Er wollte 19 Prostituierte bestellenSex-Skandal um Fußball-Legende

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Yaya Touré (l.) spricht als Profi von Manchester City bei einem Spiel 2017 mit seinem damaligen Trainer Pep Guardiola.

Cheshire – Was für eine Entgleisung! Manchester City-Legende Yaya Touré (37) sollte eigentlich beim wohltätigen „Soccer Aid“-Event am Sonntag auflaufen, doch der WM-Rekordspieler der Elfenbeinküste wurde aus der Mannschaft geworfen.

Soccer Aid wollte Geld für Unicef sammeln

Der Grund laut Sun: Touré habe in einer WhatsApp-Gruppe ein pornographisches Video, das eine Frau nackt in einem Badezimmer zeigt, gepostet - und dazu gemeint, er könne 19 solcher Frauen zum Vergnügen aller in das Fünf-Sterne-Hotel in Cheshire bringen, in dem die teilnehmenden Sportler und Promis untergebracht sind. Die Entrüstung bei den Teamkollegen war direkt groß.

Yaya Touré sorgt für Entsetzen bei Soccer Aid

Die Sun zitiert einen Sprecher von Soccer Aid: „In einem privaten Gruppentext wurden unangemessene Inhalte verbreitet. Alle waren angeekelt. Es war absolut beschämend. Die Nachricht wurde schnell gelöscht, eine vollständige Entschuldigung wurde an alle gerichtet“, sagte er. Man habe die entsprechenden Punkte mit der Person diskutiert, diese habe daraufhin - wohl auch auf Druck der Veranstalter und des übertragenden TV-Senders – „beschlossen, nicht mehr an der diesjährigen Veranstaltung teilzunehmen“.

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Yaya Touré sollte mit Patrice Evra spielen

Der dreimalige Premier-League-Gewinner sollte unter anderem an der Seite der Manchester United-Legenden Patrice Evra (39) und Wayne Rooney (34) auflaufen. Auch weibliche Prominente, wie Schottlands Rekordtorschützin Julie Fleeting (39) oder die mehrfache englische Meisterin Lianne Sanderson (32) gehören zur Mannschaft und erhielten deshalb auch die abstoßende Nachricht in der Team-Gruppe.

Via Twitter hat der 97-fache Nationalspieler inzwischen um Verzeihung gebeten: „Ich möchte mich bei allen von Soccer Aid für einen unangebrachten Witz entschuldigen, den ich zutiefst bereue. Ich habe die Gefühle der anderen Mitglieder völlig missachtet“. Doch ein Zurück gab es für den Mittelfeldspieler nicht mehr.

Bei Soccer Aid tritt jährlich ein englisches Team mit ehemaligen Spielern und Persönlichkeiten wie Pop-Sänger Olly Murs (36) gegen eine Welt-Auswahl an. Die Erlöse kommen Unicef zugute.