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Riesen-Wut auf HaasRalf Schumacher poltert wegen Mick und schimpft auf „Selbstdarsteller“

Das Aus von Mick Schumacher in der Formel 1 nimmt Form an. Bei Haas soll ihn Nico Hülkenberg ersetzen, Onkel Ralf Schumacher sieht die Entscheidung nicht nur sportlich begründet.

Lange standen die Chancen über die Zukunft von Mick Schumacher (23) in der Formel 1 bei 50:50, inzwischen ist klar: Den Zweikampf mit Landsmann Nico Hülkenberg (35) um das Cockpit bei Haas hat der Sohn von Michael Schumacher (53) wohl verloren.

Noch vor dem letzten Saisonrennen will Teamchef Günther Steiner (57) eigenen Angaben zufolge seine Entscheidung für den zweiten Fahrer verkünden, der dann den Namen Hülkenberg statt Schumacher tragen soll. Onkel Ralf Schumacher (47) kann diesen Schritt überhaupt nicht nachvollziehen.

Formel 1: Drohendes Haas-Aus für Mick ärgert Ralf Schumacher

Mick habe gezeigt, dass er Potenzial habe, man habe aber immer das Gefühl gehabt, das Team und speziell auch Günther Steiner seien damit nicht zufrieden gewesen, egal was Mick gemacht habe, sagte er bei Sky, wo er als Experte arbeitet.

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„Mit normalen Maßstäben ist das ganze Verhalten nicht zu erklären, das muss schon fast etwas Persönliches sein. Ich glaube, dass Günther Steiner nicht damit klarkommt, dass jemand anderes aus dem Team den Fokus auf sich hat. Er ist sehr gern derjenige, der im Vordergrund steht“, kritisierte Ralf Schumacher den Teamchef des US-Rennstalls, den er als „Selbstdarsteller“ bezeichnete.

„Ich glaube, wenn Haas sich für Mick entscheiden wollte, hätten sie es schon längst getan“, sagte Schumacher und ließ dabei kein gutes Haar am US-Rennstall: „Personalführung kann man das nicht nennen. Man muss seine Mitarbeiter motivieren.“ Sein Neffe Mick müsse jedes Mal in den Medien lesen, dass er nicht konstant genug sei.

Ralf Schumacher sieht fehlende Selbstkritik bei Haas in der Formel 1

Zunächst leistete sich Schumacher einige teure Unfälle, die das Team-Budget empfindlich belasteten, später machte der Rennstall ihm mit Fehlentscheidungen und misslungenen Strategien das Leben schwer.

„Ich hätte mich gefreut, wenn Günther Steiner sich gefragt hätte, ob sie als Team denn eigentlich auch gut genug sind. Wie viele Fehler haben sie gemacht? Wie oft haben sie bei den Strategien ihre Fahrer hängen lassen?“, sagte Ralf Schumacher und fügte an: „Da fehlt mir jeder Bezug zur Selbstkritik.“ (dpa/bc)