Sie macht Platz für den NeustartNach Hrubesch-Hammer: Prominentes Gesicht verlässt die DFB-Frauen

Birgit Prinz hört mit verschränkten Armen zu.

Birgit Prinz (re.) im Juli 2023 bei einer Mannschaftsbesprechung.

Nach der Vorstellung von Interimstrainer Horst Hrubesch gibt es bei der Frauen-Nationalmannschaft gleich wieder Personal-Neuigkeiten. Birgit Prinz verlässt die DFB-Frauen.

Eine ganz Große verlässt die DFB-Bühne – zum zweiten Mal. Die ehemalige Star-Stürmerin Birgit Prinz (45) ist nicht länger die Teampsychologin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft.

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag (13. Oktober 2023) bekannt gab, beendet die ehemalige Nationalspielerin und Rekordtorjägerin ihre Tätigkeit nach vier Jahren.

DFB-Frauen: Neustart ohne Birgit Prinz

Prinz habe das Gefühl, dass die Mannschaft einen Neustart benötige, um wieder zu ihren Stärken finden zu können. „Ich sehe hier so viel Potenzial, tolle Menschen und spielerische Fähigkeiten. Für die bevorstehenden großen Aufgaben wünsche ich dem Team von Herzen viel Erfolg“, sagte sie in der Pressemitteilung.

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Der sportliche Leiter Nationalmannschaften Joti Chatzialexiou (47) bedauere die Entscheidung und sagte: „Wir haben sie für ihre fachliche Kompetenz, kombiniert mit ihrem fußballerischen Verständnis sowie als Mensch sehr geschätzt. Sie war für uns eine stets wichtige Ansprechpartnerin.“

Noch während ihrer aktiven Karriere nahm Prinz ein Psychologiestudium an der Goethe-Universität in Frankfurt auf. 2010 graduierte sie zur Diplom-Psychologin. Seit Januar 2012 ist sie Sportpsychologin bei der TSG Hoffenheim.

Seit 2019 war die ehemalige Stürmerin für die DFB-Frauen tätig. Zuvor war sie eine der erfolgreichsten Spielerinnen der bisherigen Geschichte. Unter anderem wurde sie dreimal zur Weltfußballerin (2003-2005) gewählt und ist mit 214 Spielen deutsche Rekordnationalspielerin (128 Tore).

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Die Frauen-Nationalmannschaft spielt am 27. Oktober (17.45 Uhr/ARD) in Sinsheim in der Nations League gegen Wales und trifft am 31. Oktober in Reykjavik auf Island.

Dort wird auch der neue Bundestrainer Horst Hrubesch (72), der interimsweise für die erkrankte Martina Voss-Tecklenburg (55) eingesprungen ist, an der Seitenlinie stehen.