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Notbremse nach Party-Eskalation„Kein zweites Zülpicher Viertel“ in Köln!

Kostümierte Menschen stehen dicht gedrängt auf dem Chlodwigplatz.

Der Chlodwigplatz war bei der Sessionseröffnung am 11.11.2025 rappelvoll (Blick von der Severinstorburg).

Der 11.11. in der Kölner Südstadt eskalierte komplett! Statt fröhlicher Jecken-Party gab es Müllberge und Wildpinkler-Chaos. Jetzt schlägt die Politik Alarm, damit der Chlodwigplatz nicht zum neuen Problem-Hotspot wird.

Ein Schock für die Kölner Südstadt! Der Ansturm der Jecken am 11.11. auf den Chlodwigplatz kam völlig unerwartet und hat das Veedel komplett überfordert. Während das berüchtigte Zülpicher Viertel eine Atempause bekam, versank die Südstadt im Chaos. Die Stadt war auf diesen Massenansturm einfach nicht vorbereitet.

Das Ergebnis: Die wenigen mobilen Toilettenhäuschen reichten bei Weitem nicht aus. Anwohner und Anwohnerinnen mussten sich mit Erbrochenem auf den Gehwegen herumärgern und am Tag danach türmte sich der Müll. Vom Ordnungsamt war laut Berichten kaum eine Spur zu sehen.

Damit soll jetzt Schluss sein! Die Bezirksvertretung Innenstadt will verhindern, dass sich der Platz zum neuen „Ballermann“ des Kölner Karnevals entwickelt. Auf Antrag von Grünen, Linken, SPD und Volt wurde die Verwaltung einstimmig aufgefordert, endlich zu handeln.

Noch im Januar soll ein Krisengespräch stattfinden. Mit am Tisch sitzen dann unter anderem Mitglieder der Bezirksvertretung, Vertreter und Vertreterinnen von Ämtern, der Abfallwirtschaftsbetriebe und der Jugend.

Chef des Ordnungsamts: Nichts gegen den Antrag einzuwenden

Und die Stadtspitze? Die scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben. „Aus unserer Sicht gibt es nichts gegen den Antrag einzuwenden, er entspricht unserer vorgesehenen Vorgehensweise“, sagte Dirk Käsbach, der neue Chef des Ordnungsamts. Er will auch die beiden Interessengemeinschaften der Südstadt mit ins Boot holen.

Sein Kollege Alexander Frey, Leiter der Abteilung für die Nutzung öffentlicher Flächen, fand noch deutlichere Worte: „Ich möchte bitte kein zweites Zülpicher Viertel haben. Wir sollten uns alle bemühen, dass es nicht dahin kommt.“ Eine klare Ansage an alle Party-Chaoten.

Auf der Agenda für das Treffen stehen konkrete Maßnahmen: mehr Toiletten und Pissoirs, zusätzliche Mülltonnen, häufigere Reinigung, Pfand-Sammelstellen und die Prüfung einer Glasverbotszone. Ziel ist ein „verantwortungsvoll gestalteter Straßenkarneval“, der das kölsche Brauchtum ehrt, aber ohne die Exzesse auskommt. (red)

Ironischerweise hat sich die Lage im Kwartier Latäng, der bisherigen Problemzone, laut Ordnungsamt entspannt. Der Andrang habe nachgelassen und die riesige Ausweichfläche auf der Uni-Wiese sei kaum genutzt worden. Käsbach sprach sogar davon, dass die dortigen Müllbehälter und Toiletten „schon sehr überdimensioniert“ wirkten. Nun wird überlegt, die Maßnahmen dort zurückzufahren.

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.