Paukenschlag im Kölner Karneval! Ex-Prinz Christian Krath hat seinem Traditionskorps Jan von Werth den Rücken gekehrt. Aber nicht nur das.
Klarer BruchKölner Ex-Prinz verlässt Traditionskorps

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Christian Krath begeisterte als Prinz im Februar 2020 in der Lanxess-Arena.
Das Reiterkorps Jan von Werth hat ein prominentes Mitglied weniger! Christian Krath, der in der Session 2019/2020 als Prinz das Kölner Dreigestirn anführte, ist mit sofortiger Wirkung aus der Traditionsgesellschaft ausgetreten. Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ spricht er von mehreren Gründen.
Er fühle sich verletzt, so der Ex-Prinz. „Es sind allerdings auch Dinge vorgefallen, die mich zwar nicht persönlich treffen, aber die ich stillos finde.“ Was genau vorgefallen ist, will Krath aber für sich behalten.
Er wolle keine schmutzige Wäsche waschen und habe mit niemandem Streit gehabt. Seine Entscheidung sei wohlüberlegt, „denn eine Gesellschaft wie diese verlässt man nicht mal einfach so.“
Jan von Werth bedauert den Austritt
Bei Jan von Werth bedauert man Kraths Entscheidung. Korps-Sprecher Chris Schmitz sagt: „Christian war ein fantastischer Prinz und hat die Gesellschaft nach außen wie vielleicht kein zweiter glänzend vertreten. Da gibt es keine zwei Meinungen.“
Krath habe seine Gründe, und die müsse der Verein respektieren. „Sein Austritt tut uns sehr leid. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so Schmitz weiter.
Dass der Bruch endgültig zu sein scheint, macht Krath mit einer Aktion auf Facebook deutlich: Dort bietet er seine Uniformen des Reiterkorps zum Verkauf an. Auch Vereinsabzeichen, Pins und andere Accessoires will er loswerden. Krath, der schon als Single-Prinz für Schlagzeilen sorgte und sich während der Session verliebte, ist auch dafür bekannt, im Gegensatz zu vielen anderen im Karneval keinen Alkohol zu trinken. (red)