Sorgen um DFB-SportdirektorVor Länderspiel im Krankenhaus: Rudi Völler heute nicht im Stadion

DFB-Sportdirektor Rudi Völler spricht auf einer Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im DFB-Campus.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler, hier am 20. März 2023 in Frankfurt, soll die deutsche Nationalmannschaft zu einer erfolgreichen Heim-EM führen.

Sorgen um den neuen starken Mann beim DFB: Rudi Völler (62) kann am Dienstagabend nicht beim Länderspiel in Köln dabei sein.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolviert am Dienstagabend (28. März 2023) ihr zweites Testspiel nach dem 2:0-Sieg in Mainz gegen Peru. Diesmal geht es in Köln gegen Belgien (20.45 Uhr, RTL).

Einer kann leider nicht live im Rhein-Energie-Stadion dabei sein. Der neue DFB-Sportdirektor Rudi Völler (62) musste ins Krankenhaus. Sorgen um Rudi! Doch zum Glück kann der DFB etwas Entwarnung geben.

Rudi Völler mit Nieren-Kolik im Krankenhaus

Auf Anfrage von EXPRESS.de teilte der DFB mit: „Rudi Völler kann heute nicht beim Spiel im Stadion sein. Er hatte gestern eine Nieren-Kolik, ist jetzt beschwerdefrei und ruht sich zu Hause aus.“ 

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Als der DFB-Tross am Montag nach Köln reiste, war Völler nicht dabei. Ihm war unwohl und er begab sich in Frankfurt in ein Krankenhaus. Seine Frau Sabrina eilte schnell aus Düsseldorf zu ihm in die Klinik. Doch jetzt soll es Völler den Umständen entsprechend schon wieder besser gehen.

Der ehemalige Top-Stürmer (unter anderem 1860 München, Werder Bremen, AS Rom, Olympique Marseille und Bayer Leverkusen, Weltmeister 1990) war nach der verkorksten WM in Katar eingesprungen, als Oliver Bierhoff beim DFB seinen Hut nehmen musste.

Erst am 1. Februar 2023 hat er sein Amt angetreten und ein Büro auf dem DFB-Campus in Frankfurt bezogen. Jetzt verpasst er leider sein zweites Länderspiel als neuer Sportdirektor. Am vergangenen Samstag beim 2:0-Erfolg in Mainz gegen Peru saß Völler noch völlig gesund und beschwerdefrei auf der Tribüne. 

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Völler hat eine genaue Vorstellung davon, wie er bis zur Heim-EM eine schlagkräftige Mannschaft zusammenbekommt, hinter der alle deutschen Fans stehen. Die Nieren-Kolik wird ihn davon nicht abhalten.

Denn er kennt die Problematik: Schon 2013 musste Völler von einem Bayer-Mitarbeiter ins Klinikum Leverkusen gebracht werden. Dort diagnostizierten die Mediziner Nierensteine und eine daraus entstandene Kolik. Ein Stein konnte sich nach Gabe von Medikamenten lösen, ein anderer wurde bei einer Operation zertrümmert. Völler sagte damals: „Die Tage waren verdammt schmerzhaft.“

Jetzt hoffen alle beim DFB, dass Rudi schnell wieder auf die Beine kommt, denn vor der Heim-EM steht ein strammes Programm an.

In den nächsten Monaten soll es Testspiele gegen die Ukraine, Frankreich und Österreich geben, zudem eine USA-Reise der Nationalmannschaft im Oktober im Hinblick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada.