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Formel 1Böser Quali-Patzer: Rosberg-Wutrede gegen Vettel – Mick stark bei Verstappen-Heimspiel

Sebastian Vettel geht am Rande des Qualifyings der Formel 1 geknickt durch die Boxengasse.

Sebastian Vettel geht am Samstag (3. September 2022) am Rande des Qualifyings der Formel 1 geknickt durch die Boxengasse.

Nächste Enttäuschung für Sebastian Vettel: Das Zandvoort-Qualifying setzte der Vierfach-Weltmeister buchstäblich in den Sand, dafür gab es anschließend eine Weltmeister-Schelte von Nico Rosberg.

Gemischte Gefühle bei den deutschen Fahrern beim Qualifying zum Grand Prix der Formel 1 im Nachbarland. Das Holland-Rennen in Zandvoort wird Sebastian Vettel (35) fast von ganz hinten starten, während Mick Schumacher (23) im Haas einen starken achten Startplatz herausfuhr.

Während sich Vettel beim Quali-Sieg von Lokalmatador Max Verstappen (24) am Samstag (3. September 2022) als 19. bereits in Q1 verabschiedete, schaffte es Mick souverän in den finalen Abschnitt. Hinter Verstappen fuhren die Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (24) und Carlos Sainz (28) die besten Zeiten und sicherten sich die Startplätze zwei und drei.

Formel 1: Sebastian Vettel patzt im entscheidenden Moment

Die Uhr war nach 18 Minuten in Q1 bereits abgelaufen, Vettel schoss in einer starken letzten Runde Richtung Zielgerade und hätte es problemlos unter die besten 15 Fahrer geschafft. Doch vor der letzten Kurve steuerte er seinen Aston Martin zu weit nach außen und in die sandige Auslaufzone – das bittere Aus als Vorletzter war besiegelt.

Alles zum Thema Sebastian Vettel

Während Vettel sich am Sky-Mikrofon selbst ärgerte und anmerkte, dass es ohne den Fehler „locker“ zum nächsten Schritt gereicht hätte, wurde in einer Schalte wenige Augenblicke vorher Nico Rosberg (37) deutlich.

Seine klare Rüge: „Das sind Fehler, die so nicht passieren dürfen. Einem Max Verstappen würde sowas nicht passieren. Das ganze Wochenende ist jetzt hinüber.“

Formel 1: Nico Rosberg kritisiert Sebastian Vettel scharf

Dass Sebastian Vettel etwa nicht geschafft hatte, was seinem „Bezahl-Kollegen“ Lance Stroll (Sohn von Teamchef Lawrence Stroll) mit einer starken Runde gelungen sei, ließ Rosberg ratlos zurück.

„Für einen viermaligen Weltmeister: solche Sachen zu machen, das ist schwierig. So toll er gefahren ist, dann wieder solche Rückschläge“, monierte der Weltmeister von 2016.

Nach Q1 rauchten nicht nur die Köpfe von Vettel und Rosberg, auch auf der Strecke stieg unerwünschter Dampf auf: Ein Fan im Meer der Oranje-Armee hatte ein Bengalo auf die Piste geschmissen, womit sich der Start der Session verzögerte. Rote Flagge!

Die Fahrer mussten einige Minuten länger in der Box ausharren, der Holland-Chaot wurde umgehend aus der Menge gezogen und muss jetzt wohl die teure Zeche zahlen.

Formel 1: Mick Schumacher ganz stark im Qualifying

Deutlich gelöster war die Stimmung beim sichtlich erleichterten Mick Schumacher, der inmitten der offenen Debatte um seine Zukunft in der Formel 1 ein blitzsauberes Qualifying auf den Asphalt zauberte. Er wird am Sonntag als Achter mit Punkte-Aussichten ins Rennen gehen.

„Es war eigentlich nicht erwartet, dass wir in Q3 kommen, aber das nehmen wir gerne an. Wir haben dann morgen hoffentlich auch ein gutes Rennen, damit wir Punkte sammeln können“, sagte Mick bei Sky.

Schon nach dem Sprung in Q3 jubelte Mick im Teamfunk, Onkel Ralf Schumacher (47) lobte als Sky-Experte den Auftritt seines Neffen, der damit auch die Aussichten in den Verhandlungen um ein Cockpit für 2023 verbessern konnte. (bc)