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Muskel-MickSchumacher verdankt Fitness auch Papa Michael: „Für mich zum Glück von Haus aus gegeben“

Mick Schumacher (Team Haas) zeigt in Bahrain seine Muskeln.

Mick Schumacher (l., hier mit einem Haas.Kollegen) verfolgt am 10. März 2022 die Testfahrten der Formel 1 in Bahrain.

Mick Schumacher geht gut trainiert und optimistisch in die neue Formel-1-Saison. In Bahrain standen wertvolle Tests an.

von Oliver Reuter (reu)

Die Letzten werden die Ersten sein. Das ist das Ziel von Mick Schumacher (22) für seine zweite Formel-1-Saison. Und zwar in doppelter Hinsicht! Weil sein Hinterbänkler-Team Haas Fracht-Probleme hatte, konnte er beim Abschlusstest in Bahrain für die am 20. März an gleicher Stelle beginnende Saison bisher am wenigsten fahren.

Am 11. März 2022 streikte auch noch der Auspuff am neuen Haas-Ferrari VF-22. Doch Mick glaubt ans Team und will im Auto endlich seine Muckis zeigen.

Mit Muskel-Shirt und Sonnenbrille steht Mick in der Wüstensonne und filmt die vorbeirasende Konkurrenz. Dabei spannt sich sein Bizeps und verrät, dass er topfit in seine zweite Saison geht. Darauf von EXPRESS.de angesprochen, lächelt Mick verlegen. „Dann nehme ich das als Kompliment, vielen Dank“, sagt er und führt sein Training auch auf Vater Michael (53) zurück: „Fit sein, ist für mich zum Glück von Haus aus gegeben. Von daher macht mir das Training Spaß.“

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Mick Schumacher zufrieden mit Formel-1-Testfahrten

Auf Nachfrage, ob er endlich auch im Haas die Muskeln spielen lassen kann, sagt Mick Schumacher: „Das werden wir wahrscheinlich erst im ersten Rennen rausfinden. Man kann sich vorstellen, mit welchem Gewicht die anderen Autos unterwegs sind, aber eine wirkliche Messlatte gibt es wohl erst hier im Training und Qualifying. Wir haben hier auf jeden Fall viel ausprobieren können und wissen, in welche Richtung wir gehen müssen.“

Wir, das sind Teamchef Günther Steiner (56), Technikchef Simone Resta (51) und sein neuer Kollege Kevin Magnussen (29). Der Däne, der von 2017 bis 2020 schon für Haas fuhr, ist als Heißsporn gefürchtet und lieferte sich auch mit Romain Grosjean (35) haarige Duelle.

Hat Mick Sorge, auf seinem Weg zu Ferrari einen Karriereknick zu bekommen? „Nein. Ich glaube, dass ich mich mit einem erfahrenen Fahrer wie Kevin gut messen und dadurch selbst weiterentwickeln kann. Ich habe durch ihn den Druck, den ich brauche, um daraus zu lernen. Zudem glaube ich, dass wir ein gutes Team bilden und hoffentlich das Team voranbringen können.“

Über seinen bisherigen Formel-1-Teamkollegen Nikita Mazepin (23), der aufgrund der Sanktionen gegen Oligarchen-Papa Dmtry (53) sein Cockpit verloren und Mick als charakterlos bezeichnet hatte, will Mick dagegen kein Wort mehr verlieren: „Von meiner Seite aus gibt es dazu nichts mehr zu sagen.“

Neben Magnussen traf Mick natürlich auch die anderen Fahrer wieder. Hat er mit Weltmeister Max Verstappen (24) oder Lewis Hamilton (37) über ihr denkwürdiges Finale gesprochen? „Nein, ich habe das nicht auf der Agenda gehabt, mit ihnen darüber zu sprechen, weil das in der Vergangenheit liegt und wir alle in die Zukunft schauen.“ Sein Kumpel Sebastian Vettel (34) kam mit neuer Hippie-Frisur nach Bahrain, wie gefällt sie Mick? Er sagt lachend: „Ich finde, dass dem Sebastian die Frisur steht und wenn er das mag, soll er das so tragen.“