Mick Schumacher vor besonderer Fahrt„Sicher, dass ich mit einem Lächeln im Gesicht aussteige“

Michael Schumacher bleibt in der Formel 1 unvergessen. Sein Sohn Mick will weiter in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten. Zunächst muss aber der alte Dienstwagen herhalten.

Rennfahrer Mick Schumacher (24) steigt erneut in ein Auto seines Vaters – der Mercedes-Ersatzfahrer sitzt beim Goodwood Festival of Speed (14. bis 16. Juli) hinter dem Steuer des W02.

Mit dem Boliden war sein Vater und Rekordweltmeister Michael Schumacher (54) 2011 in der Formel 1 unterwegs.

„Das macht es zu etwas ganz Besonderem“

„Es wird spektakulär sein, im 2011er Auto meines Vaters, dem W02, zu fahren, auch wenn es nur ein kurzer Run ist. Allein diese Generation von Autos zu erleben, wird einfach mega sein“, sagte Schumacher: „Zu wissen, dass er dieses Auto gefahren ist, macht es zu etwas ganz Besonderem, und es wird viele Emotionen mit sich bringen.“

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Schumacher ist schon viele Rennwagen seines Vaters gefahren, aber noch nie einen Silberpfeil. „Ich hatte das Glück, eines seiner Benetton-Autos und einige seiner Ferraris zu fahren, aber dies wird das erste Mal sein, dass ich hinter dem Steuer eines Mercedes sitze, den er gefahren ist“, sagte er: „Ich bin mir sicher, dass ich mit einem breiten Lächeln im Gesicht aussteigen werde.“

Einst startete er unter einem Pseudonym

Die Motorsport-Karriere von Mick Schumacher

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Nach seinen beiden Saisons als Stammkraft bei Haas hatte das US-Team Schumachers Vertrag nicht verlängert. Da Michael Schumachers Sohn kein neues Cockpit in der Formel 1 fand, nahm er am Ende den Testfahrerjob bei Mercedes an. Das war noch die beste Alternative für ihn.

Was die Zukunft für das Motorsport-Talent noch bereithält, steht derzeit in den Sternen. Doch die soll auf jeden Fall in der Formel 1 liegen. Williams soll an einer Verpflichtung interessiert sein, auch der künftige Audi-Partner Sauber wird immer wieder als potenzieller neuer Arbeitgeber gehandelt.

Bei Williams kommt Logan Sargeant nicht so recht in Fahrt. Bei Sauber, aktuell noch als Alfa Romeo unterwegs, könnte durch den Audi-Einstieg ein deutscher Fahrer gute Chancen haben. Doch das ist alles Zukunftsmusik. (sid)