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Musik-Aufreger bei Darts-WMSo geht es mit Florian Hempel und „Kölsche Jung“ weiter

Florian Hempel jubelt bei der Darts-WM 2022.

Der Kölner Florian Hempel bejubelt seinen Sieg über Keegan Brown bei der Darts-WM am 16. Dezember 2022.

Aufatmen beim Kölner Darts-Profi Florian Hempel. Der 32-Jährige darf bei seinem zweiten Spiel bei der WM im Alexandra Palace wieder zum Song „Kölsche Jung“ von Brings einlaufen. 

Der deutsche Darts-Profi Florian Hempel (32) hat nach dem Musik-Aufreger bei der WM in London Kontakt zum Weltverband PDC aufgenommen. Und das mit Erfolg.

Statt seiner üblichen Einlaufmusik „Kölsche Jung“ von Brings war am späten Freitagabend vor dem Sieg über Keegan Brown „Rocket Man“ von Elton John (75) erklungen. Das soll sich zur zweiten Runde ändern.

Florian Hempel: „Das wird zum nächsten Spiel wieder geändert“

„Ich weiß auch nicht so wirklich, was da los war. Ich habe das Gespräch schon gesucht mit Dave (Allen, Medienchef der PDC). Das wird zum nächsten Spiel wieder geändert. Da ist ein Fehler unterlaufen. Wie der passieren konnte, weiß ich nicht“, sagte Hempel bei DAZN.

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Der Weltverband PDC ist von Einlaufsongs mit deutschem Text eher wenig angetan, weil das überwiegend britische Publikum bei diesen schlecht mitsingen kann.

Es gab auch andere Theorien, die am späten Freitagabend durch den Ally Pally in London geisterten: „Das Musikbusiness ist ja sehr kompliziert geworden und da ist eine Menge Geld im Spiel. Ich kann mir vorstellen, dass der Broadcaster aus England eventuell Probleme bei den Rechten sieht und sagt: ‚Ok, die Band Brings hat sich nicht mit irgendwelchen britischen Gemas oder wie auch immer einigen können.‘ Und sie durften es vielleicht aus rechtlichen Gründen nicht senden. Das wäre eine Erklärung“, hatte Sport1-Experte Robert Marijanovic (42) versucht, die Situation zu erklären.

Das 3:2 über den Engländer Brown bescherte dem 32-Jährigen wie im Vorjahr den Einzug in die zweite WM-Runde. Von dem unerwarteten Musikwechsel ließ sich Hempel nur kurz verunsichern. „Mich hat das nervös gemacht, denn für uns ist der Walk-on extrem wichtig“, sagte Hempel.

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„Ich war geschockter als ihr alle zusammen. Ich habe schon beim Beat gehört, dass etwas schiefläuft. Dann bin ich hochgegangen und hab gedacht, das ist nicht mein Walk-on-Song“, sagte der Kölner beim TV-Sender Sport1 unmittelbar nach der Partie.

Hempel gab im zudem zu: „Es hat mich im Kopf bei den ersten Aufnahmen beschäftigt. Man geht da hoch, will seinen Song hören, will sich genauso vorbereiten wie man da immer hochgeht. Aber rechts von der Bühne waren ein paar deutsche Zuschauer, die haben ‚Kölsche Jung‘ gesungen. Deswegen habe ich auch kurz bevor es losging da mal hingezeigt. Tolle Unterstützung von den Zuschauern.“

Ende gut, alles gut. Hempel hat den Musik-Aufreger offensichtlich gut weggesteckt. Nun allerdings hat der Kölner eine anspruchsvolle sportliche Aufgabe vor der Brust.

In Runde zwei geht es am Donnerstag (22.00 Uhr) gegen den an Position fünf gesetzten Engländer Luke Humphries. Hempel wird als klarer Außenseiter in das Duell starten. Doch Hempel liegt die Außenseiterrolle. Im Vorjahr hatte er überraschend den Belgier Dimitri van den Bergh besiegt und sich so den Einzug in Runde drei gesichert. (can/dpa)