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Nach mehreren OPsKölns Ex-Dreigestirn grüßt aus der Reha: „Das wird uns nicht unterkriegen“

Friedrich und Werner Klupsch in der Reha.

Grüße aus der Reha: Ex-Jungfrau Frieda (l.) und Ex-Bauer Werner erholen sich derzeit nach ihren Operationen.

Nach ihrer Zeit als Kölner Dreigestirn arbeiten Bauer Werner und Jungfrau Frieda in der Reha nun gemeinsam daran, wieder auf die Beine zu kommen. Prinz Sascha unterstützt beide dabei.

von Marcel Schwamborn (msw)Daniela Decker (dd)

Das Festkomitee Kölner Karneval hat wieder den Auswahlprozess für ein neues Dreigestirn begonnen. In mehreren Runden werden die Nachfolger von Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda gesucht.

Während die nächsten Jecken schon davon träumen, 2025 Teil des Trifoliums werden zu dürfen, wirkt die vergangene Session bei Familie Klupsch noch nach. Nach erfolgreichen medizinischen Eingriffen sind Werner und Friedrich zur Reha nach Bad Ems aufgebrochen.

Ex-Bauer und Ex-Jungfrau bestreiten Reha gemeinsam

Ex-Bauer Werner hat ein neues Kniegelenk bekommen. Das alte war aus Altersgründen abgenutzt. Ex-Jungfrau Frieda musste sich Karnevalssonntag einer Not-OP unterziehen. Nach einem Muskelfaserriss hatten Bakterien den Hüftknochen angegriffen und diesen zersetzt. Bei einem weiteren Eingriff wurde ihm nun ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt.

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Die Brüder, die auf eine erfolgreiche wie emotionale Session zurückblicken, konzentrieren sich jetzt ganz auf ihre gesundheitlichen Herausforderungen. Dabei hilft ihnen auf jeden Fall jede Menge Humor. Ihre Reha haben die beiden unter das Motto „Alles tanzt auf einem Bein“ gestellt.

Friedrich und Werner Klupsch in der Reha.

Friedrich und Werner Klupsch nehmen die Herausforderungen nach ihren Operationen mit einer guten Portion Humor an.

Damit beweisen sie, dass der Geist des Fastelovends auch außerhalb der Session lebendig bleibt und in schwierigen Zeiten eine Quelle der Kraft und des Zusammenhalts sein kann. Begleitet wird das Duo nicht nur vom medizinischen Fachpersonal, sondern auch von Sascha Klupsch, dem ehemaligen Prinzen, Sohn und Neffen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Vater und Onkel moralisch zu unterstützen, indem er beide regelmäßig besucht und mit ihnen die Zeit als Dreigestirn Revue passieren lässt.

„Der Werner nimmt die Dinge schon immer so, wie sie kommen. Mein Onkel hat einfach das Talent, alles mit einer totalen Gelassenheit zu meistern“, sagt der Ex-Prinz zu EXPRESS.de. „An meinem Vater bewundere ich, wie er mit der ganzen Situation seit Karneval umgeht. Es ging seit seinem Ausscheiden an Karnevalsfreitag nie darum, was er verpasst, sondern immer nur um das Ziel, schnellstmöglich wieder auf die Beine zu kommen. Davor ziehe ich meinen Hut.“

Sascha ist sich sicher, dass die beiden mit ihrem Humor das gesamte Reha-Team genauso begeistern, wie die kölschen Jecken. „Es wird Zeit, dass sie endlich wieder fit werden und wir zu dritt Köln wieder unsicher machen können.“

Ex-Jungfrau Frieda sieht es genauso: „Es war unser ausdrücklicher Wunsch, gemeinsam in Reha zu fahren. So können wir uns gegenseitig anspornen und – ganz wichtig – wir haben immer was zu lachen. Nicht nur unser Humor ist ansteckend, sondern auch unsere Energie, schließlich wollen wir uns so schnell wie möglich vollständig erholen.“

Sascha, Friedrich und Werner Klupsch.

Nach der Session war Friedrich Klupsch zunächst auf den Rollstuhl angewiesen. Mit Sohn Sascha (l.) und Bruder Werner verließ ihn aber nicht die gute Laune.

Friedrich und Werner nutzen die Zeit auch dazu, die Session mit all ihren Anekdoten Revue passieren zu lassen: „Wir haben schon so viel zusammen durchgestanden, da wird uns eine kleine Reha nicht unterkriegen“, scherzt Werner.

Die enge Verbundenheit und der familiäre Geist des Ex-Dreigestirns sind auch in diesen herausfordernden Zeiten deutlich spürbar. „Ich bin unglaublich dankbar für die Unterstützung durch Sascha“, betont Papa Friedrich. „Er ist nicht nur während der Session ein fantastischer Prinz gewesen, sondern beweist auch jetzt, dass seine wahren Prinzenqualitäten vor allem in schweren Zeiten zum Vorschein kommen.“