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Anschlag in JeddahRaketen-Angriff an der Formel-1-Strecke – Training durchgezogen, Rennabsage möglich

Smoke billows from an oil storage facility in Saudi Arabia's Red Sea coastal city of Jeddah on March 25, 2022. (Photo by ANDREJ ISAKOVIC / AFP)

In Jeddah, Saudi-Arabien, kam es am Freitag (25. März 2022) zu einer Explosion einer Öl-Raffinerie. Wenige Kilometer entfernt fand zu diesem Zeitpunkt das erste freie Training der Formel 1 statt.

Explosion nähe der Formel-1-Strecke in Saudi-Arabien: In Jeddah kam es am Freitagnachmittag zu einem Raketen-Angriff auf die Raffinerie des Öl-Giganten Aramco gekommen sein.

Anschlag nähe der Formel-1-Strecke in Saudi-Arabien! Laut aktuellen Medienberichten kam es am Freitag (25. März 2022) während des ersten freien Trainings zu einer Explosion in einer Raffinerie des Öl-Giganten „Aramco“.

Das saudische Staatsfernsehen hat eine „feindliche Operation“ von Huthi-Rebellen nahe Dschidda bestätigt. Saudi-Arabien kämpft im Jemen gegen die Huthi-Rebellen. Der Krieg hat eine der größten aktuellen humanitären Katastrophen ausgelöst. Aramco ist Hauptsponsor der Formel 1 und auch wichtiger Geldgeber des britischen Rennstalls Aston Martin.

Explosion nähe Formel-1-Strecke: Betrieb ging vorerst weiter

In den sozialen Netzwerken kursieren Videos eines stark brennenden Öl-Depots, schwarzer Rauch steigt Hunderte Meter weit in die Höhe.

Alles zum Thema Max Verstappen

Aufgrund der riesigen Rauchwolke werde der Flugverkehr aktuell umgeleitet. Das Training in der Formel 1 und Formel 2 wurde trotz der Explosion nicht ausgesetzt.

Max Verstappen meldete Brandgeruch an die Box

Weltmeister Max Verstappen (24) funkte einmal von der Strecke aus an die Box, dass er etwas Verbranntes riecht: „Könnt ihr checken, ob das mein Auto oder ein anderes ist?“, fragte er seine Crew.

Aber der Niederländer roch wohl den Rauch der Explosion, der es anscheinend (nicht sichtbar) bis zur Strecke geschafft hat. Die F1-Chefs beobachten die Situation. Wie die englische „Sun“ berichtet, ist eine Rennabsage am Sonntag (27. März) nicht ausgeschlossen.

Formel-1-Spitze fordert Sicherheits-Garantie der Behörden

Überschattet von Sorgen wegen der Raketen-Attacke nahe der Rennstrecke ist WM-Spitzenreiter Charles Leclerc auch im zweiten Formel-1-Training in Saudi-Arabien zur Bestzeit gerast. Der Ferrari-Pilot aus Monaco verwies am Freitag Weltmeister Max Verstappen im Red Bull mit 0,140 Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Allerdings mussten Leclerc und sein drittplatzierter Teamkollege Carlos Sainz vorzeitig ihre beschädigten Autos abstellen, nachdem sie jeweils leicht die Streckenbegrenzung touchiert hatten.

Leclerc war schon im Auftakttraining die schnellste Runde gefahren. Zum Ende der Einheit hatten eine Explosion und eine große Rauchwolke wenige Kilometer entfernt für Aufregung im Fahrerlager gesorgt. Jemenitische Huthi-Rebellen hatten nach eigenen Angaben bei einer weiteren Raketen-Attacke erneut eine Anlage des Ölkonzerns Aramco ins Visier genommen.

Die Formel-1-Spitze wollte zunächst auf weitere Informationen der Behörden warten und forderte umgehend weitere Sicherheits-Garantien an. Vor Beginn des zweiten Trainings wurde ein Treffen mit allen Fahrern und Teamchefs einberufen. Zunächst wurde jedoch entschieden, mit kurzer Verzögerung weiterzufahren.

Am Abend sollten weitere Beratungen über die Austragung des Grand-Prix-Wochenendes am Roten Meer folgen. „Wenn dann die Sicherheit für die nächsten zwei Tage garantiert ist, sollten wir fahren“, sagte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko dem Sender Sky.

Mick Schumacher beendete die Übungsrunden in seinem Haas auf dem 13. Rang. Nico Hülkenberg, der bei Aston Martin erneut den corona-infizierten Sebastian Vettel vertritt, kam auf Platz 16. (tsc, dpa)