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Täter schlugen mit Eisenstange zuPSG-Spielerin soll Angriff auf Teamkollegin organisiert haben

Kheira Hamraoui von Paris Saint-Germain bei einem Testspiel im Zweikampf.

Kheira Hamraoui (2.v.r.), hier am 21. August 2021 bei einem Testspiel von Paris Saint-Germain gegen die Chicago Red Stars, wurde bei einem organisierten Angriff verletzt.

Unfassbarer Vorfall im französischen Frauenfußball. Aminata Diallo von Paris Saint-Germain soll den brutalen Angriff auf Mitspielerin Kheira Hamraoui angeordnet haben, um nach deren Verletzung zu spielen.

Paris. Ein Gewalt-Eklat sorgt für Aufsehen im französischen Frauenfußball. Mittelfeldspielerin Aminata Diallo (26) von Paris Saint-Germain soll den Gewalt-Angriff zweier Täter auf ihre Teamkollegin Kheira Hamraoui (31) organisiert haben, um an ihrer Stelle spielen zu können.

Am Mittwoch (10. November 2021) wurde Diallo laut „L’Equipe“ in Paris in ihrer Wohnung von der Polizei verhört und anschließend verhaftet. PSG bestätigte die Ermittlungen gegen die Spielerin, sie musste die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Die Vorwürfe lassen auf einen perfiden Plan schließen.

Gewalt-Eklat bei PSG: Angriff auf Kheira Hamraoui angeordnet

Demnach beauftragte Diallo zwei Männer, die ihre Mitspielerin auf der Heimfahrt nach einem Mannschaftsessen mitten in der Stadt überfallen und attackieren sollten. Der Klub teilte am Mittwoch mit: „Paris Saint-Germain kann bestätigen, dass Aminata Diallo heute Morgen von der regionalen Polizei von Versailles im Rahmen des Verfahrens nach einem Angriff auf die Spielerin des Klubs in Gewahrsam genommen wurde.“

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Aminata Diallo führt den Ball bei einem Länderspiel mit Frankreich am Fuß.

Aminata Diallo, hier am 1. März 2018 beim Länderspiel zwischen Frankreich und England, soll eine Attacke auf ihre Teamkollegen angeordnet haben.

Hamraoui war am 4. November an einer roten Ampel aus ihrem Auto gezerrt und durch Schläge mit einer Eisenstange auf die Beine verletzt worden. Diallo saß als Beifahrerin im Auto und blieb bei dem Angriff komplett unversehrt.

Das PSG-Heimspiel gegen Real Madrid am Dienstag (9. November) in der Champions League verpasste Hamraoui verletzt, Diallo stand dagegen in der Startelf und spielte beinahe über die kompletten 90 Minuten.

Polizei glaubte direkt nach Überfall an geplante Tat

Dass es sich um einen vorsätzlichen Angriff handeln könnte, hatte die Pariser Polizei schon gleich nach dem Vorfall vermutet und entsprechend in diese Richtung ermittelt.

„Den beiden Frauen, die im Auto waren, wurde bei der Tat nichts geklaut. Einer der Angreifer attackierte Kheira Hamraoui im Bereich des Unterkörpers, so als wolle er verhindern, dass sie ihrem Beruf als Fußballerin für eine ganze Weile nachgehen könne“, zitierten französische Medien einen Beamten. (bc)