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Pleite bei Union BerlinTimo Werner protestiert vergeblich: RB Leipzig macht den Fehlstart perfekt

Union Berlin mit Christopher Trimmel (Mitte) bringt Timo Werner und RB Leipzig zu Fall.

Timo Werner (RB Leipzig) strauchelt am 20. August 2022 gegen Christopher Trimmel und Union Berlin.

Der nächste Bayern-Konkurrent lässt Federn: RB Leipzig verliert bei Union Berlin, der Fehlstart für die sieglose Mannschaft von Star-Zugang Timo Werner (2 Punkte) ist perfekt. 

Die Profis des FC Bayern München hätten wahrscheinlich die Sektkorken knallen lassen, wenn sie selbst nicht am Sonntag noch beim VfL Bochum antreten müssten.

Doch nach den Niederlagen von Bayer 04 Leverkusen (0:3 gegen Hoffenheim) und Borussia Dortmund (2:3 gegen Werder Bremen) ließ am Abend auch noch der dritte mögliche Herausforderer Federn: RB Leipzig kam bei Union Berlin mit 0:2 unter die Räder.

RB Leipzig fordert Elfmeter für Timo Werner

Damit ist der Fehlstart für den Brauseklub unter Trainer Domenico Tedesco perfekt. Und das trotz der 20 Millionen Euro teuren Verpflichtung von Timo Werner kurz vor der Partie gegen den 1. FC Köln (2:2) am vergangenen Wochenende. „Es ist extrem bitter, weil wir die ersten 28 Minuten gut im Spiel waren. Mit den ersten zwei Torchancen kriegen wir zwei Tore“, haderte Tedesco und räumte ein: „Wir sind natürlich ernüchtert, ist doch klar.“

Alles zum Thema RB Leipzig

Noch bevor die wirklich kräftezehrenden Wochen mit Champions League und Co. beginnen, hat der Pokalsieger womöglich schon nach drei Spieltagen am Samstag Abend sieben Punkte Rückstand auf die Bayern.

Dabei fühlten sie sich auch zu Beginn benachteiligt: Christopher Trimmel hatte den Weg von Werner im Strafraum gekreuzt und der deutsche Nationalspieler war zu Boden gegangen, aber die Schiedsrichter befanden zu Recht, dass das zu wenig für einen Strafstoß war.

Und dann schlugen die Eisernen knallhart zu: Neuzugang Jordan Siebatcheu nutzte die erste Großchance zum 1:0 (32.). Nur sechs Minuten später erhöhte Sheraldo Becker mit einem tollen Schlenzer in den Winkel auf 2:0. Leipzig wirkte geschockt.

In der zweiten Halbzeit hatte Union das Geschehen dann im Griff, erst spät schaffte es Willy Orban mit dem elften (!) Eckball, auf 1:2 zu verkürzen.

Doch auch 70 Prozent Ballbesitz und die berühmte Brechstange nützten nichts mehr, Union brachte die drei Punkte nach Hause und stieß zumindest über Nacht auf Tabellenplatz zwei hinter der punktgleichen Borussia Mönchengladbach vor.