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Nachspielzeit und LeihspielerDFL verkündet Änderungen für 2026

Auf der Anzeigetafel im Bochumer Stadion wird drei Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Im Stadion des VfL Bochum wird beim Spiel gegen den VfB Stuttgart die Nachspielzeit auf der Anzeigetafel angezeigt. 

Fußball - Nach Ablauf der 90. Minute läuft die Nachspielzeit bislang in den deutschen Fußball-Stadien nicht weiter. Das soll sich zum neuen Jahr ändern.

Der tatsächliche Ablauf der Nachspielzeit wird in den Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga ab Jahresbeginn 2026 auf den Anzeigetafeln angezeigt.

Diesen einstimmigen Beschluss fasste die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Donnerstag (4. Dezember 2025). Bisher war es so, dass die Anzeige beim Stand von 45:00 bzw. 90:00 Minuten gestoppt wurde.

Änderung „im Interesse der Zuschauer“

„Durch die Anpassung der Richtlinien zur Spielordnung soll mit Ablauf der regulären Spielzeit die entsprechende Anzeige zwar wie bisher gestoppt, die tatsächlich bereits gespielte Nachspielzeit aber gleichzeitig auf der Anzeigetafel bzw. Videoleinwand im Stadion gesondert dargestellt werden“, hieß es weiter von der DFL.

Die Änderung erfolge „insbesondere im Interesse der Zuschauer sowie der Clubs, Spieler und Medienvertreter“.

Die DFL teilte zudem mit, eine Anpassung der Regelung für Leihspieler zu beschließen.

„Alle Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sind verpflichtet, zu jedem Pflichtspiel mindestens zwölf Lizenzspieler mit deutscher Staatsangehörigkeit unter Vertrag zu halten und auf der aktuellen Spielberechtigungsliste zu führen“, hieß es.

Weiter schrieb die DFL: „Bei der Erfüllung dieser Vorgabe werden ab der kommenden Saison bis zu zwei deutsche Lizenzspieler, die in der jeweiligen Spielzeit maximal das 23. Lebensjahr vollenden, auch dann berücksichtigt, wenn sie an einen deutschen Verein verliehen sind, der mindestens in der Regionalliga spielt.“ Auch dieser Beschluss fiel einstimmig. (dpa)