„Muss bereit sein“Mick Schumacher wieder an der Rennstrecke – Formel-1-Zukunft entschieden?

Mick Schumacher hält eine Kamera in der Hand und lacht dabei.

Mercedes-Ersatz-Pilot Mick Schumacher vor dem Großen Preis von Katar am 7. Oktober 2023.

Formel-1-Ersatzpilot Mick Schumacher hat auf der Homepage seines Arbeitgebers Mercedes über seine aktuelle Rolle und seine Zukunft im Motorsport gesprochen.

von Sebastian Bucco (buc)

Der Vertrag von Mick Schumacher (24) bei Formel-1-Rennstall Mercedes läuft noch wenige Wochen. Ob die Zukunft des Ersatzpiloten auch im kommenden Jahr in der Königsklasse liegt, steht weiterhin in den Sternen.

Auf der Homepage seines Arbeitgebers sprach der 24-Jährige jetzt über seine Situation als Reservist an der Rennstrecke und seine Zukunft im Motorsport.

Mick Schumacher: „Werde das ganze Wochenende an der Strecke sein“

Für die verbleibenden fünf Rennen der Saison kehrt der Sprössling von Formel-1-Legende Michael Schumacher (54) zunächst an die Rennstrecke zurück. Als Ersatz- und Entwicklungsfahrer verbrachte Schumacher die letzten Wochen im Simulator im Mercedes-Hauptquartier in Brackley. 

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Der 24-Jährige ist auch bereit als Fahrer einzuspringen, wenn sein Team ihn braucht: „Ich werde nun das ganze Wochenende über bei den verbleibenden Grands Prix an der Strecke sein. In meiner Rolle als Ersatzfahrer muss ich bereit sein, ins Auto zu springen, wenn Lewis oder George nicht in der Lage sind zu fahren. Wenn ich in Brackley wieder im Simulator sitzen würde, könnte ich das nicht tun.“

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Obwohl die Weltmeisterschaft von Max Verstappen (26) bereits in trockenen Tüchern ist, wird Mick Schumacher wohl nur zum Einsatz kommen, falls George Russell (25) oder Lewis Hamilton (38) ausfallen sollten. Immerhin kämpft Mercedes noch mit Ferrari um den zweiten Platz der Konstrukteurs-WM. 

Mick Schumacher vertagt Zukunfts-Entscheidung 

Ins Schaufenster stellen kann sich der 24-Jährige in den kommenden Rennen also eher nicht. Das einzige freie Cockpit in der Formel-1 bei Williams scheint unrealistisch – Schumacher besitzt dort nur Außenseiter-Chancen. 

Stattdessen überlegt sich der ehemalige Haas-Pilot, wohin sein Weg führen könnte: „Im Hintergrund arbeite ich an meinen eigenen Plänen für das nächste Jahr. Diese sind noch in der Entwicklung und es geht nur darum, genau zu verstehen, in welche Richtung wir gehen können, wie wir die Verpflichtungen und solche Dinge unterbringen können. Das braucht einfach Zeit.“

Schon bald werden die Fans also wissen, in welchem Auto Mick Schumacher wieder auf der Rennstrecke sein wird. Ein weiteres Jahr als Reserve-Fahrer für Mercedes in der Formel 1 scheint jedoch ausgeschlossen.