler, dessen Kühlschrank leer war, und das ist nicht verwerflich“, so der Rechtsanwalt.

Das Ehepaar aus Niedersachsen kannte Dennis Schick aus dem Fernsehen, dort lief gerade das TV-Format „Traumfrau gesucht“. Nachdem diese den Entertainer kontaktiert hatten, war eine Freundschaft entstanden, zeitweise stand sogar eine Erwachsenenadoption im Raum.

Dennis Schick äußert sich zu seinen Plänen

Anwalt Bücher sagte, Schick sei dem Ehepaar dankbar für ihre Unterstützung in der damals schweren Zeit. Er habe aber den Kontakt abgebrochen, nachdem die Frau sich regelrecht besessen von ihm gezeigt habe. Das Darlehen sei mittlerweile voll beglichen.  

„Mir hat noch nie jemand so wehgetan wie Herr Schick“, sagte die Zeugin. Sie gab zu, voller Wut gewesen zu sein. Die Richterin deutete an, dass die Anzeige womöglich aus dem Grund erfolgt sei, Schick zu schaden. Um den Prozess abzukürzen, stellte sie das Verfahren ein. Schick zeigte sich erleichtert über den Ausgang des Verfahrens, der einem Freispruch nahekommt.

Zu seinen Plänen äußerte sich Schick gegenüber EXPRESS so: „Ich möchte den beruflichen Erfolg, den ich mir aufgebaut haben, weiter ausbauen.“ Anwalt Bücher betonte, dass sein Mandant mittlerweile auf finanziell sehr erfolgreichen Beinen stehe und scherzte: „ Der Kühlschrank ist nicht mehr leer, sondern voll, das sieht man ja auch.“