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Erster Tag nach dem UrlaubPaukenschlag: Schalke-Boss muss gehen

Frank Baumann und Ben Manga sprechen auf der Tribüne.

Frank Baumann hat Ben Manga über die Freistellung informiert.

Paukenschlag auf Schalke! Überraschend hat sich der Verein von einem seiner Bosse getrennt. 

Beben auf Schalke! Der Revierklub hat sich mit sofortiger Wirkung von einem seiner Bosse getrennt.

Dabei hätte nach dem vierten Saisonsieg und dem Sprung auf Platz 5 eigentlich alles so friedlich sein können. Doch nun muss Ben Manga (51) gehen. Und zwar sofort. Das bestätigte Schalke am Montagvormittag (22. September 2025), zuerst hatte „Bild“ berichtet.

Manga hatte bereits eine Scoutingreise geplant

Demnach gab es intern schon länger Zweifel am Kaderplaner, die nun zur überraschenden Entlassung führten. Manga war gerade erst aus dem Urlaub zurückgekommen, wurde an seinem ersten Tag zurück im Büro über die Schalke-Entscheidung informiert.

Für Ende der Woche hatte er eigentlich eine Scouting-Reise nach Chile geplant. Die fällt nun aus, Manga ist raus! Der neue Sport-Vorstand Frank Baumann (49) teilte Manga am Montag persönlich mit, dass dieser freigestellt sei.

Ihm wird unter anderem vorgeworfen, dass er in Kees van Wonderen (56) in der vergangenen Saison den falschen Trainer ausgewählt habe. Auch mit seiner Transfer-Bilanz seien die Königsblauen nicht zufrieden. Weitere angebliche Kritikpunkte: fehlende Führungsqualitäten und eine unstrukturierte Arbeitsweise.

„Wie bei meinem Amtsantritt angekündigt, habe ich die vergangenen Monate genutzt, um mir ein umfassendes Bild unseres sportlichen Bereichs zu machen. Nach dem Ende der Haupttransferperiode haben wir sorgfältig analysiert, was gut funktioniert und wo wir Potenziale sehen“, sagte Baumann. „Dabei haben wir sowohl die Ergebnisse der Arbeit als auch die zugrunde liegenden Prozesse bewertet. Mit den von uns identifizierten Maßnahmen werden wir Schalke 04 in diesen Bereichen zukunftsorientiert aufstellen.“

Mangas Vertrag läuft eigentlich noch bis 2028, laut „Bild“ kassiert er eine Abfindung in Höhe von 800.000 Euro. Er soll nun durch einen Chefscout, nicht durch einen neuen Kaderplaner, ersetzt werden. Interimsmäßig übernimmt Baumann seine Aufgaben. (are/red)