Kein Kommentar zu HamiltonMick Schumacher wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe

Mick Schumacher 27.2.

Formel-1-Pilot Mick Schumacher, hier am 10. Dezember 2020 in Abu Dhabi, wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe.

von Oliver Reuter (reu)

Banbury – Riesen-Wirbel um eine missverständliche Aussage von Mick Schumacher (21). Dem Formel-1-Neuling wurde in den Sozialen Medien Rassismus vorgeworfen, weil er sich in einem Interview mit der italienischen Zeitung „La Stampa“ nicht zu den politischen Aktivitäten von Weltmeister Lewis Hamilton (36) äußern wollte. Am 26. Februar bezog Mick nun klar Stellung.

  • Wirbel um Interview von Mick Schumacher
  • Sohn von Michael Schumacher wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe
  • Keine Aussage zu Lewis Hamiltons politischen Aktivitäten

Auf die Frage nach der aktuellen Ära des rassistischen und umweltpolitischen Aktivismus, für den sich Hamilton einsetzte, sagte Mick: „Kein Kommentar.“

Mick Schumacher wollte sich nicht zu Lewis Hamiltons politischen Aktivitäten äußern

Diese Enthaltung in einem wichtigen Gesellschaftsthema, das von der Formel 1 sogar mit der Kampagne „WeRaceAsOne“ unterstützt wird, wurde Mick als stillschweigender Rassismus ausgelegt.

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Ein Kommentator schrieb an Mick: „Wenn Sie in diesen Angelegenheiten neutral sind, haben Sie die Seite des Unterdrückers gewählt.“

Mick Schumcher stellt klar: „Ich unterstütze den Kampf gegen Rassismus.“

Der Sohn von Michael Schumacher (52) war über die Reaktionen schockiert. Für ihn war das ein Missverständnis: „Ich wurde kürzlich nach einem Interview zu einer Frage des politischen Aktivismus falsch interpretiert. Nur um eines klar zu machen. Ich bin gegen jede Form von Ungerechtigkeit und Ungleichheit und unterstütze den Kampf gegen Rassismus.“

Dass er Hamilton als Fahrer und Mensch respektiert, hatte Mick bereits im vorigen Jahr in Istanbul bewiesen, als er dem dort frisch gekrönten Siebenfach-Weltmeister einen Helm seines Vaters Michael überreichte.