Köln hat einen neuen OB: Torsten Burmester spricht über seine ersten Wochen im Amt.
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Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester im Interview
Aktualisiert
Es war der 6. November, als die Friedensglocke schlug und Torsten Burmester als neuer Oberbürgermeister von Köln vereidigt wurde.
Ein Moment, der ihm die „ganz besondere Schwere“ seines neuen Amtes bewusst machte. „Da habe ich nochmal gemerkt, dass ich eine große Verantwortung übernommen habe“, so Burmester im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über den Start in seine Amtszeit.
Statt mit dem Dienstwagen will Burmester nah bei den Menschen sein – und fährt auch mal mit dem Bus aus Bayenthal ins Rathaus. Ein riesiger Aktenkoffer am ersten Tag machte ihm da fast einen Strich durch die Rechnung.
„Damit kannst du doch nicht Bus fahren“, dachte er sich. Die Lösung: „Wir nehmen jetzt eine Jute-Tasche und da kommt nicht mehr so viel rein.“ Sein Ziel sei es, ein „Oberbürgermeister zum Anfassen“ zu sein.
Im Wahlkampf versprach er, ein „Macher mit Herz“ zu sein. Das Herz habe man schon gesehen, nun müsse er den Macher beweisen, gibt er zu.
Burmester warnt vor zu hohen Erwartungen. Wichtig sei es, an den Problemen dranzubleiben und sich engagiert zu kümmern.
Ein konkretes Beispiel? Das Thema Sauberkeit. Burmester plant Aktionen nach dem Vorbild des Blitzermarathons. An einem bestimmten Tag will er mit dem kommunalen Ordnungsdienst gezielt Menschen ansprechen, „die achtlos ihre Kippe wegwerfen“. Es gehe darum, die Menschen zu sensibilisieren und klarzumachen, dass so etwas verboten ist und eine Strafe kostet. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
