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Nach Klatsche angezähltNächster Trainer-Wechsel am Rhein?

Bittere 0:3-Heimpleite für Fortuna Düsseldorf gegen Darmstadt. Nach der schwachen Leistung zählt Sportvorstand Klaus Allofs Trainer Daniel Thioune öffentlich an.

So hatten sich das die 33.500 Fans von Fortuna Düsseldorf in der Merkur-Spiel-Arena nicht vorgestellt! Eine bittere 0:3-Klatsche gegen Darmstadt 98 sorgt für Katerstimmung am Rhein. 134 Tage nach dem letzten Heimsieg gab es in der eigenen Arena eine Lehrstunde.

Statt vom Aufstieg in die Bundesliga zu träumen, muss der Blick nach unten gerichtet werden. Sportvorstand Klaus Allofs (68) fand nach dem Abpfiff deutliche Worte und zählte Trainer Daniel Thioune (51) an. Das berichtet die „Bild“.

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf strauchelt

„Der Trainer ist verantwortlich dafür, dass sich das bessert“, so Allofs. Auf die Frage nach der Zukunft des Trainers erklärte er: „Es wäre nicht glaubwürdig, wenn ich sagen würde, der Trainer ist außerhalb jedweder Diskussion.“

Die Mannschaft wirkte über weite Strecken hilf- und planlos. Darmstadt war schon vor der Pause überlegen. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste dann ernst: Erst traf Hiroki Akiyama zum 1:0, nur 120 Sekunden später erhöhte Fabian Nürnberger auf 2:0.

Fortuna war völlig von der Rolle. Ein weiteres Tor wurde wegen Abseits aberkannt, doch Isac Liebberg machte mit dem 3:0 den Deckel drauf. Thioune zeigte sich nach dem Spiel reumütig: „Ich muss mich nach enttäuschenden 90 Minuten beim Publikum entschuldigen. Mit den vereinzelten Pfiffen sind wir noch gut bedient.“

Am kommenden Samstag (20.30 Uhr) in Bochum sitzt Thioune wohl noch auf der Bank. Doch dann müssen dringend Punkte her. Ansonsten könnte ihm das gleiche Schicksal wie zwei anderen ehemaligen Trainern am Rhein drohen: Erik ten Hag (ehemals Leverkusen) und Gerardo Seoane (ehemals Gladbach) drohen. Beide wurden in den vergangenen Wochen bereits entlassen. (red)