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Was für ein Teil!Kölnerin verdoppelt anvisierte Summe bei „Bares für Rares“

BARES

Annika Klag (r.) lässt ihre Büste von Expertin Heide Rezepka-Zabel schätzen.

Köln – Die anvisierte Summe mal eben verdoppelt – der Auftritt der Kölnerin Annika Klag am Mittwoch bei der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ hat sich richtig gelohnt.

Die Empfangsdame sahnte richtig ab. Sie stellte eine massive Tonfigur aus dem Jahr 1899 zum Verkauf. „Mein Freund hat es nach einer Haushaltsauflösung mit nach Hause gebracht“ verrät Klag vor dem Gang zur Schätzung. „Seitdem steht die Büste bei uns im Flur.“

„Es ist eine hingebungsvolle Frau“

Die Kunstsachverständige Heide Rezepka-Zabel nahm sich der Sache an und begutachtete das schwere Teil. „Es ist eine hingebungsvolle Frau, ihre Brust scheint sich fast zu heben und zu senken“, so die Expertin. Der Wert der Büste liege zwischen 300 und 400 Euro. Etwas mehr, als Annika Klag vermutet hat. Ihre Schmerzgrenze liegt bei 200 Euro. Soviel will sie mindestens einsacken.

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Also ging es nichts wie ab in den Händlerraum, wo sich die Experten schnell einig waren: Die Figur hat auf jeden Fall Wiederverkaufswert. Vor allem angesichts der Tatsache, dass der Künstler Gottfried Schumacher schon Figuren im Wert von rund 13.000 Euro an den Mann gebracht hat.

Das erste Gebot lag bei 100 Euro, dann ging es schnell: Fabian Kahl bot 450 Euro. Eine Summe, die sich die Kölnerin natürlich nicht durch die Lappen gehen lassen wollte. Schließlich will sie mit ihrem Freund einen schönen Wochenendtrip machen.

Das kann sie mit der Summe auf jeden Fall tun. „Das ist meines Erachtens super gelaufen, ich hab 450 Euro bekommen. Ich freu mich schon auf den Wochendtrip“, so das Fazit der Kölnerin. 

Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!

„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.

Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.

So läuft die Sendung ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus. 

Das bisher höchste Gebot

Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle, eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow lief“.

Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 35.000 Euro, Im Jahr 2014 wechselte ein Borgward Isabella Cabriolet den Besitzer.

(mja)

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(exfo)