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Gut gestylt ins HeimspielFriseur im deutschen Teamhotel – jetzt soll England rasiert werden

Selfie von Jamal Musiala mit Friseur Alex „The Barber“ Giuirgiu.

Jamal Musiala ließ sich auch von Alex „The Barber“ Giuirgiu die Haare im DFB-Teamhotel schneiden.

Hansi Flick hat mehrere Wechsel in der Aufstellung beim Nations-League-Spiel gegen England angekündigt. Der Bundestrainer wollte sich aber nicht zu tief in die Karten schauen lassen.

von Marcel Schwamborn (msw)

Beim Heimspiel wollen die deutschen Stars auf jeden Fall gut aussehen. Am Dienstagabend (7. Juni, 20.45 Uhr, ZDF) steht für die Nationalmannschaft das nächste Duell in der Nations League gegen England an. Die Partie könnte quasi unter dem Motto „Football is coming hoam“ laufen.

Am Montagabend checkte das Team im Hotel „Infinity“ in Unterschleißheim ein. Dort wohnt auch immer der FC Bayern vor Heimspielen. Vor der Abreise nach München kam noch ein für viele Spieler alter Bekannter in Herzogenaurach vorbei. Alex „The Barber“ Giuirgiu frisierte eine ganz spezielle Elf: Süle, Musiala, Müller, Neuer, Schlotterbeck, Rüdiger, Kehrer, Tah, Henrichs, Trapp und Adeyemi gehen frisch frisiert in den Kracher.

England erinnert immer noch an den 5:1-Sieg vor 21 Jahren in München

„Ein unbeschreibliches Gefühl“ und „Es ist mir eine Ehre, für das DFB-Team die Haare schneiden zu dürfen“, schrieb der Friseur und postete stolz zahlreiche Fotos bei Instagram. Am Abend soll dann England rasiert werden.

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2001 gewann England in der WM-Qualifikation mit 5:1 in München – damals noch im Olympiastadion. Die englischen Journalisten verwiesen im Vorfeld gerne auf dieses Spiel. „Das war vor 21 Jahren, da waren viele Spieler noch gar nicht auf der Welt. Ich war noch Trainer in Hoffenheim in der Oberliga. Für mich ist das Vergangenheit“, entgegnete ihnen Hansi Flick (57).

Auch bei der EM im Vorjahr hatte der Erzrivale das bessere Ende für sich, gewann 2:0. Der Bundestrainer weiß also, wie hoch die Erwartungshaltung ist. Zehn Spiele ohne Niederlage hat er inzwischen in der Statistik stehen. Aber ein Sieg gegen eine der großen Nationen ist noch nicht dabei. „England hat eine enorme Qualität und eine große Robustheit. Es ist für uns ein richtig großer Brocken“, sagt Flick.

Um gegen diesen Brocken zu bestehen, wird der Coach seine Mannschaft auf mehreren Positionen umstellen. „Gegen England ist es enorm wichtig, dass wir dagegenhalten. Gerade in der Premier League wird ein sehr körperbetonter Fußball gespielt. Harry Kane ist ein Weltklasse-Stürmer, er hat 90 Torbeteiligungen“, sagte Flick. „Es wird der ein oder andere Wechsel stattfinden.“ Es seien „mehrere Spieler, die infrage kommen“.

İlkay Gündoğan (31) rückt beispielsweise für Leon Goretzka (27) ins defensive Mittelfeld, wie schon beim 1:1 in Italien. „Er hat gezeigt, dass er ein beruhigendes Element im Spiel ist. Er kann den Ball halten und gibt eine gewisse Sicherheit. Das hat er mit Jo Kimmich gut gemacht. Er war immer anspielbar“, sagt Flick. Marco Reus (33) ist übrigens noch keine Option. Er soll nach seinem Infekt erst noch weiter trainieren.

Änderungen dürfte es auch auf den defensiven Außenbahnen geben. Dass das Experiment mit Thilo Kehrer (25) über links und Benjamin Henrichs (25) über rechts, nicht die beste Wahl war, räumte Flick auf EXPRESS.de-Nachfrage ein. „Das sind Dinge, wo wir Trainer uns auch mal selbst hinterfragen müssen, ob wir alles richtig gemacht haben. Ich habe der Mannschaft auch gesagt, dass wir Trainer auch nicht alles richtig machen. Wir müssen das analysieren und beim nächsten Mal besser machen.“ Daher ist nun mit Hoffenheims David Raum (24) über links und Jonas Hofmann (29) über rechts zu rechnen.

Marco Reus gehört gegen England noch nicht zum deutschen Kader

Eine spannende Personalie betrifft das linke offensive Mittelfeld. Leroy Sané (26) blieb dort weit hinter den Erwartungen zurück und könnte durch Kai Havertz (22) ersetzt werden. Der Münchner bleibt ein Sorgenkind, auch wenn Flick ihm weiter den Rücken stärkt: „Er kann ein Unterschiedsspieler sein. Wir sind dran, wir werden ihn unterstützen und haben absolutes Vertrauen in ihn.“ Der Bayern-Star habe als Spieler „enorme Qualitäten“. Entscheidend sei aber bei dem Flügelstürmer auch immer, auf dem Platz „die Bereitschaft zu zeigen, dass er aktiv ist“.

So könnte Deutschland am Dienstag gegen England beginnen: Neuer – Hofmann, Süle, Rüdiger, Raum – Kimmich, Gündogan – Gnabry, Müller, Havertz – Werner