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„EinZOCH“Spektakel in Köln: Dreigestirn zieht in die Hofburg, Prinz mit besonderem Gepäck

Das designierte Kölner Dreigestirn ist am Dienstag (3. Januar 2023) in die Kölner Hofburg gezogen.

von Bastian Ebel (bas)Daniela Decker (dd)

Verkleidete Jecke. Fünf Grad Außentemperatur. Jubelnde Menschen am Straßenrand. Sonne ...

Nein, die Rede ist nicht vom Kölner Rosenmontagszoch, aber was die Roten Funken da am Dienstag (3. Januar 2023) auf die Beine stellten, war jeck hoch zehn!

Köln: Dreigestirn mit Triumphzug zur Hofburg

Aber der Reihe nach: Zum traditionellen Einmarsch in die Hofburg des designierten Kölner Dreigestirns wurde es am Nachmittag knackevoll rund um die Ülepooz, dem Heimatquartier der Roten Funken in der Südstadt. Denn ganz viele Menschen wollten den drei Herzensmenschen in Lauerstellung, Boris I. (Boris Müller), Bauer Marco (Marco Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck), ihre Wünsche mit auf den Weg quer durch die Stadt in das Dorint am Heumarkt geben.

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Gesagt, getan: Insgesamt 23 Vereine zogen in einem wohl lange nicht gesehen Zoch durch die Kölner Innenstadt mit – inklusive zweier Musikzüge (Helmut Blödgen und der Spielmannszug der Roten Funken vom THC Köln-Kalk-Humboldt) und natürlich Reiterabordnungen.

250 Rote Funken, insgesamt 500 Menschen – der Karneval erobert sich Kölle zurück! Ein paar kleinere Staus bildeten sich, aber die Autos hupten im Takt und es wurden Kameras aus den Fenstern gereckt. Kölle nahm den Auflauf am Nachmittag locker.

Apropos locker: „Ich verspüre absolute Vorfreude auf die nächsten Wochen. Jetzt wird es wirklich greifbar, dass wir am Freitag als drei kölsche Jungs zur Proklamation in den Gürzenich gehen! Nach der langen Vorbereitungszeit können wir es kaum mehr erwarten, uns den Jecken zu zeigen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, strahlte der kommende Prinz Boris mit der Sonne um die Wette.

Mit klingendem Spiel ging es durch die Stadt

Mit klingendem Spiel ging es durch die Stadt.

In einer Kutsche wurden er und seine beiden Freunde des künftigen Trifoliums durch die Stadt gezogen. Ihr stolzer Präsident Heinz-Günter Hunold gab ihnen mit auf den Weg. „Ich wünsche allen Karnevalisten eine wunderbare Session und dem designierten Dreigestirn, dass sie endlich ihren Traum leben dürfen und das hoffentlich ohne Einschränkung.“

Hunderte Menschen versammelten sich an der Ülepooz.

Hunderte Jecke versammelten sich vor der Ülepooz.

Bis Aschermittwoch werden Boris, Marco und André nun ihre zweite Heimat im Dorint haben. Jeck, was sie mitnehmen: „Einziehen werden erstmals in meinem Leben viele weiße Strumpfhosen und unzählige weiße Handschuhe“, lachte der Prinz.

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Und er verriet: „Zudem werden der Wrede (Nachschlagwerk für die kölsche Sprache, Anm. d. Red.), das Karnevals-Panini-Album und ein FC-Trikot dabei sein.“ So tickt der Prinz: kölsche Jung, kölsches Hätz und Kölle immer mit dabei. 

Bauer Marco nimmt Sportklamotten und Fotos der Familie mit, auch die Jungfrau hat Fotos und ihr eigenes Kissen dabei. So viel Freude, so viel Spaß – der „EinZOCH“ der Roten Funken setzte einen grandiosen Auftakt in die Jubiläums-Session und lässt wohl nur erahnen, was da im positiven Sinne auf die Jecke zukommt in den nächsten Wochen.