Die Trainersuche beim VfL Bochum scheint ein Ende zu finden! Nach der Trennung von Dieter Hecking sollen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Ilja Kaenzig fündig geworden zu sein.

Der klare Favorit auf den Posten ist nach übereinstimmenden Medienberichten Uwe Rösler. Die Gespräche mit dem 56-Jährigen sollen bereits „weit fortgeschritten“ und „positiv“ verlaufen sein, berichtet die „WAZ“, nachdem Radio Bochum zuerst über die Personalie berichtet hatte.

Bochum-Kandidat zuletzt in Dänemark

Demnach sei Rösler bereit, die Herausforderung beim Bundesliga-Absteiger anzunehmen. Es gehe wohl nur noch um letzte Details. Schon am Montag soll der Klub dem vereinslosen Trainer ein konkretes Angebot vorgelegt haben.

Allerdings müssen noch finanzielle Aspekte geklärt werden. Laut „WAZ“ kann der VfL Bochum wohl nur einen Vertrag bis zum Ende der Saison anbieten, möglicherweise mit einer Option auf Verlängerung im Erfolgsfall.

Der ehemalige Profi, der unter anderem für Manchester City und den 1. FC Kaiserslautern spielte, ist derzeit ohne Anstellung. Zuletzt trainierte er den dänischen Erstligisten Aarhus GF. Seine einzige Trainer-Station in Deutschland war bisher in Düsseldorf bei Fortuna (2020–2021).

Rösler gilt als Top-Kandidat, es soll aber noch ein weiterer Trainer im Rennen sein. Andere zuletzt gehandelte Namen wie Robert Klauß und Markus Anfang spielen laut „Kicker“ keine Rolle in den Planungen des Ruhrpott-Klubs.

Der VfL Bochum steht nach einem katastrophalen Saisonstart mit nur drei Punkten auf einem Abstiegsplatz in der 2. Bundesliga. Interimstrainer David Siebers wird nach dem kommenden Spiel wieder die U19 übernehmen.

Auch nach der Hecking-Entlassung läuft es nicht: Unter Siebers verlor der VfL beide Keller-Duelle gegen den 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf. Neben Hecking musste auch Sportdirektor Dirk Dufner gehen. (red)