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Proklamation des Kölner DreigestirnsNach massiver Kritik: Krisensitzung mit dem WDR

Christoph Kuckelkorn bei der Proklamation.

Bei der Proklamation des neuen Dreigestirns am Freitag (5. Januar 2024) war auch Festkomitee-Präsident und Moderator Christoph Kuckelkorn im Saal nur schwer zu verstehen.

Da die Gäste der Proklamation des Kölner Dreigestirns im Gürzenich kaum etwas hören konnten, will das Festkomitee mit dem WDR auf Ursachenforschung gehen. Das nächste TV-Highlight folgt schon bald.

Die Proklamation des neuen Kölner Dreigestirns sorgt weiter für heftige Debatten. Über das Trifolium gibt es keine zwei Meinungen. Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda haben die Herzen der Jecken im Sturm erobert.

Vielmehr haben viele der 1300 Gäste, die am Freitagabend (5. Januar 2024) bei einem der wichtigsten jährlichen Stadt-Events im Gürzenich waren, ihrem Ärger Luft gemacht. Da die Akustik im Festsaal so schlecht war, kamen etliche Programmpunkte nicht zur Geltung und floppten deshalb.

Proklamation: Viele Programmpunkte zündeten im Saal nicht

Schon nach der Generalprobe hatte sich das Festkomitee beim WDR, der für die TV-Übertragung der Proklamation sorgte, wegen der Tonprobleme beschwert. Doch es wurde nicht besser. Die Beiträge der Hänneschen-Puppen Tünnes und Schäl, die in Muppet-Show-Manier vom Sofa aus das Geschehen auf der Bühne kommentierten, waren im Saal nicht zu hören.

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Auch beim Ausschnitt vom Comedy-Musical „Himmel und Kölle“ sowie dem Casting-Stück des Scala-Theaters war wenig von den Mikrofonen zu verstehen und die Gags zündeten deshalb nicht.

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„Der Saal war schnell verloren“, sagt ein Vorstandsmitglied des Festkomitees. „Die Akustik im Gürzenich ist eh schon schwierig. Diesmal war es noch einmal deutlich schlechter.“

Proklamation am 5. Januar 2024

Diese Gäste feierten im Gürzenich

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Bei der TV-Übertragung am Sonntagabend waren die Beiträge dann perfekt zu verstehen. 377.000 Menschen schauten sich im WDR den Zusammenschnitt an. Natürlich im Vergleich zum ARD-Tatort (8,95 Millionen) oder dem Rosamunde-Pilcher-Film im ZDF (4,25 Millionen) eine geringe Quote. Dennoch betrug der Marktanteil in NRW 6,5 Prozent. Im Vorjahr lag der nur bei 5,7 Prozent.

Prinzenproklamation des Kölner Dreigestirns der Session 2024.

Die Proklamation des Kölner Dreigestirns wird vor allem für das Fernsehpublikum durchgeführt. Doch die Tonprobleme im Saal ärgerten doch alle.

Die Fernsehmacher hatten sogar spontan die Sendezeit um weitere 15 Minuten ausgedehnt, um möglichst viel vom Programm unterzubekommen. Lediglich bei den Musikstücken der Bands sowie beim ausführlichen Einzug des Dreigestirns wurde massiv gekürzt, ansonsten mit Bedacht.

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Festkomitee-Sprecher Michael Kramp kündigte gegenüber EXPRESS.de an, dass es in den nächsten Tagen zu einem Gespräch mit dem WDR kommen soll. Denn nach der Proklamation hatten sich die Beschwerden beim Festkomitee gehäuft. Viele Gäste im Saal, die größtenteils 180 Euro pro Karten bezahlt hatten, fühlten sich um einen schönen Abend betrogen, weil sie so wenig vom Programm mitbekommen haben.

Am 31. Januar und 2. Februar finden im Gürzenich die Aufzeichnungen für die WDR-Fernsehsitzung, die dann an Rosenmontag im Ersten ausgestrahlt wird, statt. An diesen Abenden soll sich der Ton-Brei nicht wiederholen. Deshalb werden nun Krisengespräche zwischen den Karnevalisten und den TV-Experten stattfinden.