Dahlmeier-Leichnam soll doch geborgen werdenPlan nach dem Unfall-Tod bestätigt

Noch war es nicht möglich, den Leichnam von Laura Dahlmeier in Pakistan zu bergen. Nun macht der dortige Alpin-Verband öffentlich, wie es weitergehen soll.

von Daniel Thiel  (dth)

Am Mittwoch (31. Juli 2025) wurde Laura Dahlmeier im Alter von nur 31 Jahren in Folge eines Berg-Unfalls in Pakistan für tot erklärt. In der Trauer um das Unglück nach einem Steinschlag meldete sich nun der pakistanische Alpin-Verband zu Wort.

ACP-Vizepräsident Karrar Haidri gab bereits während der Suche das Update, dass Dahlmeier offenbar Zugang zu Sauerstoff gehabt habe. In einem Statement nach ihrer Todesmeldung sprach der Offizielle darum, wie der weitere Umgang mit der Situation geplant ist.

Laura Dahlmeier: Alpin-Verband in Pakistan plant Bergung ihres Leichnams

„Sie starb bei dem, was sie am meisten liebte, indem sie im Hochgebirge an ihre Grenzen ging“, wird Haidri von „Dialogue Pakistan“ zitiert. In der Stellungnahme bestätigte er auch das Vorhaben des Alpin-Verbands, den Leichnam zu bergen, sobald ein sicherer Zugang gewährleistet ist.

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Wenn es die Bedingungen zulassen, sollen sich die Expertinnen und Experten im Karakorum-Gebirge auf den Weg machen, um den Bergungsprozess abzuschließen. Wann das möglich sein wird, dazu gibt es noch keine genauen Informationen.

Zuvor wurde durch die Todesmeldung von Dahlmeiers Management öffentlich, dass es der „ausdrückliche und niedergeschriebene Wille“ der Verstorbenen gewesen sei, dass in einem Fall wie diesem „niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen“ und ihr Leichnam „in diesem Fall am Berg zurückzulassen“ sei.

Die frühere Biathletin Dahlmeier war nach Angaben ihres Teams am Montagmittag (Ortszeit) auf dem Laila Peak von einem Steinschlag getroffen worden.

Ihrer Kletterpartnerin gelang es, sich in Sicherheit zu bringen. Die Suche nach Dahlmeier wurde in der Folge aufgenommen, war allerdings aufgrund der weiter vorherrschenden Steinschlaggefahr und der Witterung nur eingeschränkt möglich.

Wenige Stunde, nachdem der Unfall öffentlich geworden war, stellten die Verantwortlichen die Suchmission für den Dienstag (29. Juli) aufgrund der Dunkelheit ein.

Am Mittwoch folgte dann das Statement des Dahlmeier-Managements, dass Dahlmeier für tot erklärt wurde – und nach aktuellem Stand vom „sofortigen Tod“ der Biathlon-Ikone nach dem Steinschlag auszugehen sei.