Horst Lichter ist eigentlich bundesweit als rheinische Frohnatur bekannt! In einem aktuellen Gespräch zeigt er sich emotional wie selten.
„Schrie um Hilfe und wurde weggeschickt“Schlimmer Schicksalsschlag! Horst Lichter emotional wie selten
Die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer werden Horst Lichter (63) seit mittlerweile rund 20 Jahren kennen. 2006 startete er mit „Lafer! Lichter! Lecker!“ seine große ZDF-Karriere. Anschließend folgte sein Einstieg bei der „Küchenschlacht“ und mittlerweile seit zwölf Jahren ist Lichter das Gesicht von „Bares für Rares“.
Besonders zwei Sachen haben sich in der Zeit nicht geändert: Lichters Optik – gerade mit dem ausgefallenen Kleidungsstil und seinem Bart – und die gute Laune, die geradezu ansteckend erscheint.
Horst Lichter: Kindstod seiner ersten Tochter bewegt ihn noch immer
Da stechen die Momente, in denen Horst Lichter ernst wird, umso mehr heraus! Einen dieser Momente gab es nun im Podcast „MayWay“, in dem er unter anderem über einen schlimmen Schicksalsschlag sprach.
Der liegt zwar mittlerweile mehr als 40 Jahre zurück, beschäftigt den heute 63-Jährige verständlicherweise aber immer noch sehr. Denn es geht um den Tod seiner Erstgeborenen.
Gerade einmal sechs Monate nach ihrer Geburt verstarb Lichters erste Tochter. Die Erinnerungen des dramatischen Kindstodes sind offensichtlich immer noch ausgesprochen präsent.
„Ihr Tod bewegt mich bis heute. Ich musste damals stark sein“, erklärt der Moderator. „Meine Frau stand da, schrie und war vollkommen hilflos. Ich musste mich kümmern, die Polizei und den Rettungswagen anrufen und meine Frau zu ihren Eltern bringen.“
Über seinen eigenen Zustand berichtet er: „Ich schrie um Hilfe und wurde weggeschickt.“ Allerdings macht bei der Erzählung des „Bares für Rares“-Stars über die Situation vor über 40 Jahren ein Detail fassungslos. Es geht um ein Gespräch mit einer ihm damals nahestehenden Person über das Erlebte.
„,Horst, Mensch, schlimme Sache. Macht nichts, komm, mach neu!‘ In diesem Moment hätte ich ihn gern geschlagen. Irgendwann verstand ich, dass er hilflos war und nicht wusste, was er zu mir sagen soll“, schildert Lichter. „Ich habe ihm dann irgendwann verziehen.“
Heute ist Lichter vierfacher Vater, drei Kinder stammen aus erster Ehe. Im August 2009 gab er seiner mittlerweile dritten Ehefrau, Nada, das Ja-Wort. Die beiden waren zum Zeitpunkt der Hochzeit schon über ein Jahrzehnt liiert.