Nach dem bitteren Aus in der Champions League für den FC Barcelona gegen Inter Mailand sitzt die Enttäuschung im Verein vermutlich noch immer tief.

Nun gibt es offenbar sogar Kritik an den Maßnahmen von Trainer Hansi Flick (60) – und das aus den eigenen Reihen.

Kritik von der Tribüne?

Rechtsverteidiger Jules Koundé (26) konnte im CL-Krimi gegen Inter Mailand verletzungsbedingt nicht mitwirken und verfolgte das Spiel von der Tribüne aus. Anfang Mai hatte er sich eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen und fällt voraussichtlich bis Ende des Monats aus.

Von dort soll Koundé nun die Einwechslung von Robert Lewandowski kritisiert haben. In der Radiosendung „Barça Reservat“ auf „Catalunya Radio“ wurden Aussagen des 40-fachen französischen Nationalspielers veröffentlicht.

„Ich weiß nicht, warum Lewandowski spielt, er sollte so nicht spielen“, soll Koundé gesagt haben, während er neben Joao Felix (25) saß, der aktuell vom FC Chelsea an den AC Mailand ausgeliehen ist.

Hintergrund: Robert Lewandowski (36) wurde im Rückspiel des Halbfinals kurz vor Ende der regulären Spielzeit eingewechselt – beim Stand von 3:2 für Barcelona, der zum Finaleinzug gereicht hätte.

Von Beginn an starten konnte der Ex-Bayern-Stürmer nicht, denn er hatte sich Mitte April eine Knieverletzung zugezogen und unter anderem das Hinspiel verpasst. Erst einen Tag vor dem Rückspiel erhielt Lewandowski grünes Licht von der medizinischen Abteilung.

Koundé dürfte sich daher vor allem um den Fitnesszustand von Barcelonas torgefährlichstem Angreifer gesorgt haben. Letztlich glich Inter in der Nachspielzeit aus, die Partie ging in die Verlängerung. Dort erzielte Davide Frattesi (25) in der 99. Minute den entscheidenden Treffer – und besiegelte so das Aus für Barca.