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Trauer um Biathlet BakkenEx-Freundin wird vor Schalke-Start emotional

Die Biathlon-Welt steht unter Schock nach dem Tod von Sivert Bakken. Seine ehemalige Freundin Juni Arnekleiv meldete sich vor ihrem Start auf Schalke mit emotionalen Worten.

Kurz vor Weihnachten hat der Tod von Sivert Guttorm Bakken (†27) die Biathlon-Welt geschockt.

Bakken war am 23. Dezember leblos in einem Hotelzimmer in Südtirol aufgefunden worden, wo sein Team ein Höhentrainingslager absolvierte. Die exakten Hintergründe seines Todes sind auch nach mehreren Tagen noch nicht geklärt. Berichten zufolge habe Bakken zum Zeitpunkt, als er gefunden wurde, eine Höhenmaske getragen.

Ex-Freundin: „Ein ganz anderes und trauriges Weihnachtsfest“

Bakken, der in der Saison 2021/22 seinen ersten und einzigen Weltcupsieg gefeiert hatte, war in diesem Winter zurück ins Weltcup-Team gekehrt, nachdem er seine Karriere zuvor wegen einer Herzmuskelentzündung unterbrechen musste.

Erstmals seit der Todesnachricht trifft die Weltelite nun wieder zusammen. Bei der World Team Challenge auf Schalke ist auch Juni Arnekleiv am Start. Sie ist die Ex-Freundin des verstorbenen Norwegers.

Vor dem Wettkampf in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen hat sie sich zu Wort gemeldet. „Es war ein ganz anderes und trauriges Weihnachtsfest, nachdem wir die Nachricht erhalten hatten, dass Sivert tot in seinem Zimmer in Lavazè aufgefunden worden war. Es ist eine schockierende Nachricht, die ich immer noch nicht begreifen kann“, offenbarte die Norwegerin gegenüber dem Sender NRK.

Die 26-Jährige, deren Beziehung mit Bakken im Vorjahr endete, tritt trotz der schweren Zeit am Sonntagabend mit Mats Överby auf Schalke an. Der norwegische Verband hatte dem Duo freigestellt, wegen des Trauerfalls auf einen Start zu verzichen. Das berichtet „SPORT1“. Arnekleiv glaubt jedoch fest daran, dass ein Wettkampfstart Bakkens Willen entsprochen hätte.

Juni Arnekleiv bei einem Training.

Juni Arnekleiv trauert um ihren Ex-Freund Sivert Bakken.

„Wir möchten an den Start gehen, um ihn als engagierten und großartigen Menschen zu ehren und seiner zu gedenken. Das hätte auch Sivert gewollt“, erläuterte sie ihre Beweggründe.

Die Entscheidung traf sie gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Överby: „Wir haben darüber nachgedacht, Schalke auszulassen, aber wir waren uns einig, dass Sivert jemand war, der niemals aufgab und immer sein Bestes gab, um gute Rennen zu laufen.“ (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.