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Jecke NewsKölner Dreigestirn muss mehr essen – wichtige Infos für Schull- und Veedelszöch

Kaufhof-Wiegen des Kölner Dreigestirns

Das Kölner Dreigestirn mit Filialgeschäftsführer Harry Benzrath (l.) und Karin Fürhaupter, erste Vorsitzende der Kölner Tafel (r.). 

Was gibt es Neues im Kölner Karneval? Die jecken News vom Samstag (4. Februar) mit dem Kölner Dreigestirn beim Wiegen, dem Sperrkonzept bei den Schull- und Veedelszöch und der Blindensitzung.

von Bastian Ebel (bas)Daniela Decker (dd)

Ein emotionaler Termin – aber auch viel Grund zur Freude: Erstmals fand in der Galeria auf der Hohe Straße wieder das traditionelle Aufwiegen des Kölner Dreigestirns statt. Doch in turbulenten Zeiten für die Warenhauskette kein einfaches Unterfangen. Umso mehr freute sich „Kaufhof“-Legende Jogi Wirtz, als Prinz Boris, Jungfrau Agrippina und Bauer Marco pünktlich erschienen.

Der Verkäufer, der seit 44 Jahren in der Spielwarenabteilung der Kundschaft mit Rat und Tat zur Seite steht, ist ein echter Jeck: „Wir besinnen uns heute auf alte Traditionen, denn alte Traditionen dürfen niemals untergehen. Auch nicht in der schweren Zeit, die wir gerade haben. Wenn die Veranstaltung ein Motto hätte, könnte dieses nur lauten: Köln hält zusammen“, sagte er sichtlich gerührt.

Köln: Dreigestirn brachte 500 Kilo auf die Waage

Beim Aufwiegen zeigte sich dann, dass das Dreigestirn noch ein paar mehr Mettbrötchen vertragen könnte, liebe Vereine: Weil die Kiloanzahl in Lebensmitteln an die Kölner Tafel geht, reichten die drei Jungs alleine nicht aus, um ein erträgliches Sümmchen auf die Waage zu bringen. Mit der Adjutantur ging es dann doch: 500 Kilo wurden angezeigt – diese gehen jetzt vor allen Dingen an Jugendliche. Aber trotzdem: Mehr essen, Jungs!

Alles zum Thema Dreigestirn

Karin Fürhaupter, erste Vorsitzende der Kölner Tafel: „Vielen Dank, dass die Tradition für die Kölner Tafel weitergelebt wird. Die 500 Kilogramm Lebensmittel werden an Jugendeinrichtungen in sozialen Brennpunkten verteilt werden. Die haben in den letzten zwei Jahren von der Tafel relativ wenig bekommen, weil wir einfach zu wenig Lebensmittel hatten.“

Bauer Marco und Jogi Wirtz

Bauer Marco mit kaufhof-Legende Jogi Wirtz: Er bekam sogar eine Prinzenspange.

Hereinspaziert zu den Schull- und Veedelszöch: An Karnevalssonntag (19. Februar) sind es vor allen Dingen die Pänz, die die Generalprobe mit dem Start auf der Schäl Sick für den Kölner Rosenmontagszug begehen werden.

Dazu gab das Veranstaltungsteam bekannt, dass die gleichen Sperrungen gelten, wie auch beim Rosenmontagszug. So werden etwa Sperrringe eingeführt zwischen Hohenzollernbrücke und Ottoplatz sowie an der Severinstraße: Wird es dort zu voll, dann wird abgesperrt. Alle Informationen gibt es auf der Seite der Freunde und Förderer des kölnischen Brauchtums.

Köln: Blindensitzung so schön gefühlvoll

So schön, so gefühlvoll: Die 68. Sitzung des Blinden- und Sehbehinderten Vereins Köln in Zusammenarbeit mit den Muuzemändelcher und ihrem neuen Baas Joachim Badura ist eine besondere Sitzung: Hier kam es nicht auf die große Show auf der Bühne an.

Blindensitzung im Sartory

Bei der Blindensitzung kam es auf den Tastsinn an.

Dafür ist es aber eine Sitzung mit jeder Menge emotionalen Momente: Das kleine und das große Kölner Dreigestirn trat samt Gefolge auf und ging anschließend auf Tuchfühlung mit dem Publikum.

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Die sechs Regenten mischten sich unter das feiernde Volk – im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen.

Ein Erlebnis, was auch Prinz Boris zu Herzen ging: „Zwar waren die vielen Gespräche kurz, aber sehr vertrauensvoll und die Jecken sehr einfühlsam. Das Ertasten des Ornats war sehr besonders, aber die Nähe einfach angenehm. Wahnsinn zu sehen, welch tolle Wirkung unsre Ornate haben.“ Und auch Jungfrau „Agrippina“ empfand die Begegnung mit den blinden Menschen als eine „absolute Herzensnummer.“