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Jecke Ecke bei EXPRESS.deKasalla lüftet Theater-Geheimnis: Band wird zu Geisterjägern

Kasalla beim Auftritt auf der Bühne.

Nach sechs Jahren Pause machen Kasalla mit ihrem Frontmann Basti Campmann wieder Theater. In der Stadthalle Köln präsentieren sie ihr neues Stück „Kei Angs vür Jespenster“.

Alle Nachrichten zur Kölner Karnevals-Session 2025 in Kürze. EXPRESS.de hält die Jecken in diesem Ticker mit den wichtigsten Informationen auf dem Laufenden.

von Marcel Schwamborn  (msw)Daniela Decker  (dd)

Auf geht’s in die Karnevals-Session 2025. Das neue Motto „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ erinnert stark an die Flower-Power-Zeit der 60er und 70er Jahre, die für „Peace, Love and Happiness“ stand. Nach einer friedlichen Welt, nach Glück und Unbeschwertheit sehnen sich viele Menschen.

Der Karneval kann weder Krisen beenden noch Frieden schaffen. „Aber er spendet in schweren Zeiten Trost, Freude, Gemeinschaft und auch ein bisschen Hoffnung“, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Jecke Ecke: Alle Nachrichten zur Karnevals-Session 2025

Die Session ist deutlich länger als die vergangene. Erst am 5. März 2025 ist an Aschermittwoch alles wieder vorbei. Bis dahin gibt es zahlreiche Sitzungen, Termine und jecke Nachrichten aus Vereinen und Veedeln.

EXPRESS.de wird an dieser Stelle alle auf dem Laufenden halten.

Kasalla machen wieder Theater – neues Stück hat im April Premiere

Nach sechs Jahren Pause schmeißen sich die Jungs von Kasalla im kommenden April wieder in Kostüme, packen die Instrumente aus und verwandeln die Bühne der Stadthalle Köln in eine Theaterbühne. Am 8. und 9. April 2025 feiert die Band Premiere mit ihrem neuen Stück „Kei Angs vür Jespenster“. „Wir freuen uns schon riesig darauf, und ehrlich gesagt sind wir auch ein bisschen nervös“, lacht Frontmann Basti Kampmann. „Geisterjagen ist ja nix für Anfänger.“

Das Stück spielt in einem historischen Theater, wo es drunter und drüber geht. Irgendwas spukt durch das ehrwürdige Haus. Die Technik fällt aus, komische Geräusche sorgen für Gänsehaut und die halbe Belegschaft hat den Verstand verloren. Trotz Einsatz von Kammerjägern, Wunderheilern und sogar der Kirche wird es nicht besser. Also muss eine Truppe von „Geisterjägern“ ran. Mit dabei: Der clevere Rusty Champmann, der leicht genervte Joe, der ständig schreckhafte Herby, unser Technik-Nerd Lenard und „Hausgeist“ Slimer. Ob Kasalla das Spuk-Chaos wirklich in den Griff kriegen? „Keine Ahnung. Aber wir tun unser Bestes“, verspricht Campmann.

Abgerundet wird die wilde Geisterjagd von Rätseln, schrägen Charakteren und ganz viel Musik. „Diesmal unplugged – weil wir uns nicht sicher waren, ob die Technik durchhält.“ Bleibt die Frage, warum die Band von der Volksbühne am Rudolfplatz in die Stadthalle Köln gewechselt ist. „Leider mussten wir uns wegen der neuen Lautstärke-Regelung in der Volksbühne eine andere Spielstätte suchen. Zum Glück haben wir mit der Stadthalle Köln eine richtig schöne neue Heimat gefunden“, erklärt die Band.

KölleAlarm vergibt vier Awards – Party steigt wieder an Karnevalsfreitag

Insgesamt vier Preisträger wurden vom Verein KölleAlarm ausgezeichnet. Der Vereins-Award ging an den Verein „Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche“. KölleAlarm-Vorsitzender Frank Tinzmann: „Mit dem Award möchten wir danke sagen, für eueren unermüdlichen, gemeinnützigen Einsatz für die Kölner Gesellschaft.“ Die Auszeichnung nahm der Vorsitzende René Boldt entgegen.

Preisverleihung bei KölleAlarm.

Die Preisträger Dr. Ulrich Müller-Lung, René Boldt (1. Vorsitzender Kleine Erdmännchen), Jay Oh und Jörg Ziepke (MBS Logistik Köln).

Von den Kids wurde bei der KölleAlarm-Party der Session 2023 der Sänger und Gewinner der neunten Staffel „Das Supertalent“, Jay Oh, gewählt. Mit dem Ehren-Award wurde die Firma MBS Logistik Köln für ihr langjähriges Engagement und die erhebliche Unterstützung vieler Kölner Projekte geehrt. Die Ehrung von Dr. Ulrich Müller Lung und Ellen Lung mit dem Firmen-Award rundete die Veranstaltung ab.

KölleAlarm engagiert sich seit 2006 in der Alkoholprävention und Brauchtumspflege für Kinder und Jugendliche. Zu den Höhepunkten zählt die größte alkoholfreie Karnevalsparty an Karnevalsfreitag, wo 750 Kinder und Jugendliche im Hotel Dorint an der Messe den Kölner Karneval ohne Alkohol feiern. Auf der Bühne erwartet werden unter anderem das Kölner Dreigestirn, Funky Marys, Kasalla, Jay Oh, King Loui, Stadtrand und Scharmöör.

SpektaColonia untestützt mit Sampler die Schull- un Veedelszöch

Als Jürgen Hoppe und Manuel Sauer vom Kölner Label SpektaColonia von den finanziellen Schwierigkeiten der Schull- un Veedelszöch erfuhren, entstand spontan die Idee, die Veranstalter mit elf Prozent an den Erlösen der Tonträger-Veröffentlichung des Samplers „Kölsch & Jot – TOP Jeck“ zu beteiligen.

„Mit der Gründung von SpektaColonia im Jahre 2018 hatten wir uns auf die Fahnen geschrieben, den Nachwuchs zu fördern und ihm eine Plattform zu bieten. Natürlich war dies im Sinne eines Musiklabels auf den musikalisch-kölschen Bereich gemünzt und wurde von uns durch die bis dato sechs erschienenen Tonträger ‚Kölsch & Jot – TOP Jeck‘ erfolgreich umgesetzt“, betont Label-Chef Jürgen Hoppe. „Da der karnevalistische Nachwuchs in den Schulen und Veedeln heranwächst, ist es wichtig, auch hier eine Plattform zu bieten.“

Präsentation der CD „Kölsch & Jot“.

Label-Chef Jürgen Hoppe und Manuel Sauer von SpektaColonia unterstützen mit allen Künstlerinnen und Künstlern die Schull- un Veedelszöch.

So wie Jürgen Hoppe und Manuel Sauer stehen auch die Künstler hinter der Idee, wie zum Beispiel die fünf Jungs von Bohei. „Das Gefühl von Zusammenhalt, gemeinsam mit Familie und Freunden Teil des Brauchtums zu sein, ist etwas ganz Besonderes, was wir allen Kindern wünschen. Mit unserem aktuellen Song ‚Kind des Karnevals‘ möchten wir genau dieses Gefühl einfangen und wiedergeben.“

Die Jungs von Bel Air durften im letzten Jahr Teil der Schull- un Veedelszöch sein: „Es war für uns ein unfassbar schönes Erlebnis. Wir sind insbesondere dem ehrenamtlich tätigen Organisationsteam dankbar, die dieses Ereignis Jahr für Jahr auf die Beine stellen. Daher lautet unsere Botschaft: kein Köln ohne Schull- un Veedelszöch.“

Karl-Küpper-Preis: „Gunter Demnig reißt uns aus dem Alltag“

In der Piazzetta des historischen Rathauses wurde Gunter Demnig mit dem Karl-Küpper-Preis 2024 ausgezeichnet. Der Künstler ist bekannt für seine „Stolpersteine“, mit denen er den Opfern des Nationalsozialismus ein Denkmal setzt und an sie erinnert. Den ersten „Stolperstein“ verlegte Demnig 1992 vor dem Kölner Rathaus. „Die Geschichte der ‚Stolpersteine‘ ist auf das Engste mit unserer Stadt verbunden. Auf diese Weise bleiben die Opfer unter uns und behalten ihre Individualität und gehören weiterhin zu unserer Gesellschaft“, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Karl-Küpper-Preis für Gunter Demnig.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, Bernhard Conin, ehrten Gunter Demnig.

Zur Jury zählte neben der Oberbürgermeisterin unter anderem der Vorsitzende der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums, Bernhard Conin, und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Gunter Demnig sorgt nicht nur dafür, dass diese Menschen nicht vergessen werden. Er reißt uns mit seinen ‚Stolpersteinen‘ aus dem Alltag und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aufzustehen gegen Antisemitismus und Rassismus. Eine Mahnung, die heute wieder so aktuell und wichtig ist wie damals“, sagte der.

Demnig hat die Erfahrung gemacht, dass gerade Schülerinnen und Schüler wissen wollen, wie so etwas in unserem Land überhaupt passieren konnte. „Darum sind die ‚Stolpersteine‘ so wichtig, denn die jungen Leute ziehen den Umkehrschluss: So etwas darf nie wieder passieren“, betonte der Künstler bei der Verleihung. Der Karl-Küpper-Preis wurde erstmals 2020 – dem 50. Todestag von Karl Küpper – verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Tolle Aktion nach Kegelturnier: 3333 Euro für „Juttas Suppenküche“

Beim diesjährigen Kegelturnier der Traditionskorps, ausgerichtet vom Reiter-Korps Jan von Werth, setzten sich die Altstädter gegen die starke Konkurrenz durch und holten den Titel. Den Erlös des Kegelturniers in Höhe von 3333,33 Euro überreichte Altstädter-Präsident Björn Braun zusammen mit Stefan Kühnapfel, Präsident von Jan von Werth, als Spende an „Juttas Suppenküche“.

Verteilung von Essen und Gutscheinen an Obdachlose.

Altstädter-Präsident Björn Braun (r.) und der Präsident des Reiter-Korps Jan von Werth, Stefan Kühnapfel (2.v.r.), verteilten persönlich Essensgutscheine und Lebensmittel an bedürftige Menschen.

Die Suppenküche, die von Jutta Schulte geleitet wird, versorgt regelmäßig obdachlose Menschen mit warmen Mahlzeiten und Lebensmitteln im Schatten des Kölner Doms. Die Spende der Karnevalisten wurde direkt in Essensgutscheine umgewandelt und anschließen von den Präsidenten auf der Domplatte persönlich an Bedürftige verteilt.

„Der persönliche Kontakt und die Gespräche mit den Menschen, die bei jedem Wetter auf der Straße leben, haben uns nicht nur nachdenklich gemacht, sondern auch berührt“, betonte Björn Braun. „Einmal mehr ist uns bewusst geworden, wie wichtig das soziale Engagement im Karneval ist“, ergänzte Kühnapfel.

Große Allgemeine: Würdigung des Scala-Theaters und neuer Bellejeck

Die Große Allgemeine feiert in der Session ihr 125-jähriges Bestehen. Diesen besonderen Anlass nahm Präsident Markus Meyer zum Anlass, bei der Auftakt-Gala Arne Hoffmann und Ralf Borgartz vom Scala-Theater mit dem Gesellschaftsorden „För dat Kölsche Hätz“ auszuzeichnen. „Euer Einsatz für die kölsche Sprache und Kultur, das Engagement für die freie Theaterszene in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die vielfältige Unterstützung des Karnevals, aber auch das offene Wort, wo es Anlass zur Kritik gibt, verdienen große Anerkennung“, würdigte Ken Reise in seiner Laudatio die beiden Kulturschaffenden.

Ehrung bei der Großen Allgemeinen.

Die diesjährigen Träger des Ordens „För dat Kölsche Hätz“, Arne Hoffmann und Ralf Borgartz, mit dem Präsidenten der Großen Allgemeinen, Markus Meyer (r.), und dem Laudator Ken Reise alias Julie Voyage (l.).

Im Rahmen der Gala wurde Dirk Gemünd als neuer Bellejeck der Session 2025 proklamiert. „Ich habe das kürzeste Motto der Session – Wir“, rief Gemünd den Jecken zu. Damit wolle er auf den Punkt bringen, was in der heutigen Zeit vielfach zu kurz komme. „Karneval ist für mich Gemeinschaft und Freundschaft. Die Große Allgemeine ist nicht einfach nur ein Verein, sondern ein Stück Daheim“, so der 57-Jährige bei seiner Vorstellung. „Mit meiner Belle will ich nicht nur an Weiberfastnacht die Jecken wecken, sondern auch zum Nachdenken ermuntern.“ Der Bellejeck-Zug der Großen Allgemeinen ist der erste offizielle Umzug an Weiberfastnacht und eröffnet damit den Kölner Straßenkarneval.

Cat Ballou: Arena-Konzert nun als CD-Mitschnitt, Rekord-Konzert auf Tour

Aufregender Freitag (29. November 2024) für Kölns Popband Cat Ballou. Zunächst kam das Jubiläumsalbum auf den Markt. Auf „25 Jahre Kölnarena live“ finden sich 19 Titel von den beiden umjubelten Konzerten in der Lanxess-Arena. Neben dem fantastischen Lichtkonzept waren die Fans von den großen Hits, aber auch den neuen Songs wie „Guter Stern“ oder „Wasser im Rhing“, im Duett mit Deutsch-Pop Ikone Joris, restlos begeistert.

Am Abend stand dann das bisher bestbesuchte Konzert der Club-Tour auf dem Programm. 1400 Fans feierten die Kölner Gruppe im Jovel in Münster. Die Musiker waren nach der umjubelten zweistündigen Show begeistert. Das Publikum in Westfalen ging von der ersten Minute richtig mit. Die Fahrt nach Münster geriet jedoch zur Nervenprobe.

Als die Band morgens nach dem Konzert in Trier aufbrach, geriet sie in die Vollsperrung auf der A1 aufgrund des schweren Lkw-Unfalls bei Mechernich, wo ein Mann ums Leben kam. Der Technik-Van konnte die Unfallstelle noch passieren, das Auto mit der Band und Support-Act Nico Gomez wurde umgeleitet. Erst um 18 Uhr erreichte der Bus Münster. Nach einem kurzen Soundcheck ging es dann direkt los – der Auftritt klappte trotz der Stressanreise perfekt. Samstag ging es dann weiter nach Berlin.

„Paulinchenpower mal 33“: Urkunde für Tanzgruppe

Seit sechs Jahren ist die Tanzgruppe Kölner Paulinchen fester Bestandteil der KKG Löstige Paulaner. Unter dem Motto „Paulinchenpower mal 33“ sorgten die 33 Mädels bei der Sessionseröffnung im Brauhaus Sion für Ovationen. Geleitet wird die Power-Truppe von Kerstin Großmann. Die Gesellschaft mit ihrem Präsidenten Dominik Müller ist mächtig stolz auf ihre Tanzgruppe. „Neben den Auftritten trainieren die Paulinchen zweimal die Woche. Dieses Engagement für den Karneval neben Familie und Beruf ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr“, betont Müller.

Ehrung für die Tanzgruppe Paulinchen.

Im Namen des Festkomitees verlieh Erich Ströbel die offizielle Urkunde „Original Kölsche Tanzgruppe“ an die Trainerin der Paulinchen, Kerstin Großmann.

Dieses Engagement weiß auch das Festkomitee zu schätzen. Deshalb verlieh Erich Ströbel die offizielle Urkunde „Original Kölsche Tanzgruppe“. In seiner Rede hob Ströbel besonders die Liebe und Leidenschaft, das Engagement und das Herzblut der „Paulinchen“ für den Karneval hervor. Nach der Ehrung übernahm Eldorado das Kommando und sorgte für Stimmung.

KG Naaksühle: Festkomitee ehrt Urgestein Kilbinger

Unter dem Motto „de Mötz erob“ feierte die Große Höhenhauser KG Naaksühle ihren Ordensabend. Nach der Begrüßung von Präsident Peter Monschau starteten die Naaksühle in die Session. Als erstes Highlight des Abends begeisterte die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe Ühlepänz.

Ehrung für Ferdi Kilbinger durch das Festkomitee.

Udo Marx vom Festkomitee (r.) zeichnete Ferdi Kilbinger (M.) mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold aus. Naaksühle-Präsident Peter Monschau war mit dabei.

Das Festkomitee, vertreten durch Udo Marx, nutzte die Stimmung, um Ferdi Kilbinger mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold auszuzeichnen. Kilbinger ist seit über 30 Jahren Mitglied und Verantwortlicher für die Gründung der Löffelgesellschaft. Darüber hinaus ist er seit Jahrzehnten nicht aus der Küche der Naaksühle wegzudenken. Für karnevalistische Töne sorgte Trompeter Markus Rey. Ebenso begeisterte „Ne Rotznas“ mit seinen Krätzchen und das Dellbrücker Boore-Schnäuzer Ballett.

Nach Sessionsstart: Höhner beginnen nun ihre Weihnachts-Tour

Nach dem Sessionsstart mit tausenden von ausgelassen feiernden Jecken, folgt für viele Bands die besinnliche Zeit. Einen ersten Vorgeschmack erlebten die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes am Rudolfplatz. Auf der Bühne im Nikolausdorf machten die Höhner den Auftakt zum diesjährigen Bühnenprogramm. „Was für eine joode Stimmung“, schwärmte Frontmann Patrick Lück nach dem Auftritt. „Direkt unter der historischen Hahnentorburg zu stehen und zu singen, war schon etwas ganz Besonderes für uns. Ich habe jetzt noch Gänsehaut.“

Patrick Lück mit den Höhnern auf der Bühne.

Auf der Bühne im Nikolausdorf am Rudolfplatz machten die Höhner den Auftakt zum diesjährigen Bühnenprogramm.

Nach der besinnlichen Einstimmung stehen nun Proben für die Band an. Patrick Lück: „Ab dem 29. November sind wir mit unserer traditionellen ‚Höhner Weihnacht‘ wieder auf Tour. Wir freuen uns schon total darauf, zusammen mit unseren Fans die Festzeit auf Höhner-Art zu begrüßen.“ Insgesamt 21 Konzerte stehen im Terminkalender. Den Abschluss ihrer Weihnachtstour feiern die Höhner natürlich im Kölner Maritim-Hotel, und das gleich an zwei Abenden (21. und 22. Dezember 2024). Patrick Lück: „Wer Lust hat, mit uns einen stimmungsvollen Abend zu verleben – es gibt noch ein paar Tickets.“

Schlenderhaner Lumpe: Torte für das Rabaue-Urgestein

Unter dem Motto „Leise Tön op kölsche Art“ feierten die Schlenderhaner Lumpe ihren Start in die Session im Dorint am Heumarkt. Gleichzeitig war die Veranstaltung die Premiere für den frisch gewählten Präsidenten Dirk Hoffmann, der zusammen mit seinem Vorgänger Marc Michelske durch den Abend führte.

Torte für Peter van den Brock von den Rabaue.

Seit 30 Jahren ist Peter van den Brock (l.) Ehrenlump der Schlenderhaner Lumpe. Dafür gab es von Präsident Dirk Hoffmann (M.) und seinem Vize Jürgen Knack (r.) eine Torte.

Während Ehrenpräsident Wolfgang Brock für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, wurde Rabaue-Urgestein Peter van den Brock mit Urkunde und Jubiläumstorte überrascht. Grund: Der kölsche Musiker ist seit 30 Jahren Ehrenlump der Gesellschaft. Neben den Rabauen sorgte unter anderem der Tuppes vum Land und JP Weber für begeisternde leise Tön.

Die Große Allgemeine bekräftigt Vorstands-Trio zum Jubiläumsjahr

Die Große Allgemeine feiert 125-jähriges Bestehen. Ihre Gründung ist auf den 1. Januar 1900 zurückzuführen, als die erste Sitzung nach der Abspaltung von der Mutter aller Gesellschaften, der „Großen KG von 1823“, stattfand. „Ursache für die Abspaltung war ein interner Streit über die Wahl des Veranstaltungssaals für die Gesellschaft“, vergleicht Markus Meyer, Bauer des Kölner Dreigestirns 2019, mit einem Augenzwinkern die damaligen Konsequenzen des vermeintlich kleinen Zwists mit vereinsinternen Auseinandersetzungen, die auch heute noch den Zusammenhalt von Gesellschaften gefährden.

Markus Meyer, Angi Meis und Markus Metternich.

Nicht nur Markus Meyer (r.) wurde einstimmig im Amt des Präsidenten bestätigt. Auch Angi Meis (M.) als erste Vorsitzende und Markus Metternich (l.) als zweiter Vorsitzender wurden ohne Gegenstimmen gewählt.

Heute steht die Gesellschaft für Einigkeit. Das zeigte auch das Ergebnis der Jahreshauptversammlung. Nicht nur Markus Meyer wurde einstimmig im Amt des Präsidenten bestätigt. Auch Angi Meis als erste Vorsitzende und Markus Metternich als zweiter Vorsitzender wurden ohne Gegenstimmen gewählt.

Alte Bekannte mit Album und Tour zur besinnlichen Zeit

Alte Bekannte, die fünfköpfige A-cappella-Formation, die seit 2017 als Nachfolge-Band der legendären Wise Guys ein großes Live-Publikum begeistert, nähert sich dem Thema Weihnachten. Passend zur Adventszeit erscheint das Album „Weihnachten kommt immer so plötzlich“, zudem geht die Gruppe auf Deutschland-Tour.

Cover von Alte Bekannte.

Das Cover des Weihnachtsalbums von Alte Bekannte.

Neben neuen Liedern aus eigener Feder wie „Das ganze Jahr freu' ich mich schon darauf“, hat die Gruppe auch bekannte traditionelle Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros' entsprungen“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ im charakteristischen A-Capella-Sound aufgenommen. Zudem findet sich auf dem Album die weihnachtliche Version eines eigentlich rockigen alten Wise-Guys-Klassikers („Jetzt und Hier“). Mit der ukrainischen Sängerin Vlada Pyrozhkova wurde außerdem das traditionelle Weihnachtslied „Jetzt feiern Himmel und Erde“ aufgenommen.

Heimspiel für das Dreigestirn bei der StattGarde Colonia Ahoj

Zum 20. Mal veranstaltete die StattGarde Colonia Ahoj ihr legendäres Captains Dinner im Tanzbrunnen. Mit der gesamten Crew begrüßte Kapitän und Präsident Dieter Hellermann die 1000 Gäste. Traditionell eröffnete die Opening-Gruppe, die sich ausschließlich aus eigenen Vereinsmitgliedern zusammensetzt, das Bühnenprogramm.

Während unter anderem die Räuber, Kasalla und Auerbach für echt kölsche Stimmung sorgten, begeisterte als Stargast des Abends Schlagersängerin Claudia Jung. Die gebürtige Rheinländerin ist bekannt für Songs mit großen Gefühlen. Vor der imposanten Traumschiff-Kulisse präsentierte die charismatische Sängerin unter anderem Lieder aus ihrem neuen Album „3fach Jung“, das im April anlässlich ihres 60. Geburtstages erschienen ist.

Das designierte Dreigestirn bei der StattGarde Colonia Ahoj.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des designierten Kölner Dreigestirns mit Prinz René (Klöver), Bauer Sascha (Samm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen).

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des designierten Kölner Dreigestirns. Für Prinz René (Klöver), Bauer Sascha (Samm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen) war es ein Vorgeschmack auf das, was alles passiert, wenn sie als Dreigestirn bei ihren eigenen Veranstaltungen auf der Bühne stehen werden.

Kölsche Grielächer haben einen neuen Präsidenten

Die traditionelle „11. im 11.“-Feier der Kölschen Grielächer stand ganz im Zeichen des neuen Präsidenten der Gesellschaft. Zu den Klängen der Fidele Kölsche zog Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit auf die Bühne im Saal Heumarkt im Maritim Hotel.

Christoph Kuckelkorn vereidigt Udo Schaaf.

Auf die Fahne der Kölschen Grielächer vereidigte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (2.v.r.) Udo Schaaf (r.) zum neuen Präsidenten der KG.

In seiner Rede erinnerte Kuckelkorn an Rudi Schetzke, der bis zu seinem Tod im Mai 21 Jahre die Geschicke des Vereins als Präsident leitete. Als neuen Präsidenten führte der Festkomitee-Präsident Udo Schaaf feierlich in sein Amt ein.

Bernd Krömpke und Jürgen Vahlenkamp wurden geehrt.

Als verdiente Mitglieder wurden unter anderem Bernd Krömpke (r.) für 40 Jahre und Jürgen Vahlenkamp für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Als verdiente Mitglieder wurden unter anderem Bernd Krömpke für 40 Jahre und Jürgen Vahlenkamp für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für jede Menge Lacher sorgte Klaus und Willi.

Premiere für Präsident: Altstädter segnen Kerze und Getränke-Lkw

Die Altstädter feierten wieder ihre traditionelle Regimentsmesse im Kölner Dom. Gehalten wurde der Gottesdienst von Stadt- und Domdechant Monsignore Robert Kleine, der auch der „Feldhillije“ des Traditionskorps ist. Als sehr besonders empfand der neue Präsident Björn Braun den Moment, als er die Kerze der Altstädter am Altar des Doms entzündete.

Der neue Getränke-Lkw der Altstädter.

Jeanette Koziol, die Tanzmarie der Altstädter, enthüllte den in Vereinsfarben der Altstädter gestalteten Getränke-Lkw.

Im Anschluss an die Messe segnete Robert Kleine einen in den Vereinsfarben der Altstädter gestalteten Lkw. Ein überdimensionaler Altstädter im Helm (Stefan Berling) ziert die Seiten des Aufliegers, flankiert vom Altstädter-Schriftzug, natürlich sind im Hintergrund auch ein paar Kisten Kölsch zu sehen. Anschließend wurde im Gaffel am Dom musikalisch mit Björn Heuser und King Loui gefeiert.

Chevaliers von Cöln feiern 15. Geburtstag mit toller Spende

Kölns Charity-Verein die Chevaliers von Cöln feierten im Rahmen ihrer Kappen-Gala ihren 15. Geburtstag im Lindner-Hotel. Präsident Michael Schwarz-Harkämper konnte mit Stolz eine Spendenausschüttung in dieser Session von über 10.000 Euro verkünden. Die Spendengelder gehen an das Ronald McDonald House/Oase-Projekt und an das Obdachlosenprojekt „Little Jomes“.

Ken Reise alias Julie Voyage auf der Bühne.

Ken Reise alias Julie Voyage sorgte für Stimmung bei der Kappen-Gala.

Udo Marx, Mitglied des Festkomitees, überraschte den Präsidenten mit dem Verdienstorden in Silber. Ganz besonders freuten sich die Gäste über den Besuch des designierten Kölner Dreigestirns. Abgerundet wurde die Kappen-Gala musikalisch von Ken Reise alias Julie Voyage und den Jeck Street Boys.

KKV „Unger Uns“ spendet für Dom – Feuerwehreinsatz bei Party

Der KKV „Unger Uns“ nutzt seinen Sessionsstart stets dafür, um für den Erhalt des Kölner Doms zu sammeln. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der neuen Vorsitzenden des Kölner Dombauvereins, Barbara Schock-Werner, eine Spende in Höhe von 10.000 Euro überreicht. Für Stimmung sorgten Kasalla, Scharmöör, Räuber, Domstürmer und Chanterella. Damit der Dom auch weiterhin instandgesetzt werden kann, verzichteten alle Künstler auf ihre Gagen. Als Dankeschön erhielten alle eine Einladung zu einer speziellen Dom-Führung.

Kurz vor dem Auftritt des Reiter-Korps Jan von Werth musste der Saal im Dorint an der Messe wegen einer Feuermeldung geräumt werden. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Zügen sowie Krankenwagen an. Während die Brandursache gesucht wurde, stimmte das Reiter-Korps zusammen mit den Gästen vor dem Hotel Karnevalslieder an und lenkte die Gäste damit von dem Geschehen ab. Ursache für die Unterbrechung und den Feuerwehreinsatz war ein durchgeschmortes Kabel. Nach über einer halben Stunde konnten die Jecken in den Saal zurückkehren.

Blüm nach Krankenhaus-Aufenthalt wieder am Brings-Schlagzeug

Beim Sessionsstart mussten die Kölschrocker von Brings spontan improvisieren. Schlagzeuger Christian Blüm verbrachte den 11.11. wegen Kreislaufproblemen im Krankenhaus. Crew-Mitglied Dominik Schmidt, genannt „Schmitti“, half aus.

Doch jetzt ist die Band wieder komplett. Am Freitagabend krönten Brings die „Stippeföttcheparty“ der Prinzengarde Rot-Weiss Hürth. Um Mitternacht kam die Gruppe auf die Bühne, um ein 45-minütiges Programm zu spielen. „Christian ist wieder gesund“, jubelte Sänger Peter Brings und schaute glücklich zu seinem Schlagzeuger.

Kölsche Kippa Köpp verleihen erstmals besondere Medaille

Premiere bei den Kölschen Kippa Köpp. Zum ersten Mal wurde die Rosel-Rutkowsky-Medaille für ein besonderes Engagement gegen Judenhass und für ein gesellschaftliches Miteinander verliehen. Erster Preisträger war am Donnerstagabend (14. November) der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, der nicht nur für Toleranz und die gemeinschaftlichen Werte des Karnevals steht, sondern auch als Pate an der Wiege der Kölschen Kippa Köpp stand.

Namensgeberin Rosel Rutkowsky wurde am 1896 in Köln geboren, war bis 1933 eine bekannte Unterhaltungskünstlerin und trat im Karneval als rheinische Stimmungssängerin auf, ehe sie in die USA floh. „Sie war eine Jüdin und sie war eine Frau. Somit gehörte sie zu zwei Gruppen, die bis heute Minderheiten auf den Bühnen, in den Festsälen, in den Komitees, Elferräten und Bütten sind“, lautete die Begründung der Kippa Köpp.

Verleihung der Rosel-Rutkowsky-Medaille an Christoph Kuckelkorn.

Aaron Knappstein, Präsident der Kölschen Kippa Köpp, überreichte am Donnerstagabend (14. November 2024) die Rosel-Rutkowsky-Medaille an Christoph Kuckelkorn (l.).

Preisträger Kuckelkorn durfte sich vor zahlreichen Ehrengästen im Festsaal der Synagogengemeinde feiern lassen. „Natürlich gibt es auch im Karneval Antisemitismus. Aber wenn Menschen wie Christoph Kuckelkorn deutlich in ihren Vereinen klarmachen, was sie von Rassismus und Antisemitismus halten, dann ist das ein großer Gewinn für unsere Stadtgesellschaft und ein unbedingtes Muss für die Jüdinnen und Juden in Köln“, sagte Präsident Aaron Knappstein.

„Diesen Preis möchte ich den wenigen Karnevalsgesellschaften widmen, die damals bei der Veranstaltung gegen den AfD-Parteitag in Köln demonstriert haben. Sie haben Köln und der Welt das bunte Köln gezeigt. Und ich möchte den Preis meinen Eltern widmen, die mir durch ihre Erziehung den Freiraum gegeben haben, Gutes und Böses unterscheiden zu können“, sagte Kuckelkorn bei seiner Rede.

Designiertes Dreigestirn beim Uniformappell in Rodenkirchen

Beim Uniformappell der KG Köln-Rodenkirchen schaute traditionell auch das designierte Kölner Dreigestirn vorbei. Auf der „Alten Liebe“ wurden Prinz René, Bauer Michael und Jungfrau Marlis mit großem Jubel von den Herren in Hellblau begrüßt. So wie das Dreigestirn zeigte sich auch der mitgereiste Kapitän und Präsident der StattGarde Colonia Ahoj, Dieter Hellermann, von dem Termin auf dem Rhein begeistert: „Hier fühlen wir uns doch direkt wie zu Hause.“

Dreigestirn bei der KG Rodenkirchen.

Bei der KG Rodenkirchen gab es spezielle Weinflaschen für das designierte Kölner Dreigestirn Hendrik Ermen, René Klöver und Michael Samm (v.l.).

Nach der Vorstellung der drei überraschte Präsident Marcus Becker das designierte Dreigestirn mit jeweils einer Sechs-Liter-Flasche Wein, die das jeweilige Konterfei zierte. Zur Freude der gesamten Gesellschaft mischten sich die drei beim gefeierten Auftritt von Martin Schopps unter die Menge.

Zweite Auflage von „Kalk alaaf“ soll den Veedelszoch retten

Nach der erfolgreichen Premiere startet „Nur ein Karnevalsverein e.V.“ aus Kalk, der inzwischen über 80 Mitglieder hat, die zweite Auflage der Familienparty „Kalk alaaf“. Am 16. November 2024 sind die Jecken jeden Alters wieder zum Feiern ins Bürgerhaus Kalk eingeladen. Die Einnahmen fließen in die Finanzierung des Veedelszochs Kalk, der beinahe zum Erliegen gekommen wäre.

Von 10 bis 18 Uhr gibt es bei der Sessionseröffnung „för de janze Familich“ unter anderem Auftritte von Eldorado, Aluis, Pimock und Philipp Godart. „Wir wollen den Zoch in Kalk nicht nur retten, sondern über die Jahre auch revolutionieren und inklusiver sowie nachhaltiger gestalten“, sagen die Verantwortlichen. Deshalb sei die Party für den Fortbestand so wesentlich.

„Funke-Dokter“ David Eßer gibt sein Tanz-Debüt in Uniform

Die Roten Funken haben einen neuen Tanzoffizier. Im ausverkauften Maritim Hotel feierte „Funke-Dokter“ David Eßer zusammen mit „Funkenmariechen“ Elena Stickelmann seine umjubelte Premiere. „Wir freuen uns alle sehr und sind total stolz, dass wir David für uns gewinnen konnten“, freut sich Funken-Präsident Dirk Wissmann. Eßer löst „Quadrillche“ Florian Gorny ab, der fünf Sessionen getanzt hat.

David Eßer mit Elena Stickelmann.

Der neue Tanzoffizier „Funke-Dokter“ David Eßer feierte zusammen mit „Funkenmariechen“ Elena Stickelmann seine umjubelte Premiere.

Jede Menge Spaß hatte auch das frisch proklamierte Stommeler Dreigestirn mit Prinz Dirk (Vieren), der auch Mitglied der Roten Funken ist. Zusammen mit Bauer Florian (Lordt) und Jungfrau Renate (René Wermke), genoss er das kölsche Jeföhl und feierte unter anderem zu den Klängen von Cat Ballou, Räuber, Klüngelköpp und Scharmöör den Start in die Session. Max Kronenberg – genannt „Futzemann“ – moderierte die ausgelassene Party. „Max steht für die junge Generation Roter Funken. Dass wir solch junge Leute in unseren Reihen haben, darauf sind wir nicht nur sehr stolz, sondern geben ihnen auch die Chance, ihre eigenen Ideen umzusetzen“, betont der neue Funken-Boss.

„Kleine Erdmännchen“ sammelten mit Benefiz-Feier 25.000 Euro

Feiern für den guten Zweck war das Motto der traditionellen Benefiz-Karnevalsparty der „Kleinen Erdmännchen“ im ausverkauften Gürzenich. „Unsere Party ist ein Zeichen der Gemeinschaft und eine Möglichkeit Gutes zu tun“, betont der Präsident der „Kleinen Erdmännchen“, René Boldt. Alle Teilnehmenden, darunter die Domstürmer, Klüngelköpp, Rabaue, Torben Klein und Domhätzje Nadine, verzichteten auf ihre Gagen.

Kleine Erdmännchen feiern mit dem Dreigestirn.

Große Freude beim Präsident der „Kleinen Erdmännchen“, René Boldt (2.v.r.), und beim zweiten Vorsitzenden Jörg Heseding (r.). Das designierte Kölner Dreigestirn schaute auch vorbei.

„Dadurch können wir in diesem Jahr insgesamt 25.000 Euro für gute Zwecke spenden“, freut sich Boldt. Unterstützt wurde bereits unter anderem der Bau des Inklusions-Wagens des Reiter-Korps „Jan von Werth“. Aktuell möchte der Verein auch die „Santa Colonia“-Stiftung von Torben Klein und seiner Ehefrau Nadine unterstützen.

KG Kölsche Lübüggele präsentiert neue Veranstaltung „Jeck en d´r Lihr“

Die KG Kölsche Lübüggele startet ein neues Format für junge Jecke im Alter von 16 bis 25 Jahren. Die Innungen des Kölner Handwerks wurden angesprochen, die sofort ihre Unterstützung als Sponsoren zusagten. „Wir möchten mit dem neuen Veranstaltungsformat kein Geld verdienen, daher werden die Getränkepreise subventioniert. So kosten zum Beispiel Soft-Getränke 1,99 Euro. Der Ticketpreis liegt bei 29 Euro“, kündigt Präsident Oliver Cremer an.

Gefeiert wird am 25. Januar 2025 im Ostermannsaal im Sartory unter dem Motto „Jeck in d´r Lihr“. Für Stimmung sorgen unter anderem Lupo, Mo-Torres, Miljö und Knallblech. Sollte ein Überschuss bleiben, so fließt dieser in die Finanzierung der Party 2026 und je nach Höhe in die Unterstützung eines Jugendprojekts in Köln.

Muuzemändelcher feiern 75-jähriges Bestehen und ehren Jupp Menth

Traditionell starteten auch die Muuzemändelcher mit ihrem „Spill op d‘r Rothustrapp“ in der Piazzetta des Rathauses in die Session. Kölns älteste Künstlervereinigung feierte am Montag (11.11.) den Start in die Jubiläumssession zum 75-jährigen Bestehen. Den Verein zeichnet seit jeher der karitative Gedanke aus. Unter anderem gestaltet er das Programm der Blindensitzung.

Preisverleihung an Jupp Menth durch Joachim Badura.

Der Baas der Muuze, Joachim Badura (r.), verlieh am Montag (11. November 2024) die „Goldene Muuz 2025“ an „Ne Kölsche Schutzmann“ Jupp Menth.

Ebenfalls ist die Vereinigung seit 1973 bekannt für die Verleihung der „Goldenen Muuz“, mit der in dieser Session „Ne Kölsche Schutzmann“ Jupp Menth ausgezeichnet wurde. Eher durch Zufall wagte Menth, der im wirklichen Leben bei der Schutzpolizei und später bei der Kriminalpolizei arbeitete, mit über 40 Jahren den Schritt in den Karneval. Grund dafür: „Man hatte mich 1989 gebeten, eine Laudatio auf Horst Tappert, bekannt als ‚Derrick‘, zu halten, als dieser den Verdienstorden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter erhielt“, erzählt Menth.

„Da die Verleihung im Rahmen einer Karnevalssitzung stattfand, konnte ich natürlich nicht auf den kölschen Humor verzichten“, lacht Menth. In seiner Laudatio beschrieb der Baas der Muuze, Joachim Badura, den Redner als einen Menschen, „der kein Blatt vor den Mund nimmt und der Obrigkeit den Spiegel gnadenlos vorhält. Bis heute trifft er den Nerv der Menschen und bringt sie zum Lachen. Er hat stets ein Ohr für junge Rednertalente. Seine ehrliche, direkte und nicht immer erfreulich ausfallende Kritik wird bis heute sehr geschätzt.“

Henriette Reker mit René Klöver und Ludwig Sebus.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker lachte trotz der beißenden Kritik von der Bühne mit dem designierten Kölner Prinz René Klöver und dem ältesten Mitglied der Muuze, Ludwig Sebus, der seit 65 Jahren Mitglied ist.

Für die Auszeichnung mit der „Goldenen Muuz“ bedankte sich Menth mit einer Rede, bei der auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker wie immer ihr Fett abbekam. Trotz so manchem Seitenhieb nahm sie es dem Preisträger nicht übel. „Das ist der kölsche Karneval – da muss man als Oberbürgermeisterin durch“, lachte Reker. Im Rahmen der Veranstaltung würdigte Henriette Reker das 75-jährige Bestehen der Muuzemändelcher und bat den Vorstand, sich in das Gästebuch der Stadt Köln einzutragen.

Appelsinefunke: Rappelvoller Wilhelmsplatz bei Premiere

Unter dem Motto „Zurück ins Veedel“ veranstaltete die Nippeser Bürgerwehr erstmals ihre traditionelle Sessionseröffnung nicht im Schatten der Eigelsteintorburg, sondern im Herzen von Nippes auf dem Wilhelmplatz. Und so wurde aus „Eijelstein alaaf“ erstmals „Wilhelmplatz alaaf“.

„Wir sind überglücklich, denn die Premiere auf dem Wilhelmplatz war ein voller Erfolg. Es wirkte so, als hätten die Nippeser nur darauf gewartet, dass wir endlich zurück ins Veedel kommen“, sagte Michael Gerhold, der Präsident der „Appelsinefunken“, nach der erfolgreichen Premiere vor einem rappelvollen Platz zu EXPRESS.de.

Domstürmer bei der Nippeser Bürgerwehr.

Unter anderem die Domstürmer traten bei der Sessionseröffnung in Nippes auf.

„Wir sind total sprachlos, dass so viele Karnevalsbegeisterte gekommen sind. Besonders freut uns, dass so viele Familien mit ihren Kindern dabei waren“, betonte Gerhold. „Es herrschte eine wunderbare Familienstimmung ohne Zwischenfälle und Alkoholexzesse.“ Diese besondere Stimmung lobten auch die Künstler, darunter die Domstürmer, Chanterella, Rabaue oder Lupo. „Die Jecken im Veedel haben uns eindrucksvoll gezeigt, dass der Schritt von der Eigelsteintorburg zum Wilhelmplatz der richtige war.“

Zehn Stunden Party und Live-Musik beim Opening vom KamelleClub

So hatten sich das Veranstalter-Duo Björn Lindert und Marcel Beyersdorf das vorgestellt. Die Premiere des Karnevals-Opening vom KamelleClub war ein voller Erfolg. Eine knackevolle Halle Tor 2, zehn Stunden lang eine coole, bunte und friedliche Partyatmosphäre. Das neue Format bot eine Mischung aus Kneipenkarneval im großen Stil und Club-Atmosphäre.

Eko Fresh auf der Bühne der Halle Tor 2.

Eko Fresh feierte als Moderator beim KamelleClub eine erfolgreiche Premiere der Sessionseröffnung in der Halle Tor 2.

Zum Finale standen die Höhner auf der Bühne. Zuvor waren bereits Druckluft Kuhl un de Gäng sowie die Culcha-Candela-Mitglieder von Itchino Sound aufgetreten. Moderator Eko Fresh führte durch den Abend. An Weiberfastnacht (27. Februar 2025) heißt es wieder „Alle in die Halle“. Eko Fresh wird dann ab 13 Uhr wieder viele Gäste beim KamelleClub begrüßen.

Im Wartesaal: Neuer Altstädter-Präsident feiert sein jeckes erstes Mal

Bei der traditionellen „11 Punkt 11“-Kostümparty feierte Björn Braun seine jecke Premiere. Erstmals führte der neue Präsident der Altstädter im ausverkauften Wartesaal durchs Programm. „Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß macht, eine solche Party zu moderieren. Und ich gestehe: Ich war, bevor es endlich losging, total nervös“, gestand der neue Mann an der Spitze der Altstädter im EXPRESS.de-Gespräch.

Björn Braun als Moderator der Altstädter-Party.

Bei der traditionellen „11 Punkt 11“-Kostümparty feierte Björn Braun seine jecke Premiere. Erstmals führte der neue Präsident der Altstädter im ausverkauften Wartesaal durchs Programm.

Doch bereits nach der Begrüßung und dem ersten „Kölle alaaf“ war das Lampenfieber Geschichte. „Alle Künstler, darunter Kempes Feinest, Torben Klein, Cat Ballou oder die Jungs von Eldorado, haben es mir sehr leicht gemacht, haben sie doch alle den Wartesaal zum Beben gebracht.“ Was für eine Premiere für den neuen Präsidenten. Über sechs Stunden rockte das jecke Volk den Alten Wartesaal.

„Alaaf im Pott“: Jubel um kölsche Top-Bands und Altstädter-Tanzpaar

Wenn es auch im Ruhrgebiet bei kölschen Tön kein Halten gibt, dann ist „Alaaf im Pott“. In der mit über 5500 Jecken gut gefüllten Grugahalle in Essen gaben sich bei der vierten Ausgabe der Party unter anderem die Räuber, Paveier, Brings, Cat Ballou, Funky Marys und Kasalla das Mikrofon in die Hand und sorgten nicht nur für Stimmung, sondern für das viel gelobte kölsche Jeföhl.

Das Altstädter-Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe.

Die Altstädter begeisterten mit ihrem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe am Samstag (9. November 2024) die Jecken im Ruhrgebiet.

Dass die Menschen im Ruhrpott auch Spaß an echt kölscher Tradition haben, zeigten die Jecken beim Auftritt der Altstädter. Als deren Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe über die Bühne wirbelten, gab es lauten Applaus. „Die Stimmung hier ist einfach toll“, betonte Jens Käbbe. Tanzmarie Jeanette ging sogar noch einen Schritt weiter: „Man spürt, dass sich die Menschen hier richtig über unseren Auftritt freuen. Und man spürt, dass die Leute im Pott eine Verbundenheit zur kölschen Karnevalstradition entwickelt haben.“

Jan von Werth und Treue Husar feiern 100-Jähriges im Kölner Dom

Am Samstagabend (9. November) herrschte im Kölner Dom eine ganz besondere Atmosphäre. Das Reiter-Korps Jan von Werth und der Treue Husar Blau-Gelb, die beide in dieser Session ihr 100-jähriges Jubiläum feiern, hatten zum gemeinsamen Festgottesdienst geladen.

„Die Messe war ein Ausdruck unserer tiefen Verbundenheit und des Stolzes auf unsere Geschichte. Dieser Segen im Dom gibt uns Kraft und Inspiration, auch in der kommenden Session kölsche Lebensfreude zu bewahren und weiterzugeben, selbst in herausfordernden Zeiten“, unterstrich der sichtlich bewegte Präsident des Treuen Husaren, Markus Simonian.

Marie Lüttgen entzündet die Jubiläums-Kerze im Dom.

Die Marie des Treuen Husaren, Marie Lüttgen, entzündete am Samstag die eigens für das Jubiläum beider Gesellschaften gestaltete Kerze im Dom.

Neben einer neuen Standarte für den Treuen Husar, die enthüllt und zum Jubiläum gestiftet wurde, wurde auch eine eigens für das Jubiläum beider Gesellschaften gestaltete und entzündete Kerze im Rahmen der Messe gesegnet. Die Messe wurde von den Regimentspfarrern Domkapitular Dr. Dominik Meiering, Pfarrer Markus Herzberg und dem Feldkaplan des Reiter-Korps, Pfarrer Tobias Hopmann, zelebriert.

Untermalt wurde die Messe von der Korpskapelle des Reiter-Korps, dem Musikkorps des Treuer Husar Blau-Gelb und von R.K. Harmony Sint Caecilia „De Gele Rijders“ aus Maastricht. Die an diesem Abend gesammelte Kollekte wird einem Obdachlosenprojekt des Kölner Doms zugutekommen. „Ein Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität, das tief in der Tradition der Kölner Karnevalsgesellschaften verwurzelt ist“, betonte der Vorsitzende und Korpskommandant des Reiter-Korps, Horst Köhler.

Marita Köllner mit spezieller Rolle im neuen Paveier-Video

„Bumsi, 44“ sucht via Internet-Portal nach der großen Liebe und prahlt mit seinen Vorzügen. Immerhin ist er Kassenwart vom Taubenzuchtverein aus Sinzig, auch wenn er in Hürth wohnt. So startet das neue Video der Paveier zum aktuellen Sessionssong „Wo bist du, Amore“. Die Band ist für die Produktion in bunte Kostüme geschlüpft und hat an diversen Stellen der Stadt gedreht.

Videoszene der Paveier aus „Wo bist du, Amore“.

Die Paveier werden im Video zum Song „Wo bist du, Amore“ zum Taubenzuchtverein aus Sinzig.

Tante Alma's Hotel Lasthaus am Ring diente ebenso wie die Deutzer Kirmes als Kulisse für Sven Welter, Detlef Vorholt, Johannes Gokus, Alexander Klaus, Markus Steinseifer und Klaus Lückerath, die im Clip zu Sven Bähm, Deddy Bär, Johnny Lowgun, Alextoteles, MC Stonesoap und Klaus Dä Bomba werden.

Einen besonderen Gastauftritt hat auch Marita Köllner, die die Rolle der „Mutti“ übernimmt. Denn, so löst sich der Titel auf, am Ende ist „Mutti“ laut Internet-Algorithmus doch die Beste für den einsamen Single.

Altstädter sorgten mit St.-Martin-Feier für glückliche Pänz

Bereits zum 25. Mal entfachten am Freitagabend (8. November) die Altstädter in der Kölner Altstadt den Geist von St. Martin, dargestellt von Reiterkorpskommandant Marcus Breuer, und sorgten mit 750 Weckmännern für strahlende Kinderaugen.

Marcus Breuer beim St. Martins-Zug in der Altstadt.

Reiterkorpskommandant Marcus Breuer ritt auf seinem Pferd beim St. Martins-Zug durch die Kölner Altstadt. Anschließend überraschte das Traditionskorps die Kinder mit 750 Weckmännern.

Der Abend begann im Kölner Dom, gelesen wurde die Messe von Msgr. Robert Kleine. Begleitet vom Schein der vielen Laternen und einer Musikkapelle ritt St. Martin anschließend durch die Altstadt. Zum krönenden Abschluss hatte das Traditionskorps eine besondere Überraschung für die vielen Kinder: Weckmänner mit grün-roten Lutschern.

„Die St.-Martin-Feier ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und Tradition hier in Köln. Wir Altstädter freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr wieder St. Martin und sein Pferd präsentieren durften“, freute sich der neue Präsident der Altstädter, Björn Braun.

KG Frohsinn jagt wieder das Konfetti durch die Luft

Die Große KG Frohsinn Köln 1919 hat die Karnevalssession mit einem Abend voller Musik, Freude und kölschem Lebensgefühl eröffnet. Mit dem Leitspruch „Em Hätze vill Konfetti“ und dem tiefen Verständnis für Karneval als verbindendes, generationsübergreifendes Fest passte der Abend, durch den Präsidentin Tanja Wolters gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden Andreas Wolf führte, perfekt zum Sessionsmotto.

Stadtrand bei der Sessionseröffnung der KG Frohsinn.

Traditionell war am Freitagabend (8. November 2024) wieder viel Konfetti bei der Sessionseröffnung der KG Frohsinn im Einsatz. Hier stehen gerade Stadtrand auf der Bühne.

Stadtrand, die Rhythmussportgruppe, Lupo und die Paveier sorgten für Stimmung im Saal. Bevor DJ Jürgen Bender die Feier bis tief in die Nacht fortsetzte, erlebten die Gäste mit Enrico Braun einen aufstrebenden Stern der kölschen Musikszene. Er verzauberte das Publikum mit seinem unverwechselbaren Sound und gefühlvollem Saxophonspiel.

Erry Stoklosa und Micky Brühl präsentieren Hits im Palmengarten

Zwei kölsche Größen gaben sich an zwei Abenden im Palmengarten der Stadthalle Köln die Ehre. Ex-Bläck-Fööss-Mitglied Erry Stoklosa und Ex-Paveier-Frontmann Micky Brühl begeisterten unter dem Motto „Zwei Legenden im Wohnzimmer“ in gemütlicher Atmosphäre mit ihren unzähligen Hits die insgesamt 300 Besucher.

„Was für zwei besondere Abende mit einem Publikum, das richtig abgefeiert hat und gleich danach unseren ruhigen und nachdenklichen Songs gelauscht hat. Ich habe jetzt noch Gänsehaut“, gestand Micky Brühl. „Solche Konzerte sind der Grund, warum es mir so viel Spaß macht, hier und da mit Micky zusammen auf der Bühne zu stehen“, ergänzte Erry Stoklosa.

Micky Brühl mit Erry Stoklosa auf der Bühne.

Micky Brühl (l.) und Erry Stoklosa begeisterten an zwei Abenden (5. und 6. November 2024) im Palmengarten der Stadthalle Köln.

Jeweils 30 Songs, darunter Evergreens wie „Sirtaki“, „Ungerm Adler“, „La Paloma de Mallorca“ oder „Buenos Dias Matthias“, standen auf dem Programm. „Bei der Songauswahl haben wir ein regelrechtes Luxusproblem. Die Fööss und die Paveier haben in den letzten Jahrzehnten so viele Songs geschrieben, dass wir locker 60 Titel präsentieren könnten, bei denen das Publikum direkt mitsingen kann“, betonte Stoklosa nicht ohne Stolz.

Während Micky Brühl auch solo im Karneval unterwegs ist, ist Stoklosa mit solch kleinen Konzerten total glücklich: „Das sind einfach Konzerte in Gedenken an schöne Zeiten, als kölsche Lieder auch noch mehrere Strophen zum Zuhören hatten.“

Der „Rodenkirchener“ kommt wieder in den Handel

Die KG Köln-Rodenkirchen wird auch in der kommenden Session in Kooperation mit der Bäckerei Pistono den eigens zum Jubiläum kreierten „Rodenkirchener“ wieder aufleben lassen. Die leckere Backware wird mit dem Logo der KG verziert und ab dem 11. November erhältlich sein.

Die Backware Rodenkirchener.

So sieht der „Rodenkirchener“ aus, der in den Bäckereien verkauft wird.

Wie in der letzten Session steht nicht nur die süße Verführung im Mittelpunkt, sondern der gute Zweck: „Pro ‚Rodenkirchener‘ gehen 50 Cent zu Gunsten des karnevalistischen Nachwuchses in unseren Reihen“, betont der Präsident der KG Rodenkirchen, Marcus Becker. Zuletzt kamen so über 2500 Euro für die Pänz-Kleiderkammer und die Pänz-Nikolausfeier zusammen.

Dirk Hoffmann neuer Präsident der Schlenderhaner Lumpe

Fünf Jahre war Marc Michelske Präsident der Schlenderhaner Lumpe. Mit seiner Wahl zum Zugleiter des Rosenmontagszuges musste er sein Amt als Präsident in andere Hände legen. „Schweren Herzens musste ich mein Amt niederlegen, weil es zeitlich einfach nicht mit meinen neuen Aufgaben im Festkomitee beziehungsweise als Zugleiter vereinbar ist. Ich werde dem Vorstand jedoch weiterhin als Justiziar und Beisitzer zur Seite stehen“, betont Michelske.

Dirk Hoffmann von den Schlenderhaner Lumpe mit Marc Michelske.

Dirk Hoffmann (l.) ist der neue Präsident der Schlenderhaner Lumpe. Erster Gratulant war Marc Michelske, der sein Amt wegen seines neuen Postens als Zugleiter niederlegen musste.

Als Nachfolger wählte die Gesellschaft auf der Jahreshauptversammlung Dirk Hoffmann (44) einstimmig. Mit ihm wurde nicht nur ein junger und engagierter Nachfolger gefunden, sondern eine Brücke zwischen Alt und Jung sowie Tradition und Moderne geschlagen.

Kinderdreigestirn des Kölner Westens steht fest

Nun steht es endlich offiziell fest! Die drei westlichen Veedel Kölns werden auch in die Session 2024/25 mit einem Kinderdreigestirn starten. Diese Session wird etwas ganz Besonderes werden, denn das Festkomitee Lövenicher Karneval stellt zum nunmehr 50. Mal ein Kinderdreigestirn.

Prinzessin Fabienne Hartmann (KG Römergarde Köln-Weiden), Prinz Jan-Philipp Holland (Große Junkersdorfer KG), Bauer Yannik Noah Herrlich (Große Junkersdorfer KG) und Standartenträger Ben Elias Caspar (KG Lövenicher Neustädter) werden die Bühnen von Lövenich, Weiden und Junkersdorf rocken.

Jecker Terminkalender „Karneval in Köln“ erscheint

Bereits zum 20. Mal erscheint in Zusammenarbeit mit dem Festkomitee Kölner Karneval der jecke Terminkalender „Karneval in Köln“. „Der richtige Begleiter für alle Kölnerinnen und Kölner, aber natürlich auch für alle Imis, die Spaß am kölschen Fastelovend haben“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Auf über 130 Seiten findet man nicht nur einen umfangreichen Terminkalender, der neben Sitzungen und Partys auch alle Veedelszüge auflistet. Abgerundet wird das Heft mit spannenden Geschichten und viele kleinen Anekdoten rund um die Kölner Session, den Zugweg des Kölner Rosenmontagszuges und wichtigen Adressen und Tipps für den Kneipenkarneval. Der Kalender ist ab sofort für 5 Euro im Buchhandel, an Kiosken, Theaterkassen und bei KölnTourismus erhältlich.

Tanzgruppen der Kölsche Harlequins starten in die Session

Die Tanzgruppen der Kölsche Harlequins der K.G. Alt-Köllen sind auf ihrer Veranstaltung „Familich & Fründe“ im Pfarrsaal St. Pius in Zollstock traditionell in die neue Session gestartet.

Nach einem Gastauftritt der befreundeten Kindertanzgruppe der Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde zeigte die Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins, was sie kann. Und was diese 31 Kinder auf die Bühne brachten, war begeisternd.

Tanzgruppe Kölsche Harlequins auf der Bühne.

Die Tanzgruppe Kölsche Harlequins ist in die neue Session gestartet.

Nach einem stimmungsvollen Auftritt von Scharmöör durften die über 30 „großen“ Harlequins ihr Können unter Beweis stellen und das stand dem der Pänz in nichts nach. Aufgrund langjähriger Verdienste wurde den Kölsche Harlequins vom Festkomitee das offizielle Siegel „Original kölsche Tanzgruppe“ zuerkannt.

Karten für TV-Sitzungen und Tribünen am Zoch jetzt erhältlich

Das Festkomitee Kölner Karneval startet den Ticketverkauf für die eigenen Sitzungen und die Tribünen am Zugwegrand des Kölner Rosenmontagszuges sowie die Schull- un Veedelszöch. Alle Tribünen sind mit Toiletten und Sicherheitspersonal ausgestattet.

Es gibt Sitzungskarten für die Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns (12.1.25, 13.15 Uhr), Kölle Alaaf – Die ZDF-Mädchensitzung (15.1.25, 15 Uhr), Kölle Alaaf – Die große WDR4-Kostümsitzung (14.2.25, 19.25 Uhr), Karneval in Köln – Die 1. ARD-Fernsehsitzung (19.2.25, 19.30 Uhr), Karneval in Köln – Die 2. ARD-Fernsehsitzung (21.2.25, 19.30 Uhr).

Von Brings, den Höhnern und Cat Ballou bis hin zu Volker Weiniger, Ingrid Kühne und Martin Schopps sind viele bekannte Größen bei den Sitzungen dabei.

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