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Punkte-Flaute in Formel 1Ralf Schumacher stichelt nach Aufräum-Aktion gegen Vettel

Ralf Schumacher hält in seiner TV-Schalte das Mikrofon von Sky in der Hand.

Ralf Schumacher, hier beim Rennen der Formel 1 in Imola am 18. April, sieht die aktuelle Form von Sebastian Vettel kritisch.

Ralf Schumacher hat zur Mitte der Saison das bisherige Jahr von Sebastian Vettel in der Formel 1 kritisiert. Auch einen spitzen Spruch nach Vettels Müllsammel-Aktion konnte sich der Sky-Experte nicht verkneifen.

von Béla Csányi (bc)

Silverstone. Ist Sebastian Vettels (34) Saison in der Formel 1 schon ein Fall für die Tonne? In gerade einmal drei der bisherigen zehn Rennen fuhr der Vierfach-Weltmeister mit Aston Martin in die Punkte, auf ein Zwischenhoch mit den Plätzen fünf, zwei und neun folgten zuletzt wieder drei Grand Prix‘ ohne Ertrag.

Für positive Schlagzeilen sorgte Vettel nach dem Silverstone-Rennen am vergangenen Sonntag (18. Juli), als er eine Stunde lang Müll von den Tribünen aufsammelte. In den sozialen Netzwerken gab es dafür viel Zuspruch. Sky-Experte Ralf Schumacher (46) kann sich einen spöttischen Kommentar dennoch nicht verkneifen.

Formel 1: Ralf Schumacher mit spitzer Bemerkung zu Sebastian Vettel

„Ich fand toll, dass er da den Unrat aufgesammelt hat, aber ich hätte mich auch gefreut, wenn er zudem ein paar Punkte gesammelt hätte“, stichelte Schumacher einige Tage nach dem Rennen bei Sky. Diese Aussicht hatte sich der Heppenheimer früh im Rennen allerdings selbst verbaut.

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Ein Dreher beim zweiten Start warf ihn ans Ende des Feldes zurück, zehn Runden vor dem Ende holte ihn das Team wegen technischer Probleme schließlich als 17. vorzeitig zurück in die Garage. „Es hätte mich für ihn gefreut, wenn dieses Momentum weitergegangen wäre aus den Rennen, wo er sehr stark unterwegs war“, so Ralf Schumacher weiter.

Allerdings nahm er dabei auch das Team in die Pflicht. Denn ein Top-Wagen steht definitiv nicht zur Verfügung. „Du kannst nicht über Nacht aus einer Kuh einen Tiger machen“, beklagte Schumi II gegenüber „Bild“. Vettel müsse allerdings zumindest dauerhaft schneller sein als Teamkollege Lance Stroll (22).

Sebastian Vettel in der Formel 1 mit unglücklichen Auftritten

Tatsächlich schienen Vettels Start-Schwierigkeiten im neuen Auto eigentlich schon überwunden. Besonders der starke Auftritt beim sensationellen zweiten Platz in Baku (sechstes Saisonrennen) machte Mut. Doch aktuell zeigt die Formkurve steil nach unten, obwohl das Rennwochenende in Silverstone bis zum Dreher aussichtsreich begonnen hatte.

„Das ist natürlich ein Fehler, der hart bestraft wird“, räumte der enttäuschte Vettel nach dem Rennen ein, ehe er sich zum Aufsammeln von Plastikmüll und leeren Trinkbechern auf die Tribünen begab, auf denen zuvor 140.000 Zuschauer das Rennen verfolgt hatten.