Trotz WM-MedailleTop-Biathletin erleidet Nervenzusammenbruch: „Erkenne mich selbst nicht wieder“

Johannes Thingnes Bö aus Norwegen tröstet seine Staffel-Partnerin Ingrid Landmark Tandrevold auf der Pressekonferenz.

Johannes Thingnes Bö aus Norwegen tröstet seine Staffel-Partnerin Ingrid Landmark Tandrevold auf der Pressekonferenz am 15. Februar 2024).

Führende im Gesamtweltcup, bei der Biathlon-WM 2024 aber weit hinter ihren Erwartungen. In Nove Mesto erlitt Ingrid Landmark Tandrevold deshalb einen Nervenzusammenbruch.

von Klara Indernach (KI)

Bei der Biathlon-WM 2024 in Nove Mesto konnte die norwegische Biathlon-Spitzenathletin Ingrid Landmark Tandrevold (27) nicht an ihre gewohnten Erfolge anknüpfen.

Trotz eines fulminanten Starts mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Mixed-Staffel, zeigten die Einzelergebnisse mit Platzierungen im Mittelfeld – 25. im Sprint, 34. in der Verfolgung, 27. im Einzel und 10. im Massenstart – dass Tandrevold, die aktuelle Führende des Weltcups, vor allem am Schießstand zu kämpfen hat.

Ingrid Landmark Tandrevold bricht emotional bei Biathlon-WM zusammen

Ein Lichtblick war die Bronzemedaille in der Single-Mixed-Staffel an der Seite von Johannes Thingnes Bö (30), dem norwegischen Superstar des Biathlons.

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Dieser Erfolg konnte jedoch nicht über die Enttäuschung von Tandrevold hinwegtäuschen, als sie, gleichauf mit Lou Jeanmonnot (25) aus Frankreich, eine entscheidende Strafrunde drehen musste und damit einen möglichen Sieg aus den Händen gab. Das Norwegen-Team musste sich hinter Italien und Frankreich mit dem dritten Platz zufriedengeben.

Die emotionale Belastung der Weltmeisterschaft wurde besonders deutlich, als Tandrevold kurz vor einer Pressekonferenz in Tränen ausbrach und von Bö getröstet wurde. In einem emotionalen Interview mit „NRK“ gab sie zu: „Ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich habe kein Gefühl, weder im positiven noch im negativen Sinne. Ich bin leer.“ Die Angst vor dem Schießstand ist mittlerweile eine reale Befürchtung für Tandrevold.

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Bö zeigte sich trotz der Herausforderungen unterstützend und betonte, er sei stolz auf seine Teamkollegin und habe selbst mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Die norwegischen Teamkolleginnen und -Kollegen boten Tandrevold emotionalen Rückhalt, insbesondere nach ihrer Rückkehr ins Teamhotel, wo sie von ihren Teamkollegen mit einem speziell für sie komponierten Lied überrascht wurde. Ein Video dieses Moments teilte Tandrevold auf Instagram und kommentierte es mit Worten der Freude und Dankbarkeit für den Zusammenhalt im Team.

Die emotionale Achterbahnfahrt der Weltmeisterschaft wurde auch auf Tandrevolds Social-Media-Plattform thematisiert, wo sie die Schwierigkeiten beschrieb, wiederholt ihre Leistungen in der Pressezone erklären zu müssen.

Diese wiederholte Auseinandersetzung mit ihren eigenen Leistungsschwankungen führte zu einem „kleinen Nervenzusammenbruch“, wie sie selbst sagt.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Tobias Schrader) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.