Eine Abreibung der übelsten Sorte! Der 1. FC Heidenheim geht bei Bayer Leverkusen mit 0:6 unter. Trainer Frank Schmidt ist danach auf 180 und kündigt Konsequenzen an.
Mannschaft muss zum RapportBundesliga-Trainer außer sich vor Wut
Das war eine Abreibung, die sich gewaschen hat! Der 1. FC Heidenheim erlebte bei Bayer Leverkusen ein historisches Debakel und kassierte mit dem 0:6 die höchste Pleite seiner Liga-Geschichte.
Ein Fan im Gästeblock schwenkte symbolisch eine weiße Fahne – passender hätte man die Leistung kaum zusammenfassen können.
Frank Schmidt: „Was bedeutet Kampf?“
Trainer Frank Schmidt (51) war nach der Demütigung komplett außer sich. „Eine Rasur ohne Schaum, so würde ich es mal sagen. Mir hat am Ende der Kampf gefehlt, sich dagegenzustemmen“, wütete der Coach. Das berichtet die „Bild“.
Jetzt müssen die Profis antanzen! Schmidt kündigte einen Rapport an: „Jeder Einzelne wird sich äußern müssen, warum er nicht annähernd an eine Normalform herangekommen ist.“ Der Trainer ging mit seinem Team hart ins Gericht: „So können wir uns nicht präsentieren. So sind wir noch aussichtsloser, als wir es in den letzten Auswärtsspielen schon waren!“
Besonders die fehlende Einstellung stieß Schmidt sauer auf. „Was bedeutet Kampf? Kampf bedeutet: Meter machen, Sprints, Aggressivität! Das habe ich vielleicht eine Minute lang gesehen. Danach nicht mehr“, polterte er. „So nebenherzulaufen und die Räume herzugeben, keinen entscheidenden Zweikampf zu gewinnen. Das enttäuscht mich enorm.“
Auch die mitgereisten Fans hatten die Nase voll. Nach dem Abpfiff stellten sie ihre Mannschaft vor dem Gästeblock zur Rede. Schmidt zeigte dafür vollstes Verständnis: „Das haben die Fans zu Recht moniert. Heute kann ich mich nicht mehr vor die Mannschaft stellen.“
Der Trainer weiter: „Unsere Fans müssen ihre Freizeit opfern und viel Geld bezahlen, um die Mannschaft zu unterstützen. Diese Kritik haben wir alle verdient. Da braucht man nicht herumjammern oder beleidigt sein.“ (red)
