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Corona-RisikogebietDüsseldorf trifft drastische Entscheidung für Vorweihnachtszeit

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Der Weihnachtsmarkt in der Düsseldorfer Altstadt, hier auf einem Foto aus 2011, findet in diesem Jahr wegen Corona nicht statt.

von Béla Csányi (bc)

Düsseldorf – Nächste Corona-Enttäuschung in Düsseldorf.

Lange Zeit hielt sich die Stadt Ausrichtung des traditionellen Weihnachtsmarkts in der Altstadt offen, doch es hat einfach keinen Sinn: Am Donnerstag (22. Oktober) verkündete Veranstalter Düsseldorf Tourismus die Absage des ab 19. November geplanten Weihnachtsmarkts.

„Bis zuletzt haben wir gehofft, dass uns dadurch ein Weihnachtsmarkt gelingt, den alle mit einem guten Gefühl besuchen können. Aber die aktuelle Entwicklung hat gezeigt, dass das dieses Jahr einfach nicht möglich ist“, sagte Ole Friedrich, Geschäftsführer von Düsseldorf Tourismus.

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Düsseldorfer Altstadt-Weihnachtsmarkt fällt Coronavirus zum Opfer

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt liegt inzwischen bei 91,3. Aktuell sind 485 Personen akut mit dem Coronavirus infiziert. Düsseldorf gilt damit, wie viele andere Städte im Land, als Risikogebiet – mit drastischen Folgen, wie etwa der Sperrstunde für die Gastronomie.

Die Veranstalter können daher nicht mehr an ihren Plänen zur Durchführung des Marktes festhalten.

Anfang Oktober hatte Düsseldorf Tourismus noch Details zum Hygienekonzept für den Weihnachtsmarkt veröffentlicht. Bis zuletzt gab es die Hoffnung, unter strengen Vorkehrungen doch noch ein wenig Weihnachtszauber zum Ende des Corona-Jahres zu verbreiten.

„Unser Anspruch war, dass sich Besucher*innen auf unserem Markt wohl fühlen können. Dafür hatten wir Maßnahmen im Sinne des Infektionsschutzes getroffen“, so Friedrich weiter.

Ungewissheit rund um Weihnachtsmarkt in Düsseldorf sorgte für finanzielles Risiko

Als die Lage im August noch entspannter war, bestand Hoffnung auf eine Durchführung des Weihnachtsmarkts. Entscheidender Faktor jetzt war allerdings die große Unsicherheit, die durch die rasant steigenden Corona-Zahlen entstanden ist. Sowohl bei potenziellen Gästen als auch den vielen Ausstellern.

Denn eine Garantie für die Durchführung des Budenzaubers konnte niemand geben. Hätten Veranstalter und Aussteller die Vorbereitungen fortgesetzt, wäre der finanzielle Schaden im Falle einer kurzfristigen Absage umso größer gewesen. Eine seriöse Planung sei daher nicht mehr möglich gewesen, betonte Friedrich.

Sein Fazit bei aller Enttäuschung: „Darum ist es wichtig, dass wir jetzt diesen späten, aber klaren Schritt gehen.“ Die Stadt prüft nun, ob sie die Händler und Schausteller mit Alternativen unterstützen kann, um die finanziellen Ausfälle nach der Absage abzufedern. (bc)