Budapest – Bittere Nachricht vor dem Endspiel gegen Rumänien am 30. März 2021: Deutschlands U21 muss im letzten Gruppenspiel der Europameisterschaft auf Youssoufa Moukoko (16) verzichten.

• Deutschlands U21 trifft bei der EM auf Rumänien
• Dabei wird Youssoufa Moukoko verletzt fehlen
• Auch der Einsatz eines Trios ist ungewiss

Das Ausnahmetalent von Borussia Dortmund muss damit weiter auf sein Debüt in der DFB-Auswahl warten. „Er kann morgen wahrscheinlich nicht spielen. Er ist ziemlich sicher nicht einsatzfähig“, sagte U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz (58) am 29. März 2021.

U21-EM: DFB-Trio gegen Rumänien fraglich

Fraglich sind zudem die beiden defensiven Mittelfeldspieler Niklas Dorsch (23) und Kapitän Arne Maier (22), die nach dem 1:1 gegen die Niederlande am Samstag über muskuläre Probleme geklagt hatten.

Ob es bei Jonathan Burkardt (20), der gegen die Niederlande nach seiner späten Einwechslung den Ausgleich vorbereitet hatte, für einen Startelf-Einsatz reicht, ist ebenfalls ungewiss. Der Mainzer Profi leidet weiterhin unter Adduktorenproblemen.

„Sie werden heute reduziert trainieren, und dann werden wir weitersehen“, sagte Stefan Kuntz zu den angeschlagenen Spielern in seinem Kader. Dorsch, Maier, Burkardt und der Wolfsburger Ridle Baku (22) absolvierten am Montagabend zu Beginn des Abschlusstrainings ein individuelles Programm.

Youssoufa Moukoko verpasste die Einheit dagegen komplett. Der 16-Jährige hatte sich vor dem EM-Auftakt vergangene Woche eine Schienbeinprellung zugezogen und konnte deshalb keins der bisherigen Vorrundenspiele der DFB-Elf in Ungarn bestreiten.

U21-EM: Stefan Kuntz hofft auf Youssoufa Moukoko im Mai

„Er hat schon gesagt, er nutzt die Zeit jetzt, um die Abläufe kennenzulernen, damit er im Mai nicht mehr so viel lernen muss“, sagte Kuntz mit Blick auf die K.o.-Phase des Turniers, die Ende Mai beginnt. Bei einem Einsatz im DFB-Team wäre Moukoko der jüngste deutsche U21-Nationalspieler.

Der deutschen Elf reicht gegen Rumänien bereits ein Unentschieden, um sic für das Viertelfinale zu qualifizieren. Stefan Kuntz hat die Sieger-Zigarre schon bereitgelegt.

„Wenn wir das Viertelfinale erreichen, werde ich eine rauchen. In diesen Momenten fühle ich mich glücklich“, sagte der Genussmensch. Schon den Titel 2017 in Polen hatte er mit einer kleinen Zigarre gefeiert, nun soll der nächste Anlass folgen. (dpa, fne)