Wie süß!Baby-Glück im Kölner Zoo – jetzt gibt es das erste Foto von „Milumbe“

Bonobo-Baby „Milumbe“ im Arm der Mutter „Malaika“

Bonobo-Baby „Milumbe“ im Arm der Mutter „Malaika“

Nachwuchs im Urwaldhaus im Kölner Zoo. „Malaika“ brachte am 11. März Tochter „Milumbe“ zur Welt. Jetzt gibt es das erste Foto.

Baby-Glück im Kölner Zoo: Im Urwaldhaus für Menschenaffen hat sich Nachwuchs eingestellt.

Bonobo-Mutter „Malaika“ brachte am 11. März 2025 Tochter „Milumbe“ zur Welt. Am Donnerstag (8. Mai) wurde das erste Foto veröffentlicht.

Kleines Bonobo-Weibchen im Kölner Zoo geboren

„Malaika“ ist 15 Jahre alt und Erstgebärende. „Sie wurde im Twycross Zoo nahe Birmingham, Großbritannien, geboren und kam 2023 auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungsprogramms für die bedrohten Bonobos in die Kölner Gruppe, in die sie aufgrund ihrer Gene und ihres Alters sehr gut passt“, erklärt der Zoo-Sprecher.

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Vater von „Milumbe“ ist der 18-jährige „Kivu“. Die Gruppe besteht zudem noch aus „Yala“, der Mutter von „Kivu“. Sie ist 42 Jahre alt. Hinzu kommen die 20-Jährige „Gemena“ und deren Sohn „Kijani“, fast vier. Damit leben derzeit sechs Bonobos im Kölner Tierpark.

Bonobos leben in den Regenwäldern des Kongobeckens. Sie wurden erst 1933 als eigene Art erkannt und gelten als nächste Verwandte des Menschen. Von den Schimpansen unterscheiden sie sich durch einen feingliedrigeren Körperbau.

Größer noch sind aber die Unterschiede im Verhalten. Während die Gemeinschaft der Schimpansen durch die Vorherrschaft der männlichen Tiere bestimmt ist, sind bei den Bonobos eher die Weibchen dominant. Sie sind es auch, die abwandern und neue Gruppen aufbauen.

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Neben ihrer Hauptnahrung, verschiedenen Früchten, machen Bonobos durchaus schon mal Jagd auf kleinere Säugetiere oder Vogelküken.

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Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN werden Bonobos als „stark gefährdet“ eingestuft. Grund sind v.a. Lebensraumzerstörung und Bejagung.

Der Kölner Zoo ist einer der führenden Zoos bei der Bonobo-Haltung. Er ist europaweit vernetzt und im Wissens- und Forschungsaustausch. (mt)