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Formel 1Haas überzeugt von Mick Schumachers Verbleib, der spricht von „Ratespiel“

Mick Schumacher läuft im Rennanzug über die Rennstrecke der Formel 1 in Silverstone.

Mick Schumacher am 15. Juli vor dem Formel-1-Grand-Prix von Großbritannien auf der Rennstrecke in Silverstone.

Mick Schumacher befindet sich mit Haas mitten in seiner Debüt-Saison in der Formel 1. Inzwischen scheint bereits klar, wie es für Schumi junior im nächsten Jahr weitergehen soll.

von Béla Csányi (bc)

Silverstone.  Vor seinem zehnten Rennen in der Formel 1 kocht die Debatte um die Zukunft von Mick Schumacher (22) erneut hoch. Die bisherigen Auftritte weckten Begehrlichkeiten anderer Teams und waren ein Empfehlungsschreiben für eine längerfristige Zukunft in der Königsklasse des Motorsports.

Diesen Eindruck unterstrich am Mittwoch (14. Juli) auch Rennstall Haas, der Schumi junior die Tür zur Formel 1 geöffnet hatte. Die gemeinsame Zukunft scheint auch über die Debüt-Saison hinaus bereits frühzeitig geklärt zu sein, zumindest aus Sicht des Teams.

Mick hielt sich mit Blick auf seine Zukunft für das Jahr 2022 dagegen bedeckt und ging den Gerüchten aus dem Weg.

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Mick Schumacher soll auch 2022 für Haas in der Formel 1 fahren

„Im Moment sieht es so aus, als ob wir nächste Jahr mit derselben Fahrerpaarung fahren. Wir müssen noch ein paar Details klären, aber sonst ist alles klar“ sagte Teamchef Günther Steiner (56) am Mittwoch im RTL-Interview.

Damit schien auch klar: Nicht nur Mick erhält im kommenden Jahr das Vertrauen, auch sein häufig kritisierter Teamkollege Nikita Mazepin (22) soll an Bord bleiben.

Während Mazepins Tauglichkeit für die Formel 1 auch von anderen Fahrern bereits öffentlich angezweifelt worden war, hatte Mick mit seinen Leistungen bereits andere Teams auf sich aufmerksam gemacht.

Mick Schumacher will in Sommerpause über Zukunft in Formel 1 entscheiden

Doch so entschieden wie sein Teamchef wollte er sich vor dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone nicht festlegen  „Mich beunruhigt das gar nicht, es ist spannend für uns alle“, sagte Schumacher und scherzte bezogen auf die Fahrer-Konstellation in 2022 über ein „Ratespiel“. 

„Mein Fokus ist im Hier und Jetzt“, stellte Mick klar. Spätestens in der Sommerpause werde ihn die Frage nach dem Cockpit für kommende Saison beschäftigen. Von einer Bestätigung, wie sie Steiner angedeutet hatte, war diese Ansage noch weit entfernt.

Zuletzt hatte es sogar Gerüchte um ein mögliches Interesse von Alfa Romeo gegeben, wo in dieser Saison Routinier Kimi Räikkönen (41) und Antonio Giovinazzi unter Vertrag stehen.

Mick Schumacher heizte Gerüchte um Wechsel zu Alfa Romeo an

Schumacher hatte die Gerüchte um einen möglichen Haas-Abgang in den vergangenen Wochen nicht kommentieren wollen und entsprechend auch kein Bekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber abgegeben.

Was für einen Verbleib spricht: Nach einem Übergangsjahr will Haas in der kommenden Saison mit verbessertem Auto seinen zumeist angestemmten Platz am Ende des Feldes verlassen.

„Was für Mick wichtig ist, im selben Team zu bleiben. Ein bisschen eine Konstante reinzubringen. Er kennt jetzt die Leute, er kennt unsere Abläufe. Ich glaube, er ist auch gern im Team. Deswegen spricht auch nichts dagegen, dass er bei uns bleibt. Auch von seiner Seite“, versicherte Teamchef Steiner.